IN VINO WER WIE WAS - DER WEINPODCAST

IN VINO WER WIE WAS - DER WEINPODCAST

Transkript

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00:00:00: Ich hatte das Glück, dass ein Weingut auf mich zukam und gefragt hat,

00:00:02: ey, hast du Bock, mit uns ein Wein rauszubringen? Und ich sage, ja.

00:00:07: Warum fragt ihr erst jetzt? Ich habe Zeit. Wie heißt es so schön?

00:00:12: Keine Termine und leicht einsitzen. Das ist die Definition von Glück.

00:00:15: Bitte melde dich, könntest du auch besser. Du brauchst da nicht eine Stunde

00:00:18: für. Ich würde nicht sagen, bitte melde dich, ich würde sagen, ich hab dich.

00:00:22: Ich lag manchmal nachts im Bett und hatte Sorge, dass die Beine scheiße schmecken.

00:00:26: Dann steht da mein Name drauf und ich denke mir, der schmeckt nicht. Der Name ist Programm.

00:00:29: Ja, dass die Weine, nicht nur der, aber auch die anderen zwei,

00:00:32: so gut ausgefallen ist, das ist ein Riesenkompliment an die Winzerin.

00:00:37: Ich habe jetzt immer Geschenke.

00:00:38: Also egal, ob jemand Geburtstag hat, ob ich irgendwo eingeladen bin,

00:00:41: ich weiß, was ich mitbringe. Das ist schon mal ein Riesenvorteil.

00:00:44: Der Weg dahin war aber halt auch nicht so einfach.

00:00:47: Wir sind wieder da. Ist das nicht schön? Herzlich willkommen zu InVino Wer Weh

00:00:52: Was. Herzlich willkommen, Dietmar.

00:00:53: Wie sich deine Stimme verändert, sobald du ein Mikro vor der Nase hast. Ja.

00:00:56: Du sprichst so gar nicht. Ordentlich. Nett. Erstens das. Liebevoll. Gestelst. Witzig.

00:01:02: Übertrieben. Artikulativ. Ja. Wenn ich mit lauter Schauspieler am Tisch sitze,

00:01:05: gebe ich mir Mühe, mich ein wenig anzupassen. Herzlich willkommen Dietmar.

00:01:08: Herzlich willkommen Thomas. Wir haben heute eine kleine Änderung.

00:01:10: Die Majestät, die letztes Mal zur Majestät gekürt wurde, ist heute nicht dabei. Nein.

00:01:15: Die Majestät, und das müssen wir jetzt abfeiern, hat einen Podcastpreis gewonnen,

00:01:18: ohne uns, für einen anderen Podcast, den sie produziert. Ja.

00:01:21: Und der großartige Sebastian Klein hat tatsächlich heute Abend feiert mit dem

00:01:24: Kunden, mit dem er es gewonnen hat und deshalb ist er jetzt heute Abend nicht

00:01:26: dabei. Glückwunsch aus dem Keller.

00:01:28: Wir hatten ja letztes Mal auch Alex entlassen wegen dieses Weinfehlers.

00:01:32: Wir haben leider keinen gefunden in der Kürze der Zeit. Jetzt ist Alex wieder da. Hallo Alex.

00:01:36: Mal gucken, was heute für Weine da sind. Heute sind Promi-Weine da. Promi-Weine? Ja.

00:01:41: Günther Jauch macht Wein an der Saar. Mhm.

00:01:44: Und das war's jetzt. Nein, als ich dein Wein sah, dachte ich an Jauche.

00:01:52: Wow. So, wir waren sehr vernerbend. Heute Abend sinkt das Niveau.

00:01:56: Wollen wir jetzt unseren Gast begrüßen? Ja, bitte.

00:01:59: Machen wir doch. Hast du? Ich hab ein bisschen was. Ein bisschen was.

00:02:03: Unser Gast ist nämlich... Der Gast freut sich, der ist ganz aufgeregt. Er ist aufgeregt, ja.

00:02:08: Er hat auch schon voll den Druck gemacht, was da alles über mich gesagt wird.

00:02:13: Gucken wir mal. Unser Gast.

00:02:17: Ist Schauspieler, Moderator, Model, Reality-TV-Darsteller und Standard-Tänzer.

00:02:24: Während seiner Erstausbildung wurde er 2013 in der RTL-Reality-Show »Mama Mia,

00:02:29: wer heiratet meinen Sohn« einem breiten Publikum bekannt.

00:02:33: Er blieb dem Sender treu und feierte 2014 sein Debüt als Schauspieler in der

00:02:37: Daily-Serie »Unter uns«, in der er als Aaron Hinz auftrat.

00:02:41: Seit etwas über einem Jahr steht er bei GZSZ als Adam vor der Kamera.

00:02:46: Zwar hat er Medienwirtschaft studiert und 2016 mit dem Bachelor abgeschlossen,

00:02:50: aber sein Leben erstreckt sich weit weniger im theoretischen Bereich.

00:02:54: Wurzeln in der Pfalz, gereift in Berlin.

00:02:57: Er mag einsame Buchten, Felsenklippen, Livemusik und Reisen als Inspirationsquelle.

00:03:02: 28 Kilo hat er schon einmal geschafft abzunehmen, nicht durch Strafdiät, sondern mit System.

00:03:08: Neben Bühne und Set liebt er Heimwerken und Backen.

00:03:12: Aber er ist auch...

00:03:15: Ein Familienmensch und bester Onkel. Er beteiligt sich an spaßigen Diskussionen

00:03:20: wie, welches Gemüse wäre das beste Haustier?

00:03:22: Oder er stellt sich der Challenge, so lange schärfste Chili essen, bis ich legendär werde.

00:03:27: Auf seinem Instagram-Account hat er großen Spaß, unter anderem sich selbst nicht allzu ernst zu nehmen.

00:03:32: In einem Interview sagte er, dass lobende Kommentare zwar schön sind,

00:03:36: man aber trotzdem wissen muss, Lukas, du bist auch nur ein Mensch und jetzt

00:03:39: hol bitte Wasser aus dem Keller.

00:03:41: Er hält sich gern im Klärchensballhaus auf. Ist begeistert von Portugal,

00:03:46: von Faro, den Bilderbuchstränden und abgelegten Buchten.

00:03:49: Reiseerlebnisse werden von ihm nicht konsumiert, sondern aktiv erkundet.

00:03:53: Er ist Musikfan, insbesondere von Pop und in 80er Jahren. Er hat eine feste Weckzeit.

00:03:58: Unter der Woche klingelt sein Wecker um 7.25 Uhr, egal ob Termine anstehen oder nicht.

00:04:03: Regelmäßigkeiten helfen, ihm mental stabil zu bleiben. 2021 hat er sich bei

00:04:07: der DKMS, Deutsche Knochenmark-Spenderdatei, registrieren lassen und hat tatsächlich

00:04:12: Knochenmark gespendet.

00:04:14: Er ist Schauspieler, Model und Moderator und Bahnfahrer.

00:04:17: In seinem Casting-Profilangaben stehen unter anderem Reiten,

00:04:20: Fechten, Volleyball, auch Beachvolleyball, Yoga, Ski, Gymnastik,

00:04:23: Eiskunstlauf, Schlittschuh, Wakeboarden, außerdem Gitarre und Ukulele.

00:04:27: Was er davon noch aktiv betreibt, verrät er uns vielleicht.

00:04:31: Er beschreibt sich selbst als Networker, als einen, der Menschen zusammenbringt

00:04:35: und Erlebnisse schafft. Vielleicht schafft er das ja bei Thomas und mir auch.

00:04:38: Offen, queer und familienverbunden, seit 2023 verheiratet mit dem Dermatologen Henrik Hees.

00:04:44: Es kann schon einmal passieren und er macht einen Handstand auf einer Straße,

00:04:47: ganz nackt und sonnt sich dabei.

00:04:49: Seine natürliche Fröhlichkeit steckt einfach an. Frei nach dem Motto, sauer macht lustig.

00:04:55: Nach dem Serien Breaking Bad

00:04:58: und The Handmaid's Tale wurde er erst nach Jahren von Anläufen süchtig.

00:05:02: Bei The Stranger Things lief er auf einem Stepper dem eigenen Band vor Anspannung fast davon.

00:05:07: Gutes Essen kann seine Konzentration schon mal ablenken. Er ist ein Gurkenhund

00:05:12: und musste auch schon mal mit dem Boden schlafen.

00:05:15: Weinliebhaber mit eigener Marke. Seit 2025 bringt er Sauerwein mit einem Pfälzer

00:05:20: Weingutknöll und Vogel auf dem Markt.

00:05:22: Betont immer wieder liebevoll die Verbindung zur Pfalz und Berlin.

00:05:26: Seine Lieblingsrichtung, besonders Weißwein, Chardonnay.

00:05:29: Die Weine wurden unter anderem via Blindverkostungen mit seiner Community und

00:05:32: Family mitentwickelt. Er ist...

00:05:34: Laut, leise, wild, zart, echt.

00:05:38: Er ist für Nächte, die länger dauern, für Gespräche, die tiefer gehen,

00:05:41: für Lachen, das lauter ist als der Rest.

00:05:43: Egal wie du bist, egal wo du bist, das hier ist unser Gast für euch.

00:05:47: Und ab heute könnt ihr ihn hören und sehen bei uns.

00:05:49: Online, offiziell, endlich. Los geht's, herzlich willkommen bei InVinoWerbiWass, Lukas Sauer.

00:06:00: Schabot. Wahnsinn. Wahnsinn. Wirklich, geisteskrank. Kannst du dich mal testen lassen?

00:06:06: Das kann doch nicht normal sein. Autismus oder sowas. Das ist total krank.

00:06:12: Charmant, witzig. Ich feier dich. Wusstest du das selber eigentlich?

00:06:16: Ich glaube, eine Sache, da hast du ein bisschen falsch recherchiert.

00:06:19: 28 Kilo abgenommen habe ich nicht. Dann ist das wahrscheinlich irgendwann mal

00:06:23: in der Bild-Zeitung oder sonst irgendwo vielleicht anders aufgekreuzt.

00:06:26: Es gibt auch noch einen anderen Lukas Sauer, der spielt Fußball.

00:06:29: Über den kriege ich auch manchmal so Google-Alerts. Das könnte der gewesen sein.

00:06:32: Einmalige Mittelfeldspieler vom 1. FC Frankfurt.

00:06:36: Hast du überlegt, ob du einpasst? Nee, aber Entschuldigung, ich will dich gar

00:06:38: nicht auf das eine, weil das andere war ja phänomenal.

00:06:42: Beunruhigend? Witzig? Hast du dir alle 100.000 Postings durchgelesen von mir, oder was?

00:06:47: Ich hab viel recherchiert tatsächlich, ja. Wahnsinn.

00:06:51: Ja, ich geb schon ein bisschen viel bekannt. Aber nicht, also...

00:06:53: Jeder, der irgendwann sich ins Netz begibt, auch wenn du, sag ich mal,

00:06:57: Thomas oder mich oder wen auch immer, alles, was mal irgendwann geschrieben

00:07:01: worden ist, ist irgendwo hinterlegt. Du, und dafür macht man das doch aber auch. Und es macht Spaß.

00:07:05: Also witzig, mir macht es auch Spaß, diese Zusammenfassung anzuhören und zu

00:07:08: gucken, was bleibt denn dann von all den Massen an Informationen hängen.

00:07:10: Und wir sind noch nicht am Ende, keine Sorge.

00:07:12: Ja, aber eigentlich ist ja schon recht, ich habe das Gefühl, das ist alles gesagt.

00:07:15: Das Gute ist für mich immer, ich kann relativ unvorbereitet in den Podcast kommen,

00:07:18: weil Dietmar bringt so viel in den ersten zwei Minuten, dann brauche ich noch

00:07:20: ein paar Wörter mitschreiben, das reicht für zwei Stunden locker.

00:07:22: Absolut. Das ist der Wahnsinn.

00:07:24: Respekt. Schön, das freut mich. Wirklich. Ich hatte schon ein bisschen Druck,

00:07:26: weil du schon so gespannt warst darauf. Aber ich wusste, du kannst mich nicht enttäuschen.

00:07:30: Wirklich? Vielen Dank. Ja. Weil du bist ja...

00:07:33: Durch eine liebe Kollegin, die bei uns ja schon auch Gast war,

00:07:38: zu uns gekommen. Da waren alle ganz verliebt in sie danach.

00:07:40: Nina Mogadam. Nina Mogadam. Mit der habe ich gequatscht über mein Wein.

00:07:44: Du hast es ja auch schon im Intro erwähnt. Und die meinte sofort,

00:07:47: ey Lukas, du musst zu den beiden. Das geht du und Wein und der Podcast.

00:07:50: Das ist wie Arsch auf Eimer. Ich hatte so eine schöne Zeit mit den Jungs. Ich mache das klar.

00:07:55: Sie hat sich nie gemeldet. Naja, aber du bist trotzdem hier.

00:07:57: Ich bin trotzdem hier. Danke Nina dafür.

00:08:01: Wir schicken ihr unsere Folge. Ja, also unbedingt. Ja, auf jeden Fall.

00:08:05: Nein, aber mit Nina war das auch wirklich ganz toll. Es war ein unheimlich schöner

00:08:08: Tag, den wir hier verbracht haben. Nina Morgadam, die Kleptomanen.

00:08:11: Ja, stimmt. Ich habe die Folge gehört. Die war wirklich witzig.

00:08:14: Ja, Wahnsinnsgeschichte. Es war toll.

00:08:17: Also sehr breite Erzählungen, die wir mit Nina hatten. Ich glaube,

00:08:20: das wird hier heute Abend auch so. Wir zeichnen abends auf. Das heißt,

00:08:22: wir haben alle danach nichts mehr vor.

00:08:24: Es könnte eine sehr interessante Folge werden. Ich bin gespannt. Wie heißt es so schön?

00:08:29: Keine Termine und leicht einsitzen. Das ist die Definition von Glück. Harald Junke. Genau.

00:08:34: Das verspricht vieles für heute Abend.

00:08:37: Leicht einsitzen. Promi-Weine, warum? Warum? Das ist ja naheliegend.

00:08:42: Ich habe dieses Jahr meinen eigenen Wein rausgebracht. Ach du.

00:08:46: Wir brauchen ein Thema und wir können nicht nur über meine Weine sprechen, schade.

00:08:50: Aber ich wollte mal mit Experten über diese Welt der Promi-Weine sprechen.

00:08:55: Denn ich bin nicht der einzige Promi, der Weine auf den Markt gebracht hat.

00:08:58: Nicht in Deutschland, international. Das Thema ist ja weit offen. Du bist uns weit voraus.

00:09:02: Thomas und ich haben schon seit langem vor, auch einen eigenen Wein irgendwann mal rauszubringen.

00:09:07: Die Winzer sagen immer, für einen Promi-Wein fehlt euch noch eins. Wein. Promi sein.

00:09:13: Obwohl wir weltweit in den Charts stehen, das ist eine Frechheit.

00:09:15: Ja, international seid ihr. International. In Charts.

00:09:19: Podcast-Charts. Absolut. Nee, ich hatte das Glück, dass ein Weingut auf mich

00:09:22: zukam und gefragt hat, ey, hast du Bock, mit uns ein Wein rauszubringen? Und ich sage, ja.

00:09:29: Warum fragt ihr erst jetzt? Ich habe Zeit. Ja, genau. Ich komme ja aus der Pfalz,

00:09:33: dadurch ist die Verbindung ja echt nah.

00:09:34: Und dann habe ich halt auch mal recherchiert, was gibt es denn schon?

00:09:36: Wen gibt es schon? Was machen die?

00:09:39: Was will ich machen? Aber dafür musst du ja erst mal schauen,

00:09:42: was ist denn überhaupt schon auf dem Markt?

00:09:43: Aber ich habe mich nur mit denen darüber ausgetauscht. Hast du versteckt die

00:09:45: Pfalz noch in der Stimme oder hast du die ganz abgeschafft bei dir?

00:09:48: Ich habe kein Dialekt in der Stimme. Das ist schade. Meine Mutter ist aus Hessen.

00:09:52: Weder das kann ich richtig. Ich bin in der Pfalz aufgewachsen. Auch das kann ich nett.

00:09:56: Ich kann mal so einen Satz, aber ich werde sofort entlarvt als Hochstapler.

00:10:00: Alle Hesse sind Verbrecher. Klaue, stehle, aschebische.

00:10:02: Ja, genau. Das kriege ich gerade noch so ein bisschen hin, aber das ist wie mit allem.

00:10:07: Wenn man leicht einen Sitzen hat, dann gehen die Dialekte. Wir probieren es

00:10:09: nachher nochmal. Da sind sehr viele Dialekte unterwegs.

00:10:11: Eben, genau. Ich habe zwei Jahre in Heidelberg gelebt und da kommt das Fälschig

00:10:14: auch sehr stark schon rein.

00:10:15: Das fand ich sensationell. Ich hab's sehr geliebt. Ja, das macht einfach so

00:10:18: charmant, bodenständig. Was ich hab, ist eine CH-SCH-Schwäche.

00:10:23: Eine Vollkatastrophe.

00:10:25: Das ist, glaube ich, auch einfach der Region geschuldet. So Martin Schulz hat

00:10:28: das auch. Ja, tschechischer Löschteich.

00:10:31: Aber was hab ich denn heute für die Zunge... Warte mal, ich guck auch nochmal.

00:10:36: Eigenes Ei gelegt. Ich hätte einen, der würde sich anbieten.

00:10:39: Na, das wird ein Spaß, meine Lieben.

00:10:42: Aber es ist nicht der erste Pfälzer Promiwein, den wir heute hier haben bei

00:10:45: uns im Podcast. Was? Jawohl.

00:10:49: Sogar schon mehrfach. Bitte? Dreimal, glaube ich, schon kam der hier vor.

00:10:52: Dann müssen wir das Wort Promi definieren. Die Gregor Meile-Weine. Ah, stimmt.

00:10:58: Hat er auch seinen Wein, wo er den macht. Der ist mir durch die Lappen gegangen

00:11:01: bei der Recherche. Siehste mal. Dietmar nicht.

00:11:04: Ne, was geht dem schon durch die Lappen? Dietmar hat das auch schon fertig für

00:11:08: die nächsten 50 Gäste, die noch nicht mal wissen, dass sie kommen.

00:11:12: Das ist Dietmar. Ich könnte es nur tun, bis ich fertig getrunken habe.

00:11:17: So, aber jetzt Achtung, Promiweine, wir fangen jetzt mal an, hier einzusteigen.

00:11:22: Ich wollte gerade Weinprinzessin sagen. Ach, zu dir können wir doch jetzt Weinprinzessin sagen.

00:11:26: Jetzt, wo Sebastian die Majestät ist, bist du die neue Prinzessin. Das ist schön.

00:11:30: Prinzessin Alex. Alles klar. Die erste. Was trinken wir als erstes?

00:11:33: Ich habe gerade ganz viel davon gehört und ich bin sehr gespannt.

00:11:36: Ich würde direkt gerne mit Lukas Wein anfangen. Ich habe ihn hier unterm Tisch.

00:11:40: Guck mal, formschön gekühlt. Ach toll.

00:11:44: Das ist meine größte Sorge, dass der warm wäre. Wieso kriegt man denn von diesem

00:11:49: Kaffeehersteller eine Kühltruhe? Das habe ich mich auch gefragt.

00:11:52: Ist doch ein Kaffeehersteller. Das müsste doch eine Wärmetruhe sein.

00:11:56: Eiskaffee vielleicht. Ja, Eiskaffee.

00:11:58: Ich vermute erst Weiß oder Rosé. Ich vermute erst, es ist ein Lukas Sauerwein. Ja.

00:12:04: Wir sagen einfach nur sauer. Hoffentlich ist er nicht so sauer.

00:12:07: Nee, sauer wird er nur, wenn du nicht trinkst. Ach so.

00:12:12: Also, in der Ansprache wurde ja schon gesagt, dass ich Chardonnay-Fan bin.

00:12:17: Ich habe drei Weine, einen Chardonnay offensichtlich, aber den habe ich nicht mitgebracht. Ja.

00:12:21: Ich habe einen anderen Wein dabei. Wollt ihr erst mal probieren?

00:12:23: Ich finde, vom Aussehen sieht er ein bisschen aus wie ein Weißburgunder vielleicht. Mhm.

00:12:28: Ja, der hat einen schönen... Könnte auch ein Riesling noch sein? Ja.

00:12:33: Dietmar riecht es immer sofort. Oh, was Fruchtiges. Oh ja. Das ist die beste

00:12:37: Szene mit Dietmar aller Zeiten hier. Erzähl.

00:12:42: Das war wirklich ein Moment, wo wir schon ein bisschen was verkostet hatten.

00:12:46: Riechst du am Mikrofon. Ich wollte eigentlich am Glas riechen,

00:12:48: aber ich habe das Mikro angeschnuppert.

00:12:51: Bisschen muffig. Ja, also der springt einen wirklich aus dem Glas schon an, ne?

00:12:56: Ja. Oh ja, oh ja. Oh ja.

00:13:01: Sehr frisch. Ja. Also ich kenne ihn ja. Vor allem sage ich jetzt bei allem ja.

00:13:06: Total unlecker? Ja. Ja, ja. Nein.

00:13:11: Aber wir können ja nicht anfangen zu trinken ohne Trinkspruch.

00:13:13: Oh, ich habe schon getrunken. Mach das aus. Sag einfach. Wie viel haben wir jetzt aufgenommen?

00:13:18: Eine gute Viertelstunde. Wir fangen nochmal von vorne an. Ja,

00:13:21: besser. Das war das Brotwort.

00:13:24: Mein Trinkspruch. Es ist jetzt kein Riesenspruch und ich bin jetzt auch nicht

00:13:28: so der Trinkspruch-Fan.

00:13:30: Aber was ich mitgebracht habe ist, oh Gott, Druck.

00:13:34: In der letzten Folge war es Stößchen, das war sehr kurz. Nee,

00:13:37: nee, nee, warte, ich hab's meiner Oma geschickt.

00:13:38: Ich guck mal ganz kurz rein. Warum schickt man seiner Oma Trinkspruch?

00:13:42: Ja, weil ich euch treffe, weißt du?

00:13:44: Und ich will ja dann, irgendwo muss man das ja auf die schnelle...

00:13:46: Omas haben die besten Trinksprüche. ...auf die schnelle Reihen schreiben.

00:13:49: Achtung, und ihr werdet enttäuscht sein. Ach so, nee, lustig,

00:13:52: das sollte das Motto werden, dieser Show.

00:13:55: Erste Regel, hoch den Pegel.

00:13:58: Sehr gut. Zum Wohl. Zum Wohl. Cheers.

00:14:03: Das ist nicht schlecht, das könnten wir nehmen. Ja. Ich kann euch eine Postkarte

00:14:06: drucken, dann könnt ihr euch es einrahmen und hier hinhängen. Gerne. Toll.

00:14:09: Die kriegt einen Ehrenplatz. Also,

00:14:14: Erster Geschmack schon mal sehr schön. Fruchtig im Geruch.

00:14:19: Auch im Geschmack hat er eine fruchtige Note. Ist auch so ein bisschen leicht

00:14:24: säuerlich, ganz leicht.

00:14:26: Ich würde schon was für Scheurebe gewesen. Den Weißburgunder,

00:14:29: den ich gesehen habe, würde ich jetzt auch nach dem Geschmack zurücknehmen.

00:14:32: Den Weißburgunder, dafür ist er zu fruchtig. Viel zu fruchtig.

00:14:36: Scheurebe würde eher in die Richtung gehen. Vielleicht kommt er über die Früchte drauf.

00:14:42: In meinem Sinn keine. Eine Traube? Mh...

00:14:47: Was kann ich denn noch dazu sagen? Ohne jetzt direkt zu viel zu verraten.

00:14:53: Wär so ein bisschen leicht spritzlich. Ja, der kann so ausfallen,

00:14:59: so fruchtig oder ein bisschen grün.

00:15:01: Da steckt man oftmals nicht drin. Das heißt, das hast du nicht ganz in der Hand,

00:15:06: ob der so fruchtig gelb wird oder ob der eher sowas von Paprika und Pfeffer

00:15:11: bekommt, wenn du den weiter ausbaust. Also die zwei Varianten gibt es dieser Rebsorte.

00:15:17: Machen wir uns das? Also ist das jetzt was Spezielles oder machen wir beide

00:15:19: uns ja gerade richtig zum Horst?

00:15:21: Nee, das ist jetzt auch nicht, dass man sagt, dafür ist die bekannt.

00:15:23: Aber das ist doch kein Sauvignon, oder nein?

00:15:25: Doch. Ist es ein Sauvignon? Ich sag's doch. Ich sag's doch. Ja,

00:15:28: genau. Ja, hab ich doch gesagt. Super. Gut, sehr, sehr gut. Ja, merkt man ja sofort.

00:15:32: Ja, also nach 81 Folgen. Aber wirklich sehr, sehr schön.

00:15:36: Ne? Also circa 250 Weine schon. Oh, Gottes Willen.

00:15:39: Ja. Ja, und ich feier es, wie der ausgefallen ist. Also ich lag manchmal nachts

00:15:44: im Bett und hatte Sorge, dass die Weine scheiße schmecken.

00:15:46: Dann steht da mein Name drauf und ich denke mir, der schmeckt nicht.

00:15:49: Der Name ist Programm. Ja.

00:15:50: Und das will ich nicht. Ich hatte ja eh schon Probleme mit dem Namen und einem Wein.

00:15:54: Und dass die Weine, nicht nur der, aber auch die anderen zwei so gut ausgefallen

00:15:59: ist, das ist ein Riesenkompliment an die Winzerin. Ja.

00:16:03: Schön frisch. Hat aber auch tatsächlich dieses Wilde des Sauvignons drin.

00:16:07: Und ist nicht so easy flach wie so ein Weißburgunder. Nee.

00:16:11: Also ich finde das. oder Grauburgunder auch. Das ist wirklich,

00:16:13: wenn du abends mit mehreren Menschen zusammenkommst, ob es eine große oder eine

00:16:17: kleine Feier ist, Zusammenkunft ist, ist es so ein Fröhlichmacher auch. Absolut.

00:16:21: Der ist so, ach ja, hey.

00:16:24: Und er hat einen Trinkfluss, das ist gefährlich. Lass doch mal ein lustiges Spiel machen auch. Ja.

00:16:29: Kriegst du mir jetzt immer so einen mit, wenn wir uns treffen?

00:16:31: Dann habe ich sofort einen Fröhlichmacher mir gegenüber.

00:16:35: Du merkst, es ist ruhig geworden.

00:16:39: Trink doch noch mal einen Schluck.

00:16:44: Wie ist denn das jetzt, wenn man so einen eigenen Wein hat? Hast du jetzt immer

00:16:47: den Kühlschrank voll und wenn du irgendwo zu Gast bist, kommst du erst mal mit

00:16:51: so einer ganzen Kiste? Das ist geil. Ich habe jetzt immer Geschenke.

00:16:54: Egal, ob jemand Geburtstag hat, ob ich irgendwo eingeladen bin,

00:16:56: ich weiß, was ich mitbringe. Das ist schon mal ein Riesenvorteil.

00:16:59: Der Weg dahin war aber auch nicht so einfach. Ich habe jetzt den Wein,

00:17:02: to be honest, nicht selbst ausgebaut. Da gibt es zum Glück eine Expertin dahinter,

00:17:06: die das gemacht hat, aber ich durfte mir Gedanken machen, wie der schmecken soll.

00:17:10: Wir haben im Vorfeld verkosten dürfen, ich durfte mir Gedanken machen über den

00:17:14: Look und was wir mit dem Wein auch ausdrücken wollen. und da steckt sehr,

00:17:19: sehr viel Detailarbeit drin, was man sich gar nicht denkt.

00:17:21: Angefangen von dieser Kapsel hier oben, Korken oder Drehverschluss,

00:17:24: welche Farbe machst du irgendwas, schischi drumrum, das sind ja alles Faktoren, die im Vorfeld,

00:17:30: entschieden werden dürfen und das ist ein, das ist wirklich mein Baby geworden,

00:17:34: weil wir uns da so viel Gedanken zugemacht haben,

00:17:37: dass ich da wirklich mit gutem Gewissen einfach diese Flasche gerne verschenke

00:17:43: und meinen Namen auch sehr gerne dafür hergebe.

00:17:45: Das sind so viele klitzekleine Kleinigkeiten angefangen vom Namen ja was auch

00:17:51: sehr schöne Spielerei ist mit dem Namen Sour Wein also unser Wein ich finde das gefährlich,

00:17:58: also dass da auf Englisch Sour drauf steht die Alternative wäre es auf Deutsch

00:18:02: drauf zu schreiben ja wenn ich es nicht checken würde.

00:18:06: Ich mag keine Säureweine, wer hätte es sein können, dass ich nicht zugreifen würde.

00:18:11: Aber jetzt, wo ich es weiß, ist es natürlich mega. Und deswegen haben wir gedacht,

00:18:13: wir übersetzen es erstmal auf Englisch. Von sauer weg zu sauer.

00:18:18: Und dann hatten wir eine Grafik, das hat mich nicht abgeholt.

00:18:21: Da hatten wir dann sauer und das war sehr grafisch. Und irgendwann habe ich

00:18:24: mit einer guten Freundin, die mir beim Etikett geholfen hat,

00:18:28: zusammengesessen und die meinte, ey, lass uns doch das O betonen in sauer,

00:18:32: dann haben wir schon mal die Auer-Ebene geöffnet, denn es ist ja unser Wein.

00:18:36: Ich habe die Community, meine Instagram-Community mit abgeholt bei der Weinverkostung

00:18:40: und das ist der Wein von dem Weingut und mir.

00:18:42: Also es ist ja, und jetzt ist auch unser Wein. Auch wir drei teilen uns jetzt diesen Wein.

00:18:47: Und durch diese Schreibschrift S am Anfang steht jetzt sauer auch nicht so im Vordergrund.

00:18:53: Also du weißt es jetzt, weil du mich kennst, aber wenn du jetzt vielleicht das

00:18:56: erstmal nicht mit sauer in Verbindung bringst, dann fällt dir nicht sofort das Wort sauer auf.

00:19:01: Sondern dein Auge geht erstmal auf eine Entdeckungsreise. Stößt nicht sauer auf.

00:19:06: Damit ihr es versteht. Und Leute auch Lukasauer Selection. Sehr gut.

00:19:10: Also das war die Überlegung des Namens.

00:19:13: Ich finde das einfach schöne Ebenen. Und ich glaube, du bist ein bisschen biased,

00:19:18: weil du mich schon kennst.

00:19:20: Mich kennt jetzt nicht Gott und die Welt. Und vielleicht sieht man den irgendwann

00:19:23: mal im Regal. Niemand kennt dich so wie Dietmar.

00:19:26: Niemand kennt mich so wie Dietmar. Ja, das ist richtig. Noch nicht mal meine Mutter.

00:19:31: Und die kennt mich schon sehr gut. So, und dann ging es über die Farben.

00:19:34: Was machen wir und hin und her und wir haben uns dann noch ein kleines Ding überlegt.

00:19:38: Wir dachten, ey, wir statten jede Flasche wie bei einem Glückskeks mit so einem Fähnchen hier oben auf.

00:19:42: Es kam eigentlich darüber, dass wir eigentlich diese Kapsel farbig machen wollten.

00:19:48: Die, das ist viel zu teuer gewesen, der Preis regelt den Markt und deswegen

00:19:52: dachten wir, komm, wir machen das mit diesem Fähnchen, packen wir oben drauf,

00:19:57: jede Flasche hat so eins und da sind immer andere Sprüche drauf.

00:20:00: Und da steht außen was. Für jetzt.

00:20:03: Und dann kannst du das, wer draufkommt, der kann da drin noch was.

00:20:07: Ach, das ist dann wie so ein Glückskeks. Ein bisschen wie ein Glückskeks.

00:20:10: Was steht da? Weiß ich gar nicht. Für jetzt stand außen und falls du gerade

00:20:13: keinen Grund hast, hier ist er. Ja, schön, ohne Idee. Genau.

00:20:19: Ihr habt es auch schon witzig und das ist die Botschaft, die ich rüberbringen wollte.

00:20:23: Das soll auch da wieder ein verbindendes Element sein. Wein trinkt man nicht

00:20:26: alleine. Den trinkt man in guter Gesellschaft.

00:20:28: Der soll Gespräche anregen. Der soll Freude machen.

00:20:31: Und deswegen vergleiche ich die Weine auch gerne mit Menschen.

00:20:34: Also dieser Wein, das ist ein bisschen wie meine Mutter.

00:20:37: Du riechst und, was warst du denn jetzt so? Ich dachte so, oh Mutti.

00:20:41: Genau, Papa. Ich bin ein Flaschenkind.

00:20:47: Also meine Mutter ist eine Persönlichkeit, die hörst du schon,

00:20:50: bevor sie überhaupt im Raum ist.

00:20:51: Das ist so ein Mensch, die strahlt Freude aus.

00:20:54: Das ist ein riesen Energiebündel. Und so ist dieser Wein auch.

00:20:59: Das ist ein lautes Lachen im Glas.

00:21:01: Und dann noch vom Weingut Knöll und Vogel. Das könnte auch von uns kommen.

00:21:04: Kann man sich nicht ausdenken. Wahnsinn.

00:21:06: Ich glaube, wir machen einen Deal. Wir machen einen Deal. Wir machen einen Deal

00:21:09: mit Deal. Irgendwann, oder?

00:21:11: Mit Heiko müssen wir das doch klären. Weiß er das schon.

00:21:15: Ja, irgendwie schon.

00:21:17: Obwohl wir Silvan nicht kennen, hat er Dietmar sogar zur Hochzeit gratuliert.

00:21:22: So ist er, genau. Siehst du mal, ihr seid auf einem guten Weg.

00:21:25: Ja, wir wollen demnächst auch mal, demnächst, das haben wir seit zwei Jahren,

00:21:27: wir wollen auch mal eine Folge bei ihm auf dem Weingut machen. Ja.

00:21:30: Noch hat es nicht funktioniert, aber wir werden auch noch mal hin.

00:21:32: Weiß er das schon? Das weiß er auch. Auch schon, ja. Das weiß er auch.

00:21:35: Ja, wir haben einen Freund mittlerweile, der auch Koch ist, der Heiko Antoniewicz,

00:21:40: und der hat mit Diel sowieso, ist auch befreundet und über das lief das oder

00:21:45: läuft das alles dann immer und es wird Zeit, dass wir das auch mal in Hand und Fuß packen.

00:21:49: Weil einen eigenen Wein zu machen, wirklich, das ist so, und das sehe ich jetzt

00:21:53: auch sofort, sobald ich dich jetzt so erlebe, es ist was Bereicherndes,

00:21:56: was Schönes, oder? Wein ist einfach ein schönes Produkt.

00:21:59: Also weil es, in der Pfalz ist es ja mehr als Kultur, das ist die Existenzgrundlage vieler.

00:22:05: Aber wenn man dann einfach Wein mit Herz macht und dann Verstand von der Winzerin,

00:22:11: dann ist das ein totaler Genuss, absolut. Das Beste, was dir passieren kann, so ein...

00:22:17: So ein, wie nennen wir das, Markenbotschafter zu haben und dann stellst du so

00:22:21: einen noch auf die Messe, verkaufst du sofort 20 Hektoliter mehr.

00:22:26: Wahnsinn. Wir hätten genug, also die Tanks sind nicht mehr ganz so voll, aber.

00:22:31: Geht es den auch im Supermarkt oder im Onlinehandel oder wo gibt es den?

00:22:34: Also es ist jetzt gerade quasi eine neue Brand, das Weingut ist längst etabliert

00:22:38: und die haben aber auch gesagt, ey wir wollen was Neues machen,

00:22:41: uns gibt es seit 50 Jahren, wir haben Bock auf ein neues Abenteuer und deswegen

00:22:45: sind die auf mich zugekommen.

00:22:46: Und mit diesem Baby starten wir quasi bei null. Ist doch geil,

00:22:49: sag denen doch mal, hier sitzt das nächste Abenteuer.

00:22:52: Ich glaube, mit mir haben die erstmal genug Abenteuer gehabt und die sagten,

00:22:55: lasst uns bitte erstmal das eine verarbeiten.

00:22:58: Ja, die Krankenkasse zahlt noch die Therapie für die zwei Schwestern ab,

00:23:02: die auf diese hinrissige Idee kamen, mich zu fragen, Wein zu machen.

00:23:05: Ich dachte schon, den Wein gibt es auf Rezept.

00:23:06: Ja, oh, das wäre auch geil. Das würde bei vielen sehr viel bringen. Ja, auf jeden Fall.

00:23:13: Ich rede mal mit den Krankenkassen, vielleicht ist da was drin.

00:23:16: Nee, und deswegen fangen wir da an. Online kannst du den auf jeden Fall erwerben.

00:23:19: Wir sind aber auch in Hanau und im Region Mannheim schon in Rewe und im Einzelhandel.

00:23:25: Das gibt's alles auf der Homepage zu entdecken. Aber es muss halt wachsen.

00:23:29: Es ist jetzt auch nicht so, dass die Menschheit gesagt hat, ey,

00:23:32: endlich hat der Sau an Wein, wir machen die Regale voll damit. Also muss man auch ...

00:23:37: Es geht ja auch nicht um die Masse. Es geht ja darum, eigentlich ein schönes

00:23:41: Produkt zu haben und dass es ja meistens nicht eben die Quantität,

00:23:45: sondern die Qualität geht.

00:23:46: Und wenn man dann erstmal weiß, wo es das gibt, dann kann man das natürlich

00:23:50: auch sich wirklich schön nach Hause holen. Und das wächst.

00:23:54: Sehr, sehr schön. Das erinnert mich auch so ein bisschen an die Serviette,

00:23:58: die man immer so ein bisschen drum legt, oder? Ja, du, ganz ehrlich,

00:24:00: viele nutzen das auch dafür und sagen, das ist ja super, dass ihr das integriert habt.

00:24:03: Und das ist ja das Schöne, ich zwinge niemanden diesen kleinen Gag auf.

00:24:07: Wer das entdeckt, der hat Freude und wer das sofort wegmacht,

00:24:10: weil er sagt, das stört und zerknüllt und wirft weg, sein Päsch. Ja, aber das ist witzig.

00:24:14: Dann findet es jemand anderes, der es irgendwo dahin geworfen hat,

00:24:17: weißt du, und hat einen schönen Tag.

00:24:18: Das ist eine sehr romantische Vorstellung von der Welt. Dieser Papierglückskeks ist eine tolle Idee.

00:24:22: Ja, nee, kann man? Mein Gras ist leer. Achso, ja, dann musst du noch mehr Wein

00:24:26: trinken. Ach, mach ich das selbst? Ah, okay.

00:24:28: Nee, das ist dein Wein, hallo. Ja, das ist euer Podcast.

00:24:31: Wem sein Wein ist denn das hier? Ja, genau.

00:24:35: Dankeschön dafür. Ich schenke mal ein bisschen mehr. Ja, ich habe einen guten

00:24:38: Zug, merke ich gerade. Aber ich hatte auch Durst. Ja, das ist auch gut jetzt.

00:24:41: Wir können ja zu. Keinen Zwang an. Wir haben mal Zeit.

00:24:42: Ich wüsste wohl noch mehr von diesen Flaschen stehen. Ah. Sehr gut.

00:24:45: Hast du eigentlich, ähm...

00:24:48: Deinen ersten Wein, den du je getrunken hast, hast du den noch im Kopf?

00:24:52: Beziehungsweise den, der dich nachhaltig dazu verleitet hat,

00:24:55: zu sagen, irgendwann mal mache ich einen Wein. Ich habe ihn noch in der Leber.

00:24:57: Ja, genau. Ey, das ist eine schöne Frage.

00:25:00: Das Problem ist ja, dass du das Thema Wein jetzt nicht so galant angehst,

00:25:08: wie wir jetzt in dieser Runde, sondern das ist irgendwie in der Sturm- und Drangzeit,

00:25:11: kriegst du eine Flasche Asti.

00:25:14: Lambrusco, ja. So was, so was war es. Also über Asti kam ich tatsächlich zum

00:25:18: Schaumweilen erstmal und das hat natürlich super geschmeckt.

00:25:21: Es war babsüß und ging mir mehrmals durch den Kopf. Drei Euro zum Vorgelöhen.

00:25:26: Wir haben ja mal Lambrusco als Thema gemacht und da haben wir auch gesagt,

00:25:30: also Lambrusco, das war die Zeit, wo wir beim Pizzaservice immer eine Flasche

00:25:33: ab einem bestimmten Wert dazugekommen haben. Aber einer von den beiden,

00:25:36: die wir da hatten, war wirklich gut.

00:25:38: Meiner, ja. Ich liebe Lambrusco.

00:25:41: Aber es muss auch da das Setting richtig sein. Da gibt es ganz tolle,

00:25:44: wirklich richtig tolle Lamausko, die sind völlig unterschätzt. Absolut.

00:25:48: Also es ist verrückt. Es steht und fällt auch immer mit der Gesellschaft.

00:25:51: Aber jetzt mal ernsthaft, also wenn du sagen würdest, bevor du dein Netz kreiert

00:25:56: hast, gibt es irgendwie einen Moment, wo du sagst, wow.

00:26:00: Da hat es mich richtig gepackt mal mit so einem Wein. Ja, das ging mir wahrscheinlich

00:26:05: wie vielen auch mit der Liebe so.

00:26:07: Also ich habe meine Weinaffinität eigentlich nicht durch die Region entdeckt,

00:26:12: sondern durch meinen Mann.

00:26:13: Der ist nämlich ein totaler Weinliebhaber und ich glaube, deswegen hat er sich

00:26:18: auch in mich verliebt, weil ich aus der Pfalz komme und er sich dachte,

00:26:20: der wird irgendwann mal. Wir machen eine Weintour.

00:26:23: Da gibt es ein Weingut zu erben. Er kennt doch alle. Das haben sie ja alle.

00:26:27: Ja, wahrscheinlich habe ich auch nur deswegen jetzt diesen Wein gemacht,

00:26:29: weil das sein langfristiger Plan war.

00:26:31: Zehn Jahre lang hat er mich in die Richtung, dass wir unseren eigenen Wein jetzt

00:26:34: haben. Ist ja unser Wein.

00:26:36: Nee, durch ihn kam ich tatsächlich zum Wein und der hat dann nämlich den Druck rausgenommen.

00:26:42: Der hat gesagt, probier es, wenn es dir schmeckt, dann machen wir weiter.

00:26:44: Wenn es nicht schmeckt, dann ist das nicht das Richtige für dich.

00:26:47: Und ich weiß, dass wir dann irgendwann mal so einen richtig geilen Chardonnay

00:26:51: aus Südafrika hatten und ich dachte, ey.

00:26:54: Das ist es. Das ist Wein. Und deswegen trinken Leute das auch gerne zum Essen.

00:26:59: Und dann kam auf einmal die Entdeckung, es gibt ja nicht nur Chardonnay,

00:27:03: es gibt nicht nur diesen einen richtig geilen Wein, sondern ich habe Geschmack.

00:27:07: Meinen eigenen. Das muss nicht immer der von allen sein, aber das schmeckt mir.

00:27:12: Und das ist schön, wenn man das auch mit jemandem teilen kann und gemeinsam

00:27:16: auf eine Weinreise gehen kann.

00:27:18: Das macht den Wein ja auch spezieller als Bier, weil die Weinwelt ist noch so

00:27:22: viel breiter. Die ist so breit wie wir Menschen auch alle und da ist für jeden was dabei.

00:27:26: Ich mache gleich richtig breit nach diesem Podcast vor allem.

00:27:29: Bei der Bierwelt wird es woanders breit.

00:27:31: Ah ja, sicher. Hallo.

00:27:36: Wusstest du, dass ich mal Bürgermeister von Bad Dürkheim werden wollte? Nein.

00:27:40: Ich habe mir das vor langer Zeit mal vorgenommen nach Bad Dürkheim.

00:27:43: Ja, aber lass uns das doch angehen.

00:27:45: Meine Idee war immer, ich mache das, wenn ich Rentner werde.

00:27:47: So als Ende des ganzen Spaßes. Ja.

00:27:50: Das Blöde ist, man muss in Bad Dürkheim irgendwie schon in den 50ern sein.

00:27:53: Man darf das nicht im Rentenalter machen. Nehmen wir so eine Altersgrenze.

00:27:55: Ist das so? Ja, das geht so ein bisschen. Ich dachte, da geht es erst los.

00:27:57: Da geht es ein bisschen gegen das, was ich vorhatte. Jetzt habe ich aber einen neuen Plan.

00:28:00: Du machst einen Wurstmark in Berlin. Nee, viel besser. Ich werde Bürgermeister von Sylt.

00:28:05: Gebt ja die Gemeinde Sylt. Und da werde ich Bürgermeister. Warte, jetzt auf der Insel? Ja.

00:28:12: Super. Also da gibt es wenig, also sehr teuren Wein.

00:28:15: Ja. Aus der Pfalzwein. Das ist mir ja egal dann. Wenn ich Bürgermeister von

00:28:18: Sylt bin, dann... Meinst du, du kriegst die umsonst?

00:28:20: Dann gehe ich da zu Johannes King und überall gehe ich überall.

00:28:22: Das ist der Söllringhof. Ja. Das ist der Söllringhof.

00:28:24: Ja, ja, das ist der Bärbel. Ja, ja, das mache ich alles.

00:28:26: Viel Spaß. Ich finde das viel besser als jetzt Bad Dürkheim.

00:28:28: Ich habe mich davon getrennt. Echt? Aber die haben keinen riesen Fass.

00:28:30: Das Fass ist natürlich geil. Und der Wurstmarkt ist natürlich auch mega.

00:28:33: Ja, aber das kannst du da etablieren. Stimmt, Wurstmarkt auf Sylt. Genau.

00:28:37: Siehste, so. So machst du es. Ich unterstütze dich. Mesterländer Wurstmarkt. Genau.

00:28:42: Supported by Sauerwein. Wir werden dich sponsoren. Herzlich willkommen auf Sylt. Genau.

00:28:47: Und irgendwann heißt es Sauer-Sylt. Sauergewinn. Nennen die Insel um.

00:28:51: Sylt-Sauer. Sylt-Sauer. Genau. Sylt-Sauer. Das klingt gut. Klingt wie ein gutes Gericht. Ja.

00:28:56: Insel Sylt-Sauer. Lukas Sylt-Sauer. Die 64. Ja.

00:29:01: Ja. Sehr lecker. Das freut mich. Das müsst ihr nicht sagen.

00:29:06: Nein, das würden wir nicht tun, wenn du unseren Podcast erzählt hast.

00:29:11: Du weißt, wie Thomas meinen Wein immer behandelt. Aber nicht den unserer Gäste.

00:29:18: Naja. Ich würde euch hiermit die Einladung geben, ehrliche Kritik zu äußern.

00:29:24: Weil nur so kommt man weiter.

00:29:26: Aber das ist wirklich ein sehr, sehr, sehr schöner Wein, der sehr süffig auch

00:29:30: ist. Wo man einfach Lust hat, Und dann sagen, ach komm, noch ein Glas.

00:29:34: Also ein Spaß im Glas, hat mal Hendrik gesagt. Ist in der Tat einer der besseren

00:29:38: Sauvignons, die ich bislang getrunken habe. Ich bin kein großer Sauvignon Blanc-Fan.

00:29:42: Meine erste Wahl war es, ehrlich gesagt, auch nicht. Ich kam zu denen,

00:29:45: hab gemeint, lass uns Chardonnay machen.

00:29:46: Das liebe ich. Wir bauen den... Also wirklich, jede Weine waren unterschiedlich ausgebaut.

00:29:52: Die Winzerin hatte hier verschiedene Flaschen und Sandra übrigens,

00:29:56: Sandra Vogel, ganz liebe Grüße. Vielen, vielen Dank dafür.

00:30:00: Die Weine ein bisschen süßer, mal mit Holz in verschiedenen Ausbaustufen quasi.

00:30:06: Meine Family, Freunde und Geschwister saßen zusammen und dann haben wir wirklich

00:30:09: probiert, was uns am besten schmeckt.

00:30:11: Und sie kam dann um das Eck und

00:30:13: meinte, lasst uns mal noch ein Sauvignon probieren. Ich so, ach, wirklich?

00:30:17: Nee, lass uns irgendwas machen, was ich kenne und mag und tada,

00:30:20: offen für Neues und das kam raus.

00:30:22: Wir haben ihn jetzt zwar schon sehr gut beschrieben, aber für die Leute,

00:30:24: die ihn jetzt noch nicht gesehen haben, weil sie uns möglicherweise nur zuhören.

00:30:27: Entweder guckt ihr selber auf YouTube, selber schuld, wenn ihr nicht YouTube guckt oder so weiter.

00:30:30: Ja, guckt mal rein. Oder auf unserer Webseite in minu-wein-podcast.de stellen

00:30:34: wir immer alle Weine rein, die wir haben.

00:30:36: Und da wird auch dieser Sauerwein stehen. Mega. Schön.

00:30:40: Es ist auch eine schöne Flasche. Also ich mag das. Wir haben ja drei verschiedene

00:30:43: Weine, die passen farblich dann auch schön zusammen. Ich bin ja so ein Detail-Fan.

00:30:47: Das haben wir über die Community entschieden, welcher Wein, welche Farbe und

00:30:51: wie. Und da sind wirklich schöne Sachen bei rumgekommen.

00:30:54: Und die Weine schmecken auch ein bisschen, wie die Farbe aussieht.

00:30:56: Der ist auffällig, laut ...

00:31:00: Eine Mischung zwischen gelb und grün und im Gegensatz dazu steht zum Beispiel

00:31:05: der Chardonnay, den ich da in die Runde geworfen habe.

00:31:07: Das hat eher so ein gedecktes Blau, Lila, eine Tiefe und der Chardonnay ist mehr wie mein Mann.

00:31:12: Auch sehr gut, aber der schreit dich jetzt aus dem Glas nicht so an,

00:31:15: sondern du musst dich mehr mit dem beschäftigen, bis du die Tiefe entdeckst.

00:31:19: Was, war das jetzt gemein? Nein. Das ist eine sehr schöne Beschreibung einfach.

00:31:24: Du musst dir ein bisschen mehr beschäftigen. Ja, der erzählt dir jetzt nicht

00:31:27: alles per se so aus dem Nichts. Außer ich recherchiere.

00:31:32: Boah, das könnte ich dich mal bezahlen, um zu gucken, was du über den rausfinden.

00:31:35: Können wir gerne machen. Also das ist ja spannend. In der Detektei, ne? Ja.

00:31:39: Ja, wieso bin ich noch nicht drauf gekommen? Dietmar deckt auf.

00:31:42: Oh, die neue Serie, jetzt auf Sat.1. Ich liebe es. Oh, sie ermittelt.

00:31:47: Sandra Leischig, oder wie heißt sie? Julia. Julia.

00:31:50: Aber dieses bitte melde dich könntest du auch besser. Du würdest die Leute so

00:31:52: fortfinden. Du brauchst da nicht eine Stunde für. Du würdest ja sagen,

00:31:54: bitte melde dich. Ich würde sagen, ich hab dich.

00:32:01: Ich hab dich schon gefunden. Ich hab dich, da bin ich.

00:32:07: Jetzt kannst du mich fragen, wen du gesucht hast. Ja, super.

00:32:11: Aber eine Frage. Ja. Das hat natürlich auch ein bisschen was damit zu tun.

00:32:16: Könnte jetzt vielleicht für dich ein kleiner Kritikpunkt werden.

00:32:20: Ist, du bist nämlich ein Mensch, und das ist etwas Positives,

00:32:24: der ja sehr für Nachhaltigkeit einsteht.

00:32:28: Gibt es jetzt in Bezug deiner Weine noch etwas, was auch Nachhaltigkeit dann entspricht?

00:32:34: Weil das nicht sehr einfach ist.

00:32:37: Was heißt das jetzt? Also warum ist ein Wein nicht nachhaltig?

00:32:40: Und Nachhaltigkeit ist ja nicht nur auf die Natur beschränkt,

00:32:44: sondern auch gesellschaftliche Nachhaltigkeit gibt es ja auch.

00:32:47: Also das finde ich schon mal gut, dass der Wein zusammenbringt und neu verknüpft.

00:32:53: Das ist ja schon mal gesellschaftlich nachhaltig. Und wir sind tatsächlich, wir sind fair und green.

00:32:57: Das heißt, das ist ein Label wie andere Zertifikate, die man als Weingut erwerben

00:33:05: kann und das dann immer mit irgendwelchen Restriktionen verbunden ist.

00:33:09: Also faire Arbeitszeiten, faire Bezahlung, auch der Natur fair gegenüber.

00:33:14: Und das ist tatsächlich bei dem Wein oder bei dem Weingut allgemein eins der obersten Credos.

00:33:21: Das ist doch schön, weil das genau das gleiche auch wieder mit dir verbindet,

00:33:24: weil du ja eben wie gesagt...

00:33:26: Wegen Nachhaltigkeit, die ich auch einsetzt. Das stimmt.

00:33:30: Und darum fand ich das jetzt auch nochmal wichtig zu betonen,

00:33:32: dass das auch was damit zu tun hat.

00:33:34: Ja, nee, danke schön, dass du das Thema nochmal angerissen hast.

00:33:36: Weil das ist so eine Kleinigkeit, die fällt manchmal hinten über und viele legen da keinen Wert drauf.

00:33:41: Aber ganz ehrlich, ich bin auch nicht so, dass ich das mir auf die große Flagge

00:33:44: schreiben muss und sagen muss, ich bin nachhaltig.

00:33:46: Nein, nein, also es ist grundsätzlich sowieso in der Weinwelt noch sehr schwierig.

00:33:50: Wir hatten mal eine Folge mit Claudia Stern an der Sommeliere.

00:33:54: Und da ging es um Nachhaltigkeit auch und wir hatten da, da war Thomas nicht

00:33:58: da, da warst du krank, glaube ich Ich hatte Corona. Du hattest Corona, genau Was ist das?

00:34:03: Okay, schön Irgendwann mal war mal ein komischer Bacillus. Junge Leute wie du

00:34:08: kennen das nicht mehr. Da war ich noch gar nicht auf der Welt.

00:34:12: Und da ging es um Nachhaltigkeit und in dem Sinne auch, was ist heute überhaupt

00:34:16: möglich und das ganz große Problem ist natürlich erstmal die Flasche an sich. Ja, riesen Thema.

00:34:21: Warum gibt es kein Pfand auf die Flasche zum Beispiel.

00:34:24: Aber da ist was eingepreist. Das habe ich nämlich auch gesehen bei der Kalkulation,

00:34:28: die mir dann vorgelegt wurde, wo ich dachte, ach, so teuer ist Wein, deswegen auch.

00:34:31: Weil ein kleiner Bruchteil des Preises tatsächlich an, und da weiß ich jetzt,

00:34:37: bin ich nicht drin, aber an dieses Altglassystem geht.

00:34:41: Also diese Container, oder manche haben das im Hinterhaus stehen,

00:34:44: wo man die Altflaschen reinwirft, das wird tatsächlich durch die Flaschen finanziert.

00:34:48: Da steht zwar nicht Pfandflasche drauf, Aber ein Teil des Preises ist tatsächlich

00:34:52: für dieses ganze System mit eingepreist.

00:34:54: Spannend. Was kostet eine Flasche bei dir? 12 Euro.

00:34:57: Das ist ein sehr anständiger Preis. Absolut.

00:35:00: Wir hatten auch diese magische Grenze von 10, was ja wir haben auch verglichen und was weiß ich.

00:35:06: Naja, das ist ja ein Wein, ich hätte den gerne für viele Menschen.

00:35:11: Also ich möchte, dass viele Menschen diesen Wein trinken, einfach weil er gut

00:35:13: ist, weil ich den Spirit gut finde, weil das, wofür er steht, gut ist.

00:35:17: Und für viele ist diese 10-Euro-Grenze oftmals noch ein Punkt.

00:35:22: Die sagen, das ist dann zu teuer für eine Flasche Wein und so,

00:35:25: aber es ging einfach nicht mit den ganzen Sachen, die hinten dran stehen.

00:35:29: Es ist ja auch letztendlich jeder, der daran beteiligt ist, vor allem der Winzer

00:35:35: natürlich, soll ja am Ende auch ein bisschen was dafür bekommen.

00:35:38: Die Arbeit, ein Wein zu kreieren, zu machen, ist eine Sauarbeit.

00:35:43: Das ist nicht einfach mal etwas, das man eben am Tag einfach mal so macht.

00:35:47: Und wenn man mal überlegt, was allein schon, wie du vorhin gesagt hast,

00:35:51: was alles da zusammenkommt, das haben wir auch schon oft besprochen,

00:35:54: vom Korken, Schraubverschluss,

00:35:58: Label, Flasche, bevor der Wein überhaupt drin ist, was da eigentlich schon an

00:36:01: Geld erstmal aufgewendet werden muss, da sind 12 Euro, Entschuldigung, aber absolut legitim.

00:36:08: Darauf ein Toast. Zum Wohl, sicherlich, ja.

00:36:11: Sehr schön gesagt, ist so. Und wenn man den dann trinkt, dann ist das auch allemal wert. Vielen Dank.

00:36:20: So, für den zweiten haben wir noch ein bisschen Pause. Ja, da haben wir noch

00:36:24: ein bisschen, wir müssen den jetzt mal genießen.

00:36:27: Wir haben gerade hier so ein bisschen Sauflaune am Tisch. Ja,

00:36:29: ist gefährlich. Wirklich aufpassen, dass wir nicht nachher eine Folge haben

00:36:32: von 60 Minuten und die Fans von Mach mal eine kurze Folge alle glücklich sind,

00:36:35: aber wir sturzbesoffen.

00:36:37: Da muss man verdienen. Ich habe noch so viel im Petto. Du hast vorhin von deiner

00:36:41: Großmutter erzählt, was ich ja ganz lustig fand.

00:36:43: Du hast mit ihr eine Geburtstagsbusreise gemacht.

00:36:47: Naja, sagen wir es so, es war ihre Idee, ich habe das Ruder an mich gerissen. Genau.

00:36:50: Du hast im Grunde noch mal moderiert und du hast mit dem gesamten Bus,

00:36:54: musst du dir vorstellen, ein gesamter Bus voller Geburtstagsfeiern.

00:36:59: Senioren feiern die Großmutter. Wo seid ihr hingefahren?

00:37:03: Auch da wieder in die Pfalz und weiter ins Elsass. Meine Oma wohnt noch in Hessen,

00:37:07: dort, wo meine Mutter auch herkommt.

00:37:09: Und das war so schön. Wir haben wirklich einen Reisebus voller Familie.

00:37:14: Das bin ich. Ich habe noch drei Brüder, die sind alle jünger als ich.

00:37:17: Also wir hatten noch einen Cousin, der ist so alt wie ich.

00:37:20: Also wir waren so eine Mischung aus jungen Typen, unseren Eltern,

00:37:25: also auch den Kindern meiner Mutter, meinen Onkel, meine Mutter,

00:37:28: so die Generation und Brüder.

00:37:30: 15 Seniorinnen und Senioren. Und die alle in den Reisebus gepackt,

00:37:34: ab ins Elsass, in ein Oldtimer-Museum und danach noch eine Chansonette angehört

00:37:40: und alles natürlich schön mit einer Weinbegleitung.

00:37:42: Und da so eine Busfahrt auch ziemlich langweilig wäre von eineinhalb Stunden,

00:37:46: habe ich das Ganze ein bisschen moderiert.

00:37:47: Spiele vorbereitet, Musikwünsche wurden abgespielt. Genau mein Ding.

00:37:52: Und da wurde, also selbst wenn wir an dem Tag nur Bus gefahren wären,

00:37:57: wäre das die geilste Feier ihres Lebens gewesen. Ich sehe da gerade vor mir

00:38:00: Edwin und Biggie aus Club Las Piranhas.

00:38:04: Borst, nee, Kurt.

00:38:06: Bienvenidos, heiß willkommen. Genauso?

00:38:10: Alle in blauen T-Shirts. Ja, also es war ein bisschen, wir haben es genannt, Irenes Kaffeefahrt.

00:38:16: Am Ende musste aber, wurden keine Rentner über den Tisch gezogen,

00:38:19: außer meine Oma, die hat halt alles bezahlen müssen.

00:38:22: Hast du auch so Wärmedecken verkauft? Nee, nee, nee, es gab Sauerwein natürlich.

00:38:26: In rauen Mengen. und wir hatten einfach eine gute Laune, weil das war so generationsübergreifend.

00:38:33: Das war schön, das Wetter ...

00:38:35: Es war ein geiler Tag. Wenn wir die Moselfahrt gemacht haben,

00:38:38: müssen wir mal eine Busfahrt machen. Ja, toll. Ich moderiere sie. Ja, mit euch.

00:38:42: Wir haben noch ein großes Ziel. Wir hatten mal Manuel Andrak bei uns zu Gast.

00:38:45: Ich weiß nicht, ob du dich an den erinnerst. Du warst noch sehr jung.

00:38:47: Das war ja der Sidekick von Harald Schmidt.

00:38:49: Der hat damals eine legendäre Folge gehabt, wie Manuel einmal die Mosel abgefahren

00:38:53: ist und es jeder Lager einen Wein probiert hat.

00:38:55: Er hatte ein wenig unterschätzt, wie viele Lagen die Mosel hat und war nach

00:38:58: acht Stunden wirklich sturzvoll.

00:39:00: Das hat irgendwie 20 Minuten in der Harald-Schmidt-Show gefüllt,

00:39:02: wie er einfach von Koblenz bis Trier einen nach dem anderen getrunken hat.

00:39:06: Anfangs noch so Mengen wie wir hier gerade und am Ende nicht mehr so ganz.

00:39:09: Ich merke schon, ihr habt viele Träume.

00:39:12: Und Träume soll man auch haben. Zu Corona-Zeiten hatten wir ihn zu Gast und

00:39:16: das war nett, wie er uns die Geschichte noch mal erzählt hat.

00:39:18: Unser Traum ist immer gemeinsam über die Mosel zu fahren acht Stunden und einfach

00:39:21: alle Lagen durchdringen. Naja, da Prost Mahlzeit.

00:39:24: Und du moderierst. Ja, natürlich. Ich bringe auch meine Oma und ihre Gruppe mit.

00:39:27: Oh ja, das wäre eine Mordstimmung. Das wird eine Bombenstimmung,

00:39:31: ja. Nein, ich finde das so toll überhaupt, also mit der Oma das zu machen und

00:39:34: dann mit den ganzen Leuten und das noch so selber dann so einen Spaß hat dabei.

00:39:37: Absolut. Ich bin ja jeden Sommer in Röttingen.

00:39:41: Und die letzten zwei Jahre, also zum Arbeiten, durch zum Urlaub.

00:39:44: Ich spiele da ein Sommertheater oder inszeniere und letzten Sommer jetzt und

00:39:50: den Sommer davor kam die gesamte Nachbarschaft von uns runter mit dem Zug gefahren. Darf ich das liebe.

00:39:57: Und haben dann ein Wochenende da verbracht.

00:40:01: Deine Nachbarn kennen, waren die auch schon knüller, als sie angekommen sind.

00:40:04: Wir hatten Spaß. Darum geht's ja nicht, sie waren da. Sie waren da, ja. Physisch, genau.

00:40:09: Sie erinnern sich nicht mehr, aber sie waren da.

00:40:12: Es gibt Beweisbilder. Nein, es war wirklich ganz großartig.

00:40:15: Und ich finde das halt so schön, wenn man immer noch das Gefühl hat,

00:40:18: so, ja, egal wie alt man ist, die eine ist über 80, sieht fast gar nichts mehr,

00:40:24: aber bewegt sich durch sämtliche Gassen, als würde sie alles sehen.

00:40:28: Ja, toll. Das ist verrückt.

00:40:30: Ey, das ist doch schön, so eine Gemeinschaft. Und das geht leider,

00:40:33: Entschuldigung, das wird ein bisschen politisch, gesellschaftspolitisch,

00:40:36: ein bisschen verloren, diese Gemeinschaft.

00:40:37: Dass wir, weißt du, wir begegnen uns in der U-Bahn und quatschen nicht miteinander.

00:40:41: Gut, ist auch komisch, mit den Leuten in der U-Bahn zu quatschen,

00:40:43: aber so, weißt du, mal so einen Moment zu zelebrieren, dass es ein Wir gibt.

00:40:49: Lukas, ich danke dir sehr für diese Steilvorlage.

00:40:52: Ich habe ja seit diesem Jahr einen neuen Podcast, da heißt, damit die Guten gewinnen.

00:40:55: Ich spreche da mit Leuten über Gesellschaftspolitik und Politik und genau diese

00:40:59: Frage, wie kann es besser werden? Ja.

00:41:01: Und in jeder Folge ist die Antwort von vielen schlauen Leuten aus allen möglichen

00:41:05: Bereichen dieses Landes. Trinkt mehr Wein.

00:41:07: Mehr Gemeinschaft, mehr Zusammenhalten, mehr zusammen machen,

00:41:09: mehr mit Omi mit dem Bus rausreisen, mehr Dietmar bei seinem Sommertheater besuchen, da freut er sich.

00:41:16: Das sind genau die Antworten, die es immer gibt. Immer das.

00:41:19: Wirklich. Oder auch mal einen gemeinschaftlichen Weinabend.

00:41:23: Dietmar geht es auch viel besser, seit er mit uns Gemeinschaft im Wein-Podcast hat.

00:41:27: Seit wir ihn aus dem Altenheim rausgeholt haben und er jetzt mit uns.

00:41:30: Er sieht zwar nicht mehr so gut, aber es ist trotzdem schön,

00:41:33: dass er da ist. Das Gute ist, ich brauche ihn nur hören, ich muss ihn nicht sehen.

00:41:36: Und schmecken. Ja, und schmecken auch. Also ich meine, den Herren hier neben

00:41:40: mir. Das Tolle ist, wenn man so beim dritten Wein angekommen ist,

00:41:43: sieht er auch besser aus.

00:41:45: Das ist doch auch ein Vorteil von Wein, oder? Hilft. Wein hilft.

00:41:49: Wahnsinn. Wahnsinn. Standardtänzer.

00:41:52: Jetzt kommt etwas zusammen, was zusammenkommen muss. Jetzt bin ich gespannt.

00:41:56: Jetzt haben wir hier zwei Standardtänzer am Tisch und einen Nicht-Tänzer.

00:41:59: Erklär es mir bitte mal, Standardtänzer, also richtig professionell,

00:42:01: also wie weit und was hast du und was kannst du?

00:42:03: Bist du bei Let's Dance? Erzähl doch mal. Ich wäre gerne bei Let's Dance,

00:42:07: das ist hiermit meine offizielle Bewerbung.

00:42:09: Gerade als GZSZ-Mensch haben wir noch Chancen. Ja, wir arbeiten dran.

00:42:12: Gut. Ja, so, aber ich habe auch viel zu tun. Ja.

00:42:14: Tanzen zum Beispiel. Du musst mal so ein halbes Jahr Pause machen.

00:42:16: Ich bin ja in der Pfalz aufgewachsen, da gibt es ja nicht viel zu tun.

00:42:19: Ja. Außer Wein trinken, dafür war ich teilweise noch zu jung.

00:42:22: Und dann gab es halt noch eine Tanzschule.

00:42:24: Und ich hatte halt so einen Freundeskreis, der gemeint hat, lass uns einen Tanzkurs

00:42:28: machen. Und dann habe ich wirklich angefangen mit so eins, zwei Tipp, eins, zwei Tipp.

00:42:32: Und dann war dieser Tanzkurs vorbei und sie so, okay, was machen wir jetzt?

00:42:36: Und dann war die Antwort weiter.

00:42:38: Also haben wir weiter getanzt. Ich habe bis zu meinem Abitur dann quasi,

00:42:41: das war Hobby-mäßig, hat das angefangen, von dem A-Kurs bis hin zu B,

00:42:46: das ging dann weiter zu Bronze, Silber, genau, Bronze, Silber, Gold, Goldstar,

00:42:50: Super-Goldstar, Rang 1, Rang 2, Rang 3. Turnier.

00:42:53: Ja, Turnier, davor hat es dann aufgehört, dafür habe ich, ich habe dann Abitur

00:42:57: gemacht und parallel Show getanzt, das heißt, wir sind nicht auf Wettbewerbe

00:43:03: gegangen, sondern auch da mehr zum Unterhalten, auf Veranstaltungen,

00:43:06: hatten kleine Choreografien,

00:43:08: haben Passagen zu Der König der Löwen nachgetanzt oder hier Dirty Dancing,

00:43:14: auch die Hebefigur und sowas, aber jetzt nicht in einem Wettkampfrahmen,

00:43:20: sondern mehr in einem unterhaltsamen Rahmen. Habe ich Show getanzt, ja.

00:43:24: Ich mag ja Leute, die tanzen können. Du, das kommt nicht nur bei den Seniorinnen,

00:43:28: sondern überall, wo Tanzmusik gespielt wird, sehr, sehr gut an,

00:43:31: wenn man mal so eine Dame auffordern kann und einen Discofox tanzt. Absolut.

00:43:35: Wer tanzt denn von euch beiden? Rate mal.

00:43:38: Wirklich? Wirklich? Was heißt denn hier wirklich?

00:43:43: Ich sehe aus wie ein Tänzer, er nicht, aber er tanzt. Ich hätte dir das voll

00:43:46: zugetraut. Ja, ich tanze schon, aber ich bin eher so auf der Bühne.

00:43:51: Und was? Hä? Es gibt ein legendäres Video von Dietmar und mir nachts um drei.

00:43:55: Könnt ihr das vielleicht vor meiner Hochzeit, wie ich eben den Discofox sturzbesoffen

00:43:59: beigebracht habe und wir beide vor uns hin getappt haben und wir miteinander

00:44:02: getanzt haben. Ach was, Dietmar, du enttäuscht mich. Warum?

00:44:05: Mich auch. Wenn einer von euch beiden tanzt, dann du. Das Verrückte ist,

00:44:08: wenn ich auf der Bühne etwas machen muss, dann geht das ziemlich gut.

00:44:13: Aber das ist die Magie der Bühne. Richtig.

00:44:15: Und wenn ich aber Discofox mit jemandem in einem,

00:44:21: Raum tanzen muss, in dem irgendwie Popmusik gespielt wird, wo man Standard tänzt.

00:44:26: Da kriege ich die Motten. Und die Brezel. Und der Herrentauch.

00:44:31: Und der Deckenschrupper. Ganz ehrlich, ich weiß nicht warum.

00:44:37: Meine Frau sagt auch immer zu mir so, ich möchte endlich wieder mit dir tanzen.

00:44:40: Mal mit dir tanzen gehen.

00:44:42: Warum tanzt du nicht so? Ich kann dir nicht erklären, wo die Hemmung bei mir liegt.

00:44:46: Dass ich auf eine Tanzfläche gehe, wo Leute anfangen, Standard zu tanzen.

00:44:50: Aber jetzt noch entsetztere Frage,

00:44:52: warum kannst du tanzen? Aber er hat die Hemmung auch im ganzen Körper.

00:44:55: Man sieht sofort an, wenn er anfängt, sich zu bewegen. Er bewegt sich im normalen

00:44:57: Leben total, aber sobald er tanzen soll,

00:45:00: Komisch. So ein steifes Männchen. Wo bist du aufgewachsen? Wie bin ich?

00:45:05: Ich bin in Schleswig-Holstein aufgewachsen, auf einem Dorf. Ja,

00:45:09: siehst du. Und da war es irgendwann mit 14, ach komm, wir gehen mal in die Tanzschule.

00:45:12: Ich bin hängen geblieben. Ja, ich erstmal nicht. Ich habe nur ein, zwei Kurse gemacht.

00:45:17: Zwei, glaube ich. Und dann zwei, drei Jahre Pause. Da habe ich mit 17 wieder losmarschiert. Ja.

00:45:21: Und dann auch wirklich bis Gold. Und dann gab es so ein Jugendturnier.

00:45:24: Ach wirklich? Wir waren wirklich voll engagiert und alle Plaketten hier und so weiter.

00:45:28: Und dann war, wir waren super engagiert und dann haben wir ein,

00:45:30: ich hab's schon ein paar Mal erzählt hier, ne, und dann haben wir ein Jugendturnier

00:45:33: getanzt und wir waren gut, wir waren wirklich, natürlich, saugut.

00:45:36: Und sind Letzte geworden.

00:45:38: So gut waren sie. Und dann bin ich zu den Juroren gegangen und hab gesagt,

00:45:40: wie kann denn das sein? Dann sagten die, naja, das ist immer so,

00:45:42: weil ihr seid die Ausrichter, ihr stellt keine Juroren, deshalb seid ihr Letzte, das ist halt so.

00:45:47: Schiebung! So, das ist ja Frechheit. War der letzte Tag, der mich an der Tanzschule gesehen hat.

00:45:51: Wobei ich war mit Esther nochmal, also die Frau, die den Podcast nie hört,

00:45:53: mit der war ich auch jetzt vor vier, fünf Jahren, auch nur noch zwei Jahre, das war auch total nett.

00:45:58: Also insofern ja. Ich kann es nicht so gut wie du. Das weißt du nicht.

00:46:02: Aber ich kriege es schon hin. Ja.

00:46:04: Liebe Grüße gehen hier raus an die Tanzschule Wienhold in der Pfalz. Auch dort die Wurzeln.

00:46:08: Weil so denen habe ich viel zu verdanken. Viele Herzen von Omis.

00:46:11: Aber das ist wirklich verrückt. Ich habe auf der Bühne, wie gesagt,

00:46:13: keine Probleme. Ja, natürlich.

00:46:15: Und ich wurde schon fälschlicherweise auch für den Top-Tänzer in Meining am

00:46:19: Staatstheater, wurde ich, weil das über Video übertragen wurde,

00:46:23: wir hatten Black Rider gemacht.

00:46:24: Und da gab es so eine Sequenz, wo man dann auch wirklich so ein Battle machte. zwei Tänzer.

00:46:30: Und da standen alle in der Kantine, haben vor dem Bildschirm gesagt,

00:46:33: was macht Christoph denn da auf der Bühne, der spielt doch gar nicht mit.

00:46:37: Und dann kam ich irgendwann in die Kantine, nachdem ich fertig war und sagte, du bist das?

00:46:42: Ich kann schon, aber das Ding ist, ich habe eine Abnahme, ich glaube,

00:46:46: es liegt daran, dass meine erste Freundin, die ich hatte.

00:46:50: Die war auch Standard-Tänzer, beziehungsweise die hat zu Standards getanzt.

00:46:53: Und die hat mich irgendwann mal zum Tanztee mitgenommen.

00:46:55: Und da war es schön. Ja gut, aber da warst du auch schon mal 30.

00:46:58: Und dann wollte sie sozusagen, beziehungsweise wir sind reingegangen und dann

00:47:03: übergab sie mich gleich irgendjemanden und ging woanders hin und tanzte mit dem.

00:47:09: Und in dem Moment, glaube ich, hat bei mir irgendwas oben gesagt, zack, ich hasse es.

00:47:14: Und dann sah ich, wie sie, also wie hier bei diesen Western-Cowboy-Tänzer,

00:47:20: Square Dance gefühlt, aber nur als Standardtänze.

00:47:23: Und ich habe eine Abneigung in dem Moment. Vielleicht liegt es daran,

00:47:27: ich weiß es nicht. Zumindest macht sofort irgendwas bei mir so.

00:47:30: Und tatsächlich, ich habe in Bremerhaven ja gelebt. Und Bremerhaven war ja ganz

00:47:34: lange Zeit in der Bundesliga von diesen Tanzgruppen.

00:47:40: Bremen ist ja auch mal Meister und so. Das habe ich mir immer gerne angeguckt.

00:47:45: Aber mich selbst so privat, irgendwie, ich kann abhotten. Also wenn ich irgendwo

00:47:51: so, kann ich schon, das ist nicht das Ding.

00:47:53: Aber sobald man mit mir irgendwie, ich finde Disco Fox halt fürchterlich.

00:47:57: Ja, aber müssen wir zusammen tanzen gehen, das ist super.

00:47:58: Ja, meine Frau liebt Disco Fox und tanzt auch gerne dann irgendwie mit ihrem

00:48:04: Schwager. Das ist ein Trauma.

00:48:07: Natürlich macht die das gerne. Aber egal. Ich merke schon, das ist tief,

00:48:11: ist ein kleines Trauma, das solltest du vielleicht aufarbeiten. Lieblingstanz?

00:48:15: Witzigerweise Disco Fox, Weil das kannst du halt immer und überall tanzen.

00:48:19: Weißt du, so ein Cha-Cha-Cha, da brauchst du schon ein bisschen Grundkenntnisse. Und das...

00:48:23: Jetzt nochmal. Oh Gott. Ey, wirklich?

00:48:26: Jetzt kommt's. Paso Doble. Oh nee, da bin ich raus. Ich liebe ihn.

00:48:30: Wirklich? So ein geiler Marschtanz.

00:48:32: Ja. Mit Stampfen. Mega.

00:48:36: Ich bin also überrascht. Du, hier, Meister Eder hier.

00:48:42: Ja. Der tanzt hier mit der Playstation. Hier Michael Jackson. Ich bin für.

00:48:50: Komische Bewegung und kriegt 100 Punkte. Leute, ich hab ganz andere Bilder von

00:48:54: euch jetzt. Also gut, dass wir uns mal kennenlernen. Ja, hallo.

00:48:57: Das sind alles Vorurteile. Ja, wirklich. Miese Vorurteile. Was leider kein Vorurteil

00:49:01: ist, sondern die Wahrheit.

00:49:02: Ich hab gerade eben den letzten Schluck eingeschickt. Ja, ich hab's gemerkt.

00:49:05: Deswegen brauchen wir den neuen Weint.

00:49:06: Aber der muss doch schnell den Glas lernen. Aber das liegt einfach daran, ich spreche wahllös.

00:49:11: Und es gibt einen am Tisch, der kann diesen Film auswendig. Ich nämlich. Ach so.

00:49:20: Ich habe vergessen, mit wem ich spreche. Ich liebe Findet Nemo.

00:49:27: Ey, gruselig. Ich dachte, du hast alles rausgehauen. Aber nein.

00:49:30: Ich hab doch gesagt, es kommt noch was. Eieiei, ich liebe es, findet Nemo.

00:49:33: Wer kommt als nächstes Film? Achso, geht's direkt weiter? Ich würde einfach

00:49:37: mal die Kühlkette versuchen einzuhalten.

00:49:40: Da steht Thomas drauf. Ich hoffe, Thomas ist drin. Mal schauen,

00:49:45: vielleicht folgt er auf Sauer jetzt süß.

00:49:48: Wir werden sehen. Deiner, du darfst selber.

00:49:51: Achso, wieder blind. Wie ich es liebe. Nur du weißt, was drin ist.

00:49:57: Oder weißt noch nicht mal du was drin ist.

00:49:59: Manchmal weiß er auch nicht, was drin ist. Ich weiß es. Ich freu mich auch riesig

00:50:03: auf diesen Sein. Wie ist das eigentlich, während er entkorkt?

00:50:06: Können wir mal ein bisschen Deep Talk machen. Deine Familie.

00:50:11: Zu Weihnachten ein komisches Ritual. Sie würfeln oder ihr würfelt und beziehungsweise

00:50:16: ganz schlimm geht dein Bruder, dein jüngerer Bruder damit um.

00:50:19: Der öffnet die Pakete nicht, oder?

00:50:23: Mein Hirn ist gerade nicht auf Antwort aus, weil ich mir denke, woher weiß er das jetzt?

00:50:28: Das kommt daher, wir sind eine echt große Familie. Ich habe drei Geschwister,

00:50:33: dann gibt es da noch zwei Neffen, meine Oma.

00:50:35: Wir sind super viele Leute. Das heißt, unser Weihnachtsbaum,

00:50:37: der quillt über an Geschenken, weil jeder jedem was schenkt. Das potenziert sich.

00:50:42: Bis meine Mutter irgendwann meinte, sie hasst es, dass die Geschenke einfach

00:50:44: so aufgerissen werden. Wir brauchen ein System.

00:50:47: Deswegen wird das jetzt auch immer moderiert. Und das war an dem Abend, da haben wir gewürfelt.

00:50:52: Wir haben es dann mal versucht, jeder schenkt nur einer Person,

00:50:55: was überhaupt nicht funktioniert hat.

00:50:57: Also das resultiert einfach nur daher, dass es so viele Geschenke gibt und wir

00:51:01: da irgendwie System reinbringen müssen, wer, wann, wie, was, wo geschenkt bekommt.

00:51:06: Und ich weiß nicht, woher das von meinem jüngeren Bruder kommt.

00:51:09: Ja, das macht dein Glas leer. Sorry, ich kann nicht reden und trinken gleichzeitig. Probier's mal.

00:51:16: Der, ähm.

00:51:20: Trinken geht besser als sprechen. Der ist, ich glaube, auch ein bisschen traumatisiert.

00:51:25: Denn einmal an Weihnachten hat er vom Christkind quasi ein Geschenk bekommen,

00:51:30: das nicht eingepackt war. Und

00:51:32: da hat er dann gesagt, das ist nicht eingepackt, das ist kein Geschenk.

00:51:36: Und das war ein riesen Terz, dass das so war.

00:51:39: Und ich glaube, seitdem packt er einfach seine eingepackten Geschenke gar nicht

00:51:42: mehr aus, weil er einfach Sorge hat, im nächsten Jahr keine Geschenke mehr zu

00:51:45: bekommen, weil die nicht eingepackt sind. Ich weiß es nicht,

00:51:47: woher es resultiert. Hast du ihn nie gefragt?

00:51:50: Nö. Warum nicht? Ich glaube, es ist aber auch, kennst du das nicht?

00:51:54: Diesen Druck, wenn du was überreicht bekommst? Der Schenkende guckt so erwartungsvoll.

00:51:58: Aber ich meine, so eine Frage, meine Frau würde sofort, sofort ungefiltert fragen,

00:52:04: warum machst du das denn nicht?

00:52:06: Also die wäre da ganz direkt.

00:52:10: Aber ich meine, das Jahr hat ja nun mal 365 Tage.

00:52:15: Die Frage ist, gibt es da nicht nur mal einen Raum für? Ach so,

00:52:19: naja, Ja, es ist jetzt ja auch nicht so, irgendwann packt er es ihr auf.

00:52:22: Es dauert nur. Ja, aber trotzdem kann man nachfragen, warum machst du es nicht?

00:52:24: Naja, ich glaube, das resultiert einfach daher, dass man das nicht mag.

00:52:27: Da gucken dann irgendwie 58 Augenpaare auf dich, weil die Family zusammenhockt

00:52:31: und sich jetzt... Kann man nämlich sagen irgendwie, Mensch Leute,

00:52:34: wir packen alle gemeinsam was?

00:52:35: Nee, das ist ja schade drum, weil jeder macht sich ja Gedanken über die Geschenke.

00:52:38: Und man will dann sehen, wie ist die Reaktion von der Person,

00:52:42: freut es ihn so wie mich, als ich mir gedacht... Oh, da kommt die Enttäuschung

00:52:45: in die Augen. Und da hockt auch jeder so.

00:52:48: Also der gefährlichste Roast ist wirklich bei uns an Weihnachten.

00:52:51: Was meine Brüder manchmal die Geschenke und die Leute roasten,

00:52:54: das ist schon fast unterhaltsam.

00:52:55: Das ist ein Podcast wert. Ja, komm.

00:52:58: Bitte mit Mikros und Wein. Ja, haben wir Heiligabend endlich mal was vor. Ja.

00:53:04: Wir haben ja keine Gäste an Heiligabend. Sitzen wir beide ja mal ganz an einem

00:53:07: Studio. Ja, im Keller. Und wann werdet ihr aufgeladen wieder für die nächste Folge?

00:53:11: Über Nacht dann. Über Nacht. Das machen wir über Nacht. Wie die Lehrer,

00:53:13: die verlassen die Schule auch nicht. Genau.

00:53:15: Ich würde heute gerne mal nach 81 Folgen mal was anders machen.

00:53:18: Ich würde gerne mit euch erst riechen und verkosten, weil ich im Trinkspruch

00:53:22: verrate, von welchem Promi es ist und ich möchte euch erst kurz nachdenken lassen. Okay.

00:53:26: Na dann, uh, hätte länger gebraucht? Nein, nein, nein, nein,

00:53:31: er hat einfach nur erstmal einen unheimlichen Schwefel.

00:53:33: Nach dieser, oh ja, der Vierschwefel, der hätte länger gebraucht.

00:53:36: Aber jetzt halt nach meiner fruchtigen, nach deiner Fruchtbombe,

00:53:39: nach meiner Fruchtbombe ist natürlich für jeden jetzt schwierig.

00:53:41: Sehr rauchig. Ja, da kommt jetzt was anderes, gell? Jumel.

00:53:44: Ist das schon mal ein Hint? Ist das ein Hinweis?

00:53:47: No, da habe ich keine Hinweise. Okay. Also du hast ja mal gefragt,

00:53:50: vorhin, wen gibt es also noch, der im Grunde genommen einen Promi,

00:53:54: der Weingüter hat? Ja, ich weiß, ich weiß. viele? Viele.

00:53:57: Also, wir fangen an einfach mal bei, vielleicht ist deiner dabei.

00:54:02: Ja, können wir mal schauen. Alberto Alessi. Wer ist das denn?

00:54:06: Das ist ein italienischer Star-Designer. Ach so, ein Promi-Winter.

00:54:09: Dann haben wir Antonio Banderas. Oh Gott, wir gehen das Alphabet durch. Bodega Banderas.

00:54:16: Bis dahin ist der Wein auch gut. Dann haben wir Albano von Romino Paul. Ah!

00:54:23: Hans Beckenbauer.

00:54:26: Franz Beckenbauer. Der hatte auch einen Weingut. Das heißt ja nicht,

00:54:30: dass er das Weingut hatte. Der hatte vielleicht einfach einen Wein.

00:54:32: Der hieß bestimmt, schauen wir mal, den sehen wir schon.

00:54:35: David und Victoria Beckham zum Beispiel.

00:54:39: Ich gehe mal, Adriano Celentano. Zuro, Il Pomerit, Franz Furt Coppola natürlich.

00:54:49: Dann haben wir Gérard Depardieu. Ach guck, ja klar, der Franz Jose,

00:54:53: bei der Nase muss er. Dann Bob Dylan.

00:54:58: Dann, ich gucke einfach mal, Günther Jauch. Oh, was? Angelina Jolie und Brad

00:55:03: Pitt natürlich. Das war Mirawal.

00:55:06: Mittlerweile ja auch schon die beiden. Madonna. Nicht die beiden, aber den beiden.

00:55:09: Madonna hatte auch zum Beispiel. Thomas Muster, der deutsch-österreichische...

00:55:15: Ach, was hier, Muster, hier der... Dennis-Spieler. Ja, genau, ja, genau.

00:55:17: Der hat eine Zeit lang, das gab, von Manfred Tement geführt.

00:55:22: Dann Gianna Nanini.

00:55:24: Gianna Nanini, ja. Von der Bäckerei Nanini aus Siena. Sogar Nancy Pelosi.

00:55:28: Ich liebe den Namen Giannananini.

00:55:31: Andrea Pirrello. Fußballspieler. Cliff Richard. Sting. Sting, ja, stimmt.

00:55:39: Hat Sting eigentlich einen Nachnamen? Donald Trump. Herr Sting.

00:55:44: Donald Trump hat Wein. Der hat nicht nur ein eigenes Land, sondern noch Wein. Natürlich nicht.

00:55:49: Das heißt, auf Deutsch würde man so aussprechen, kluge Estate,

00:55:56: was überhaupt nichts mit Klugheit zu tun hat. Also Klug Estate.

00:56:00: Also um das mit Donald Trump in Verbindung zu bringen, ist schon so.

00:56:03: Also das sind eine Reihe von Leuten. Das war jetzt sehr international.

00:56:07: Es gibt auch viele Deutsche. Gregor Meile, Luger Sauer. Nur um die Wichtigsten zu nennen.

00:56:12: Richtig. Also ganz witzig, ich weiß ja nicht, was noch kommt,

00:56:15: aber fand ich ja Vincent Weiß hat ein Wein. Ja. Und der heißt? Weißwein. Ja.

00:56:20: Ist doch geil, oder? Und ist Rotwein. Ja. Wäre das nicht der Oberbürner?

00:56:24: Ja. Joko Winterscheidt und Schweighöfer. Die drei Freunde.

00:56:30: Natürlich mit Liliane Eller zusammen, also mit der Winzerin.

00:56:32: Ich habe ja noch so einen kleinen Untertitel mitgeschickt zu dem,

00:56:35: aber da können wir ja später noch drauf. Okay, kommen wir erstmal zu diesem hier.

00:56:38: Der raucht und schwefelt wie ein Vulkan. Wir sehen Weißwein.

00:56:41: Ja, definitiv. Er ist gelb.

00:56:44: Ich habe nur Weißwein gesagt. Ich habe nicht gesagt, es ist weißer Wein.

00:56:46: Das sage ich seit Christian Lohse nicht mehr. Ich bin gespannt.

00:56:48: Der hat so was... Riecht sehr gut. Ein bisschen was Harziges. Mhm.

00:56:55: Der braucht ein bisschen Zeit jetzt hier, weil der Schläfer muss erst mal...

00:56:58: Probier trotzdem mal. Der Spruch kommt gleich, ne? Ja, kommt nach.

00:57:05: Uh. Ah, oh. Ach, ist der gut.

00:57:12: Anders.

00:57:14: Ui. Der hat auch einen Wein. Hat der auch einen Wein? Ja, mit Sicherheit.

00:57:19: Mit dem Kollegen Wirz von St. Anthony. Wirklich? Yes.

00:57:23: Weißt du das so gut, weil du den Wein mitgebracht hast? Nee,

00:57:25: weil die einen gemeinsamen Podcast haben. Und wir es schon mal probiert haben,

00:57:28: an die beiden ranzukommen und wir nicht mal eine Antwort bekommen haben. Echt, Thomas?

00:57:31: Ich bin enttäuscht. Also normalerweise, wir können ja mittlerweile mit Glück

00:57:35: und Fug und Recht zu uns sagen, wir kriegen sehr, sehr viele Zusagen,

00:57:38: wenn wir Leute anfangen.

00:57:40: Thomas Anders und Dirk Wirz haben uns nicht mal geantwortet. Komisch.

00:57:43: Hat der ordentlich Alkohol? Boah, ne?

00:57:46: Der knallt ganz schön. Thomas Anders?

00:57:49: Der Wein in diesem Glas. Ja klar, der Alkohol. Ordentlich, oder?

00:57:55: Wir kommen von 12 Prozent, was ja so... Ist der Fass gereift?

00:58:00: Oder sowas, Holz. Ich habe nicht mal in meiner Beschreibung vom Wein stehen,

00:58:04: wie viel Alkohol. Da müssen wir gleich auf die Flasche gucken. Ist der Fass gereift?

00:58:08: Also ich kann dir das nicht sagen. Das weiß er auch nicht. Doch,

00:58:10: doch, doch. Der weiß gar nichts, der Junge. Mit einem großen Holzfass. Ja, meine ich doch.

00:58:13: Das merkst du doch. Das riechst du schon. Ich kann ein paar Sachen dazu sagen,

00:58:16: ohne den Promi zu nennen. Das ist auch ganz schön.

00:58:18: Also ich würde sagen, Es ist ein deutscher Wein. Es ist eine Steillage.

00:58:23: Eine der größten zusammenhängenden Steillagen Europas. Das muss aus Deutschland

00:58:27: sein. Ja, also auf jeden Fall aus Deutschland. Hat eine Süd-Süd-Ost-Ausrichtung. Mosel.

00:58:31: Bote ist im Grunde um sein Lieblingsbereich. Roter Schiefer.

00:58:37: Ich könnte mir vorstellen, weil er auch diesen Bezug für sich beansprucht,

00:58:41: was den Promi angeht, dass das tatsächlich von Günther ja auch ist.

00:58:44: Traube? Und dem Weingut. Traube?

00:58:46: Traube? Ach so. Traube. Finde ich schwierig.

00:58:50: Chardonnay? Nee. Dafür ist es nicht. Es ist reinrassig. Es ist keine QW.

00:58:55: Das ist schon mal nett, dass du uns den Hint gibst.

00:58:57: Es ist Chardonnay. Ich liebe mich in Chardonnays zu legen. Falls das einer wäre,

00:59:00: würde ich mich da nicht sagen. Thomas ist ein Chardonnay-Trinker.

00:59:02: Ja, ich liebe auch Chardonnay, aber der holt mich nicht so ab.

00:59:05: Nee, ich bin Weißboconau und Riesling-Trinker.

00:59:07: Ich dachte Brotwein. Du bist ein Chardonnay vom Sternzeichen.

00:59:11: Ich bin Sternzeichen Chardonnay. Und im Aszendenten.

00:59:14: Ich glaube, es hat sowas von Riesling.

00:59:16: Ja, das ist gut. Hast du es schon gesagt? Nee, habe ich noch nicht gesagt,

00:59:19: aber es ist gut. 100% Riesling.

00:59:21: Der widersteht mir mal so ein bisschen. Falls darf 93 Punkte. 93.

00:59:27: Angeblich Quittemirabelle, Mandarine, mediterrane Kräuter wie Thymian und Rosmarin.

00:59:31: Ja, ich hatte jetzt mehr Vulkan im Mund. Ja.

00:59:35: Oder in der Nase, besser gesagt. Also meiner ist wirklich von der fruchtigen, unterhaltsamen Seite.

00:59:40: Der hat wirklich ja so ein bisschen was Kühleres, aber dadurch Mineralischeres.

00:59:45: Der hat eine Schwere auch, durch den Alkoholgehalt, aber ist trotzdem gut.

00:59:49: Ja. Thomas, ist wirklich gut.

00:59:51: Ich bräuchte aber ein Steak dazu. Ja, da brauchst du wirklich was zu essen,

00:59:54: weil sonst bist du nach einem Glas schon hier unter dem Tisch.

00:59:57: Dankeschön. Das werden wir gleich sehen nach der Flasche. Nee,

00:59:59: weil hier, den kannst du trinken mit Nüsschen.

01:00:01: Da brauchst du was Handfestes. Also ich weiß nicht, wollen wir 50-50-Joker nehmen?

01:00:05: Also ich bin bei Günther ja auch.

01:00:07: Boah, nee, das finde ich jetzt schwierig. Denn das ist ja eigentlich das Thema,

01:00:10: was haben die Promis denn mit dem Wein zu tun?

01:00:12: Also warum, für was für einen Wein steht Thomas anders zum Beispiel?

01:00:15: Wüsste ich ja jetzt auch nicht.

01:00:16: Oder die Frage ist, was habe ich mit dem Promi zu tun? Hast du was mit dem Promi zu tun?

01:00:23: Ich bin gespannt. Und ich sag schon mal gleich, es ist kein Gregor Meilewein. Das ist mir klar.

01:00:30: An der Saar, wo Schiefer bricht, macht Günther Jauch kein Quizgericht.

01:00:37: Von Ote Graven heißt sein Reich, macht Winzer neidisch Gäste weich.

01:00:42: Der alten Berg so steil und groß, da wächst der Riesling grandios.

01:00:49: Seit 1805 dabei, jetzt mit Jauch. was für eine Reihe.

01:00:54: Lukas Sauer, GZSZ-Star, macht Drama wahr und wunderbar.

01:01:01: Von Heppenheim nach Berlin City zeigt uns allen Life is Pretty.

01:01:08: Brad Pitt macht Rosé in Frankreich fein, Sting in Italien roten Wein.

01:01:14: Doch Jauch bleibt treu der deutschen Rebe, dass jeder Schluck im Gaumen klebe.

01:01:20: Auf Schauspieler und Schieferstein auf GZSZ und Jauchzwein. Die Gläser hoch, das Leben bunt.

01:01:28: Prost auf diese schöne Stunde.

01:01:30: Ihr jungen Hund. Wow.

01:01:33: Das ist aber auch ein süßer Trinkspruch gewesen. Geht mir Mühe.

01:01:36: Ja, ab und zu merkt man das.

01:01:38: Die eine Vorbereitung, ich habe die andere. Ja, das habe ich auch schon rausgehört.

01:01:42: Das ist toll. Man kommt nicht in so ein schwarzes Loch, sondern ihr seid vorbereitet.

01:01:46: Als ich das Thema hörte, war für mich vollkommen klar, wo der Wein herkommen muss. Warum?

01:01:49: Ich war mal vor langer Zeit mittlerweile, ist mittlerweile 16 Jahre her,

01:01:53: war ich mal bei Wer wird Millionär auf dem Stuhl. Wirklich? Yes.

01:01:55: Wie viel hast du gewonnen? 16.000 Euro. Was?

01:02:00: Das sind die richtige Reaktionen. Die Show heißt Wer wird Millionär?

01:02:05: Das ist ein Wunderpunkt. Nee, wir haben jetzt auch eine Stunde rum.

01:02:07: Es war eine schöne Folge. Den dritten Wein lassen wir heute weg.

01:02:10: Schön mit euch allen. Ja, sorry.

01:02:12: Das ist kein Wohlfühl-Podcast. Nee, aber ich saß tatsächlich selber auch da

01:02:15: mit diesem eigenen inneren Druck von 16.000 Euro.

01:02:17: Natürlich. unter 16 ist alles Loser für mich gewesen. Das hast du jetzt.

01:02:21: Ich bin selber auch so rein damals mit 25 oder 26, wie alt ich war.

01:02:25: Das ist ja noch gar nicht so lange her. Danke.

01:02:29: Drei Jahre, glaube ich, jetzt circa.

01:02:33: Und es war für mich damals total schräg, weil heute mit meinem Job mit den ganzen

01:02:37: Spitzenpolitikerinnen und so, bin ich dieses ganze Fernseh- und Promi-Ding so halbwegs gewöhnt.

01:02:41: Das war ich damals halt nicht. Ich saß da im Studio und die Schweinerei,

01:02:46: die die da machen, aus Sicherheitsgründen, damit man nicht nachsagen kann,

01:02:48: der spricht sich mit Leuten ab oder der findet Gäste besonders gut.

01:02:50: Du siehst den zum ersten Mal im Studio, wenn das Publikum da sitzt und die Sendung,

01:02:54: also kurz vor der Sendung kommt der einmal rein, gibt jedem einmal kurz,

01:02:56: die haben verschwindet wieder und dann geht die Sendung los.

01:02:59: Günther Jauch ist eine echte Fernsehfigur. Ich konnte mir nicht vorstellen,

01:03:01: dass es diesen Menschen wirklich gibt.

01:03:03: Und dann kommt er da um die Ecke mit schwitzigen Fingern und kalten Händen und

01:03:07: du gibst ihm da die Hand und denkst, okay, jetzt hast du gerade Günther Jauch die Hand gegeben.

01:03:09: Und dann wurde es noch schlimmer. Mein Bildschirm, den ich vor mir hatte,

01:03:12: diesen, wo man da rumtippt, der kippte auf einmal weg.

01:03:16: War das geplant? Nein, der war kaputt. Und das war noch bevor die Sendung begann.

01:03:20: Noch während des Warm-Ups, wo ja auch so ein bisschen rumlief durchs Publikum,

01:03:23: ein bisschen Spaß gemacht hat, damit alle warm wären, ging mein Bildschirm immer

01:03:27: wieder runter Und ich dachte, scheiße, was machst du jetzt?

01:03:28: Das ist eine Once-in-a-Lifetime-Chance hier. Was machst du jetzt?

01:03:31: Und hab dann immer so fröhlich gewunken. Und ja auch dachte,

01:03:33: ich winke jetzt meiner Oma in die Kamera.

01:03:34: Und komme natürlich sofort im Ecke nach, was machen Sie denn hier?

01:03:36: Und ich so, ja, mein Bildschirm ist kaputt. Ja, ja, das sagen Sie alle. Haha.

01:03:40: Und du, du Hilfe! 200 Leute im Publikum. Hihi, hihi, huuhu, hu.

01:03:43: Günther Jauch macht Witzchen über mich. Und ich saß da und war schon fertig

01:03:46: mit dem Leben, bevor die Sendung ging.

01:03:49: Und hatte nachmittags bei der Probe, hatte ich beide Male die ...

01:03:53: Es gibt eine Probe? Probe nachmittags mit dem Warm-Upper.

01:03:56: Und da dürfen alle, die im Kreis

01:03:59: sitzen, durften einmal auf den Stuhl um mal zu gucken, wie es da ist.

01:04:02: Damit man einmal auch drauf saß, weil viele kommen ja nicht auf.

01:04:06: Und wir durften zwei Probefragen zu dieser Auswahlfrage spielen,

01:04:09: damit wir wissen, wie es funktioniert. Ach super, weil das habe ich mich auch

01:04:11: gefragt. Du sitzt da und hast keine Ahnung.

01:04:13: Und die habe ich beide gewonnen. Und dann sagte der Herr Münegel,

01:04:15: machen Sie sich keine Hoffnung.

01:04:17: Noch nie hat jemand, der nachmittags beide gewonnen hat, das am Abend geschafft.

01:04:20: Danke für nichts. Alle hassen Sie und Sie sind eh raus.

01:04:24: Okay. Und mit diesen beiden Vorläufen saß ich da in der Sendung.

01:04:27: Mit 23 hast du gesagt. Ja. 23.

01:04:31: Naja, es ist fast 60. Die damals schon Internet.

01:04:35: Ich sehe schon das YouTube-Video Ex-Kandidat packt aus. Ja, genau.

01:04:39: Er wird Millionär hinter den Kunden. Ich habe mich auch gefragt, ob er das erzählen darf.

01:04:43: Ja, ja, es kommt ja klar. Ich habe einen Vertrag unterschrieben.

01:04:44: Ja, eben. Und ich brauchte den später mal für eine Sache.

01:04:47: Und habe dann bei RTL hingeschrieben und gesagt, hier, ich würde den Vertrag

01:04:49: mal sehen. Dann haben die mir geantwortet, der liegt hier warm und sicher.

01:04:52: Ich kenne, also du hast für diesen Vertrag, ist so lange her,

01:04:55: ich erzähle es jetzt einfach, du hast für diesen Vertrag nachmittags vor der

01:04:58: Sendung, sagen sie dir, hier ist der Vertrag, sie haben jetzt 10 Minuten Zeit,

01:05:01: den zu lesen und zu unterschreiben, wenn sie es nicht unterschreiben,

01:05:03: ist vollkommen okay, aber dann können sie leider nicht in die Sendung gehen.

01:05:05: Geil, wir kommen jetzt ganz groß raus, weißt du? Ja, ich merke schon,

01:05:08: aber nur wegen der Anwälte. Und du kriegst da keine zweite Variante,

01:05:11: sondern du unterschreibst oder stirbst.

01:05:12: Den nehmen sie und dann ist er weg. Und du weißt nicht, im Wahrheit natürlich

01:05:15: nicht, was drin ist, 16 Seiten.

01:05:17: Ganz ehrlich, wer kennt sich schon so gut aus, dass jede Klausel feststeht. Genau.

01:05:20: So, und der Typ vor mir hat sehr, sehr, sehr lange und sehr langsam gespielt.

01:05:27: Es waren damals auch zehn Leute in der Auswahlrunde und es war vollkommen offensichtlich,

01:05:31: von zehn kommt jetzt nur einer rauf.

01:05:33: Es gibt diese eine Auswahlfrage und nur einer von zehn schafft es.

01:05:38: Ja, das war schwierig. Und dann kam zum Glück eine sehr simple Geografiefrage.

01:05:43: Lustige ist, man sieht auf diesem Bildschirm, damals zumindest war es so,

01:05:46: sah man die Zeit laufen. Und man sieht selber, wenn man Stopp drückt, welche Zeit man hat.

01:05:50: Und ich drückte drauf und ich sah, ich hatte 3,24 oder so. Sekunden?

01:05:54: Ja. Ja, was sonst? Und guckte mich um und sah, alle tippen noch.

01:05:58: Und dann sieht man total geil im Kamerabild, total sieht man,

01:06:01: wie ich da sitze. Und erst mal alles gerade ziehe, weil ich mir schon sicher

01:06:03: bin, das geht jetzt los hier.

01:06:06: Geil. So war es dann auch.

01:06:09: Meine heutige Frau, damalige Freundin, sagte auch zu mir noch,

01:06:12: aber sie musste dann noch verkabelt werden.

01:06:14: Wir mussten beide noch verkabelt werden. Die kam dann auch kurz runter.

01:06:19: Sie wurde noch geschminkt. Ich war schon geschminkt. Ich musste noch verkabelt

01:06:21: werden. Er sagte sie zu mir, der macht keinen Scheiß.

01:06:24: Und du okay.

01:06:28: Und Jauch war mega nett hinter der Bühne. Ja, der ist glaube ich.

01:06:31: Aber nicht in der Sendung.

01:06:33: Naja, das ist auch nicht sein Job. Genau. Und bei mir hat er lange Zeit keinen

01:06:36: Spaß gehabt. und hab mich so ein bisschen getriezt und so.

01:06:39: Das war auch in Ordnung. Bist auch ein cleverle. Ja, ich hab dann auch irgendwie

01:06:43: bei 4.000 den ersten Joker verballert.

01:06:44: Bei 8.000 hab ich dann aber die Frage direkt beantwortet, ohne Antwortmöglichkeit.

01:06:48: Und bei 16 hab ich dann voll gelost und beide Joker weg.

01:06:52: Mein Telefonjoker sagte in den letzten zwei Sekunden, Junge, nimm das Geld und hau ab.

01:06:59: Ja, aber kennst du die Frage noch? Alex? Moment, wir hatten das in der Weihnachtsfolge.

01:07:06: Boah, welcher Vogel Ja, der Vogel war der, wo ich rausgeflogen bin Welchen Vogel gibt es wirklich?

01:07:11: Beim Vogel bin ich rausgeflogen, das waren die 16.000 Euro Frage Ja,

01:07:13: das wollte ich ja wissen Die 16.000 Euro Frage war wen oder was Erfand Carlo Colodi aus Florenz,

01:07:20: Ich werde diesen Namen niemals vergeben. Was ist Florenz? Genau.

01:07:26: Und ich habe dann 50-50 genommen, meinen Telefonjoker angerufen,

01:07:29: hatte zwei Sachen da noch stehen.

01:07:30: Und dann habe ich tausendmal hin und her geraten. Das haben sie auch ein bisschen

01:07:32: geschnitten, weil ich es einfach ewig gebraucht habe. Natürlich,

01:07:34: die wollten, dass du rausfliegst.

01:07:35: Und dann sagte ich zu ihm, wie guckt denn meine Freundin gerade?

01:07:42: Guckte er so hoch und sagte, die guckt relativ entspannt.

01:07:46: Und ich hatte so eine Antwort gerade so ein bisschen vorgedacht,

01:07:48: dass es die sein könnte. Ich sagte, die guckt sehr entspannt.

01:07:50: Und ich hatte im Kopf dieses Bau keinen Scheiß.

01:07:52: Dachte so, okay, wenn sie jetzt entspannt guckt, dann könnte die Antwort richtig

01:07:56: sein. Ja, genau. Dann habe ich tatsächlich gezockt, hatte es richtig. Ach so.

01:07:59: Habe dann 16.000 gehabt. Geil. Und dann passierte halt das Ding meines Lebens,

01:08:04: diese Geschichte, werde ich bis ewig erzählen.

01:08:05: Ich habe damals von Olli Dietrich Ditscher diesen Bademantel als der Hamburger

01:08:09: Bademantel verkauft. Als Studentin in einer Firma gegründet.

01:08:12: Den Originalmantel hast du verkauft. Natürlich war das Original von mir, selbstverständlich.

01:08:16: Der hieß der Hamburger Bademantel und habe diesen Hamburger Bademantel verkauft.

01:08:19: Und die RTL-Leute waren super scharf darauf, dass wir diese Story deiner Sendung machen.

01:08:23: Die wollten aber, dass ich draußen in diesem Kreis sitze. Da habe ich gesagt,

01:08:26: das mache ich nicht, weil dann halten mich ja 6,5 Millionen,

01:08:28: damals haben es auch 6,5 Millionen Leute geguckt, halten mich 6,5 Millionen

01:08:30: Leute für verrückt, wenn ich da im Bademantel sitze und komme nicht auf den

01:08:33: Stuhl. Ja, ja, genau, albern.

01:08:34: So, ich komme nachmittags an. Haben Sie Ihren Bademantel dabei?

01:08:36: Ah, nee, habe ich leider vergessen. Tut mir leid, ich war so aufgeregt.

01:08:39: Jauch hat mich ständig auf diesen Bademantel angesprochen. Als er rausmoderierte,

01:08:43: steht man ja alleine da mit ihm.

01:08:45: Oh, oh. Dann sagte ich, Herr Jauch, ich habe so einen Bademantel dabei.

01:08:49: Sagte er, oh geil, dann machen wir jetzt was draus.

01:08:52: Zweite Folge von mir wurde eine Stunde später aufgezeichnet.

01:08:55: Ich musste mich umziehen und so weiter.

01:08:56: Und dann sagte er hinter der Bühne zu mir so, wir machen jetzt eine coole Show

01:09:00: draus. Sie kriegen jetzt in die Hand, Sie gehen mit dem Bademantel rein.

01:09:02: Ich frage Sie, was ist denn das? Und ab dann lassen Sie mich mal machen. Oh, oh.

01:09:07: Wir kommen ran, laufen da rein. Die Musik wäre Millionär.

01:09:10: Es ist halt total obskur, da rumzulaufen. Ja, vor allem, wenn man betrunken ist. Ja, natürlich.

01:09:16: Und kommen da rein und er sagt, das ist Ihr Bademantel. Ich sage,

01:09:20: ja, das ist mein Bademantel. Ah, ja, ja, haben wir drüber geredet. Und der von Ditsche.

01:09:22: Ich so, ja, ich hatte rechtliche Probleme. Ich so, ja, Hamburger Bademantel, kaufen viele Rentner.

01:09:26: Hast du gesagt, optimal. Genau. Und zeigen sie mal her. Dann sind wir wieder

01:09:31: aufgestanden, dann nimmt er diesen Bademantel, zieht den an und so.

01:09:33: Sieht ja eigentlich ganz gut. Und setzt sich wieder hin und sitzt so auf dieser

01:09:38: Entfernung vor mir in meinem Bademantel.

01:09:40: Und hat offensichtlich sehr viel Spaß gerade an dieser Nummer.

01:09:43: Und für mich war alles vorbei. es war alles vorbei, ich konnte diesem Leben

01:09:47: nichts mehr erreichen, für mich war alles durch, Günther Jauch sitzt immer im

01:09:50: Bademantel vor mir und moderiert werden wir Millionär, im Fernsehen mehr geht nicht.

01:09:55: Und dann kam halt die 32.000 Euro Frage, ich hatte nichts mehr zu verlieren,

01:09:57: ich hatte diese Grenze da mit 16.000

01:09:59: dann kam eine Biologie-Frage, ich hab sie nicht verstanden und das war dann

01:10:02: der Moment, wo er das erste Mal versucht hat mir zu helfen und ich hab's nicht

01:10:04: mehr realisiert ey, da glaubst du aber auch wirklich an nichts mehr,

01:10:08: wenn du Günther Jauch in deinem Produkt vor dir hocken siehst, eh zur,

01:10:11: Primetime auf RTL Ja, das war vollkommen verrückt.

01:10:14: Aber so kommt es zu diesem Wein. Eben, so kommt es zu diesem Wein.

01:10:18: Grandios. Also allein schon wegen dieser Geschichte schmeckt der Wein viel besser.

01:10:21: Dietmar, was ist los mit dir? Dein Glas ist leer.

01:10:23: Wie konnte das denn passieren? Verdunstet ist ganz schön warm hier. Er redet die ganze Zeit.

01:10:28: Darf ich dir jetzt mal die Flasche angucken, jetzt wo wir wissen,

01:10:30: wer das ist und was er macht?

01:10:32: Hatte der einen Korken? Der hatte natürlich einen Korken. Wir haben ja einen

01:10:35: Drehverschluss. Der geht sich immer und überall zu öffnen.

01:10:37: Das ist nämlich super. Von...

01:10:42: Ölgreif. Dankeschön dafür. Ich möchte leicht einsitzen.

01:10:46: Aber da steht ja gar nicht der Jauch-Name drauf. Zur Halbzeit der Folge ist

01:10:49: das super. Ja, das ist ja bei dem Wein von Ute Grafen ist das ja so spannend.

01:10:52: Das ist ja aus seinem alten Familienbesitz.

01:10:54: Nicht dein Ernst. Doch, doch, doch. Der macht das nicht so Promimäßig. Wie ich?

01:10:59: Genau. Schade. Oder wie Gregor, sondern bei Jauch ist es wirklich so,

01:11:03: das war mal im Familienbesitz bei dem und der hat das vor zehn Jahren oder so,

01:11:08: hat der das zurückgekauft. Guck mal, der ist auch fair im Green.

01:11:11: Und seitdem engagiert er sich tierisch da an sein Moselwein und hat ja auch

01:11:15: schon Preise gewonnen und so weiter und die werden wirklich hoch gefeiert,

01:11:17: weil die geben sich da wirklich richtig Mühe und der ist mittlerweile,

01:11:20: der ist Winzer des Jahres geworden, der gibt sich echt Mühe.

01:11:24: Super, also große Lage, was willst du mehr?

01:11:28: Also wie wir am Anfang schon darüber gesprochen haben, jetzt ist es jetzt nicht

01:11:32: so ein Easy Drinking Wein, das ist schon einer, der ein bisschen eine Base braucht.

01:11:35: Braucht auf jeden Fall ein bisschen was zum Essen annehmen.

01:11:38: Das ist ja ein, ich sag mal, so ein gediegener Wein, wo du einfach am Tisch

01:11:41: sitzt bei einem schönen Essen und dich in, ich sag mal, in einer schönen Gesellschaft

01:11:47: gesittet unterhältst. Absolut.

01:11:50: So wie wir jetzt. Das hatten wir hier schon oft, dass große Gewächse so ein

01:11:53: bisschen so ein Schwefelthema haben und ein bisschen Zeit brauchen,

01:11:56: aber dann meistens nicht richtig, richtig.

01:11:57: Ja, große Gewächse sind grundsätzlich irgendwie auf jeden Fall ein gutes Prädikat

01:12:00: dafür, dass es einen sehr, ich sag schon, intelligenten Wein auch hat.

01:12:07: Und da haben wir schon einige getrunken, wo wir gesagt haben,

01:12:11: so ja, großes Gewächs, das macht wirklich was aus. Was kostet der Wein?

01:12:15: Knapp 40 Euro. Ich liebe ja... Diese Flasche? Ja.

01:12:19: Mit Inhalt. Ich liebe ja diese Flaschenform und vor allem auch diese Flaschenfarbe.

01:12:25: Wisst ihr, wie die heißt?

01:12:26: Weil sie so schlank ist, wie du sie gerne möchtest. Diese Flaschenform,

01:12:29: denn damit habe ich mich auch auseinandergesetzt. Nicht schlecht, Dietmar Hauswitz.

01:12:35: Einmal am Abend findet er auch einen guten Witz. Ja, es gibt ja unglaublich

01:12:38: verschiedene Flaschenformen und die Frage ist, was packst du wo rein?

01:12:42: Wein. Ja, aber welchen Wein packst du wo rein? Das ist ja auch die Frage.

01:12:45: Das wird ja sehr oft für Riesling, genau. Genau, so.

01:12:48: Oder dann gibt es ja auch Burgunderflaschen, wo du eher Burgunderweine reinpackst.

01:12:52: Aber da gibt es ja keine Regel.

01:12:53: In Deutschland ist viel genormt, aber nicht, welchen Wein du in welche Flasche

01:12:57: packst. Das ist natürlich alles Geschmackssache. Genau.

01:12:59: Und die Form ist die Schlegelflasche.

01:13:02: Lang und schmal. Ah ja, Schlegelflasche.

01:13:04: Genau, auch hier. Wir haben ja einen kleinen Bildungsauftrag. Ja, richtig.

01:13:09: Deswegen, das war, dann gibt es ja noch so Lokalkoloritflaschen,

01:13:12: die wirklich so eine bauchige mit Hals und Bei Rotwein wird es meistens immer

01:13:16: ein bisschen breiter. Der Boxbeutel. Genau. Zum Beispiel.

01:13:20: Auch dafür musst du dich entscheiden. Und die Winzer waren so,

01:13:24: irgendwas machst du? Aber der Boxbeutel war auch als Gast einfach nicht gesprächig.

01:13:27: Den laden wir nicht wieder ein. Nee. Stammt er die ganze Zeit noch.

01:13:29: Ja, unglaublich. So ist das halt. Sehr schön. Ja, wirklich, Thomas.

01:13:34: Toll. Schön. Aber das ist für mich auch sehr schlüssig, dass du diesen Wein

01:13:37: genommen hast. Absolut.

01:13:39: Absolut. War total auf der Hand. Ja. Ich habe noch nie einen von dem getrunken.

01:13:42: Deshalb fand ich es auch total geil, dass du dieses Thema bekommen hast.

01:13:44: Ich fand es auch toll, dass wir

01:13:44: das Thema bekommen haben. Weil das ist die Chance, jetzt musst du meinen.

01:13:45: Wir hatten schon mal das Thema, dass es ja mal bei Aldi angeblich den Jauchwein

01:13:50: gab. Aber das war, er hat da nur seinen Namen hingegeben.

01:13:52: Das war aber nicht, das war nicht von seinem Weingut. und der ist jetzt von seinem Wein.

01:13:57: Genau, lief mega, hat aber auch im Nachhinein gesagt, war nicht so die schlauste

01:14:00: Idee, die er bislang hatte, weil er da seinen Namen sehr für günstiges Zeug

01:14:03: hergegeben hat. Genau, das war auch wirklich kein besonderer Wein.

01:14:05: Gerade mit der Verbindung, dass er ein eigenes Weingut hat, war das nicht so

01:14:08: klug, weil damit haben sie die Preise da ein bisschen zerschossen.

01:14:10: Und der hat 12,5 Prozent. Nicht so viel wie gedacht.

01:14:14: Ich dachte ja auch, der knallt ordentlich, aber der hat jetzt,

01:14:18: da ist noch Luft nach oben. Theoretisch. Braucht es nicht.

01:14:23: Er hat schon eine Fülle. Das muss man schon sagen. Absolut. Und das steht und

01:14:27: fällt nicht mit dem Alkoholgehalt.

01:14:29: So, und jetzt ist ja ab 2024 Jahrgang, müssen auf der Rückseite,

01:14:33: zumindest mit QR-Code oder gedruckt, sogar Inhaltsstoffe und Nährwerte stehen.

01:14:38: Vielen Dank EU. Hat uns ein bisschen Probleme gemacht mit Platz und was weiß

01:14:42: ich. Der ist Jahrgang 21.

01:14:44: Also da muss es noch nicht sein. Von daher haben wir da noch ein bisschen. Sehr schön.

01:14:49: Wirklich. Bisschen Platz, ja. Sehr schöne Weine wieder heute am Abend,

01:14:53: muss ich sagen. Aber jetzt muss ich euch mal fragen, Wie steht ihr denn dazu,

01:14:56: dass Promis Weine machen?

01:14:57: Oder nehme ich euch damit jetzt ein Thema vorweg? Nein, überhaupt nicht.

01:14:59: Ganz im Gegenteil. Die Frage ist gar nicht, ob Promi oder Nicht-Promi.

01:15:03: Der Inhalt ist entscheidend. Wenn du,

01:15:06: Wenn du im Grunde genommen einen schönen Wein kreierst, also wenn du im Grunde

01:15:10: genommen etwas kreierst, was eine Nachhaltigkeit hat, eine Sensibilität,

01:15:17: eine Sinnlichkeit auch erweckt und im Grunde genommen dich bei einem schönen,

01:15:22: was auch immer, ob es ein Abend ist, ob es ein Nachmittag ist,

01:15:25: mit auf den Weg nimmt, auf eine Reise nimmt, das ist egal, ob du einen Namen

01:15:28: hast oder nicht, das ist doch völlig wurscht.

01:15:31: Es gibt ja viele Promis sozusagen, die ich noch nicht mal kenne,

01:15:34: wenn die einen Wein gemacht haben und ich trinke den und ich weiß noch nicht

01:15:36: mal von wem der Wein ist, aber der Wein schmeckt mir, das ist doch wurscht.

01:15:39: So, ganz einfach. Es gibt ja auch tausend Gründe für den Promi-Wein.

01:15:42: Ja. Also die einen macht eine Geldanlage. Genau.

01:15:46: Vollkommen legitim. Es gibt Leute, die sind totale Weindiebhaber,

01:15:49: da hat das für mich ein besonderes Flair und das glaube ich,

01:15:51: ich mache es auch als Marketing.

01:15:52: Auch vollkommen legitim, diese Marketing-Nummer mag ich nicht so sonderlich,

01:15:56: aber wenn man dann eine Leidenschaft dafür hat, und das hat man jetzt da ganz,

01:15:59: ganz leicht gemerkt, als du deinen Wein eben beschrieben hast.

01:16:01: Das ist eine kleine Leidenschaft, weil dein Wein hast.

01:16:03: Ich merke das auch mal wieder bei Gregor, der eine Veranstaltung mit Ralf Zacherl

01:16:07: gemacht hat. Ralf kocht, Gregor bringt die Weine mit und macht eine coole Show drumherum.

01:16:11: Da merkt man einfach, die haben da Liebe zu dem, was sie tun. Dann ist das geil.

01:16:14: Und dann ist es auch fast wurscht, ob er Koch oder Winzer oder Kellner oder

01:16:18: Promi ist. Gregor macht auch wunderbare Weine.

01:16:22: Wirklich, wir hatten ja einige schon hiervon probiert.

01:16:27: Und die sind wirklich sehr, sehr, sehr gut gelungen. Große Weitewild.

01:16:31: Deswegen habe ich ja den charmanten Untertitel gewählt, mehr sein als Wein?

01:16:37: Fragezeichen. Ach ja, das wurde an mich gar nicht herangetragen.

01:16:39: Wirklich? Mich auch nicht.

01:16:40: Echt? Alex sagte vorher, du hättest schon Titel geschickt und er sagt sie uns

01:16:44: mal lieber vorher nicht, nicht, dass das auf irgendwas hinweist,

01:16:46: was du noch bringen könntest heute.

01:16:48: Zum Beispiel Francis Ford Coppola war, bevor er seine Filmkarriere gestartet

01:16:53: hat, schon im Weingeschäft tätig. Das weiß auch niemand.

01:16:57: Siehst du mal. Also das heißt, das Thema Wein ist nicht einfach nur...

01:17:03: Ich sag mal so, oh, ich hab so viel Geld, ich kauf mir ein Weingut,

01:17:07: sondern das hat was damit zu tun, dass man eine Liebe zu etwas,

01:17:11: entdeckt hat und wenn man in

01:17:13: der Lage ist, plötzlich etwas solches zu unternehmen und zu produzieren,

01:17:20: dann ist das wie so ein Kindheitstraum.

01:17:23: Für das Protokoll, das ist nicht mein Weingut.

01:17:26: Nein, aber du hast deinen Wein, das ist schön und ganz ehrlich gesagt ist das

01:17:32: auch von Thomas und mir nach wie vor noch ein Traum. Ja.

01:17:35: Aber ein Weingut zu haben? Ja, ein Weingut zu haben. Das ist natürlich noch lieber als nur ein Wein.

01:17:40: Gemeinsam. Ja. Okay, Lukas. Mit Tanzschule.

01:17:45: Du bist geboren worden am 15. April. Boah, hast du diese Info dazu?

01:17:49: 1991. Ja, die ist ja klar.

01:17:52: Basic. Basic, ja. Du bist ein Widder. Auch das ist richtig. Weißt du meinen

01:17:56: Aszendenten sogar? Weil da scheiter ich sogar manchmal dran.

01:17:59: Nein, aber ich weiß, du bist im chinesischen Horoskop im Jahr des Metallschafes zur Welt gekommen.

01:18:05: Echt? Metallschaf? Klingt nach Metal.

01:18:10: So, jetzt kommen wir zu dem Thema, was du schon dir selber ergoogelt hast. Oder auch nicht.

01:18:15: An dem Tag, an dem du geboren worden bist, war an den deutschen Single Charts,

01:18:20: welcher Hit war Nummer 1?

01:18:22: Da warst du fast 20 und ich fast 10. Wie schlimm ist das eigentlich?

01:18:25: Ich weiß gar nicht, ob ich das schon hören konnte. Ich weiß, dass Emmas,

01:18:29: Emma Watson am selben Tag, wie ich geboren ist, aber... Es ändert nichts an

01:18:34: der Sache, was an der Single Charts war.

01:18:35: Ich würde mir wünschen, dass I saw a sign.

01:18:39: I saw a sign. Ace of Base? Ja, genau.

01:18:42: Bisschen später? Ja, weiß es nicht. Lombarda war ein Jahr vor.

01:18:46: Lombarda war ein Jahr vor.

01:18:47: Bin ich gerade geboren? Vor gar nicht allzu langer Zeit ist leider die Liedsängerin

01:18:52: gestorben an Krebs. Roxette? Ja.

01:18:56: Geil, ich liebe Roxette. Joyride. Nein. Joyride? Yes. Toll!

01:19:01: Also wenn mal ein Song passt, dann der, oder? Ja. Welcome to Joyride.

01:19:05: Das ist immer wieder faszinierend, dass die Songs, die man da manchmal rausfindet,

01:19:09: so tatsächlich irgendwie man auf diese Personen durchaus verbinden kann.

01:19:13: Wir hatten schon gestern da war es Trude Herr oder sowas. Oh. Ja gut.

01:19:16: Die gute Musik kam halt in den 80ern. Ja, aber sag mal, deutsche Charts quasi?

01:19:23: Oder, ähm... Deutsche Charts, ja. Deutsche Charts, Top 1, Joyride, Rockset.

01:19:27: Tolles, ne? Ja, nee, siehst du mal, Das habe ich mir noch nicht ergoogelt.

01:19:31: Wahnsinn. Du selbst beschreibst dich eigentlich in kurzen Worten meistens verständnisvoll. Ja.

01:19:39: In der Beziehung zum Beispiel oder im Umgang mit Menschen. Ja.

01:19:42: Du bist ein bisschen verrückt.

01:19:45: Wer das denn? Ja, okay. Du hast das gesagt. Ja, das stimmt.

01:19:50: Denn sonst könntest du ja deinen Job nicht so leidenschaftlich machen.

01:19:53: Das ist richtig. Du weißt, wovon du sprichst. Und du bist ehrgeizig. Auch das.

01:19:58: Als Widder ist man ja unheimlich gern dynamisch und energiegeladen.

01:20:03: Ich glaube, das können wir jetzt schon durchaus bestätigen.

01:20:06: Das ist eine bösartige Unterstellung und ich möchte, dass du das zurücknimmst.

01:20:10: Leisester und langweiligster Gast aller Zeiten. Buh, Lukas Sauer. Buh.

01:20:16: Abenteuerlustig und mutig. Das heißt, das beschreibt deine Reiselust wahrscheinlich auch, oder?

01:20:20: Also ja, was soll ich sagen? Außer du hast

01:20:22: recht. Durchsetzt und stark und zielorientiert. Wie sieht es damit aus?

01:20:26: Das lerne ich noch. Ich möchte nämlich auch niemanden vor den Kopf stoßen.

01:20:29: Und das kommt durch meinen Aszendenten. Da bin ich vage.

01:20:32: Und die ist ja immer so ein bisschen austarierend. Aber ich bin gerade dabei,

01:20:35: weil meine Ideen sind halt auch gut.

01:20:40: Du bist offen und ehrlich. Man kriegt immer gerade mit. Und loyal. Das stimmt.

01:20:46: Die negativen Eigenschaften eines Widders Oh, jetzt bin ich gespannt.

01:20:50: Sind eigentlich impulsiv und ungeduldig?

01:20:53: Witzigerweise, ja. Ich bin ungeduldig in der Geduld. Ich kriege so einen Hals,

01:20:56: während ich da sitze und sage, ja, such dein Passwort in, keine Ahnung,

01:21:01: deinen scheiß Unterlagen. Ja, komm.

01:21:04: Aber was soll ich sagen? Das bringt ja nichts. Hör endlich mal zum Ziel.

01:21:07: Was willst du? Ich bin ungeduldig in der Geduld.

01:21:11: Ich hasse das, wenn Leute, Aber was soll ich denn, es bringt ja nichts,

01:21:14: den Leuten in den Arsch zu treten, wenn sie, die versuchen ja schon ihr Bestes.

01:21:18: Jetzt kommen wir zu zwei Wörtern, egoistisch und herrschsüchtig.

01:21:28: Ja, was soll ich sagen? Sag einfach nein. Doch.

01:21:35: Aber, also,

01:21:39: prinzipiell ist ja nichts falsch daran, erstmal egoistisch zu sein.

01:21:42: Denn es ist ja mein Leben und ich habe nur dieses eine.

01:21:46: Aber die Frage ist, wie lebt man das aus? Du kannst ja auf Biegen und Brechen

01:21:49: dein Ego durchsetzen und auf Biegen und Brechen herrschen.

01:21:53: Ich versuche das eher auf eine charmante Art und Weise. Und inklusiv.

01:21:58: Aber das heißt ja nicht, dass ich per se ... Also ich habe eine ...

01:22:03: Vielleicht die Idee oder herrschend klingt so ... Das ist so negativ.

01:22:08: Manchmal ist man doch auch froh, wenn man weiß, wann was zu tun hat, oder? Prominant.

01:22:14: Nein.

01:22:16: Stur. Niemals. Okay, aber davon hast du ungefähr jetzt 90 Prozent eigentlich,

01:22:24: das wird das durchaus belegt.

01:22:25: Ja, nein, vielleicht. Aber das ist ja auch okay.

01:22:29: Wie stehst du zu Horoskopen? Ja, du, also, wo soll ich anfangen?

01:22:35: Ich, also, nix, wiederholt euch mit den Fragen, das habe ich im Podcast von

01:22:41: euch gehört. Horoskope mit Horsetschka, klar.

01:22:44: Ah, das ist ein Thema. So kommen wir durch.

01:22:51: Irgendwie müssen wir die fünf Stunden füllen. Irgendwie müssen wir den Alkohol

01:22:54: verdauen, während du redest. 1,22, 40 schaffen wir schon noch.

01:22:59: Nee, das fand ich schön auf den Punkt gebracht in einem anderen Podcast.

01:23:03: Ich weiß nicht, wer es gesagt hat.

01:23:05: Nicht diese aus der Klatschpresse, wo steht, donnerstags wirst du vom Auto angefahren.

01:23:09: Aber so im Großen und Ganzen glaub ich schon, dass das so eine energetische

01:23:14: Sache ist, die auf eine Person einwirkt.

01:23:17: Und das ist witzig, denn mein Mann ist einfach eine volle Jungfrau. Also, im Sternzeichen.

01:23:24: Und kannst du dir bitte ein bisschen Ernsthaftigkeit... So wie du dabei geguckt hast, ja.

01:23:28: Ein ernstzunehmender Podcast. Und ich glaube schon, dass das irgendwo...

01:23:33: Ach, zumindest hilft's bei der Orientierung.

01:23:35: Und wenn's am Ende nicht stimmt.

01:23:41: Schauspieler, komm, ihr zwei sind ja aus dem Fach.

01:23:46: Und wir beide wissen, was es eigentlich heißt, diesen Beruf zu bestehen.

01:23:51: Du machst jetzt, und das finde ich auch schön, du machst jetzt nicht nur Film

01:23:56: und Fernsehen, du machst auch Theater.

01:23:58: Das ist richtig. Jetzt bist du unterwegs mit einem Krimi, demnächst,

01:24:03: und ein Drei-Personen-Stück.

01:24:05: Und wir haben einen gemeinsamen Bekannten, mit dem du in der ersten Runde agiert

01:24:11: hast, Sascha Rotermund.

01:24:12: Sascha Rotermund. Ja, mit Sascha habe ich einige Abende,

01:24:17: also Sascha ist der Synchronsprecher, mal für dich Maim,

01:24:20: Sascha ist der Synchronsprecher unter anderem von Benedikt Cumberbatch und

01:24:24: ich habe die Chance gehabt mit einigen Synchronsprechern einen Kurt-Götz-Abend

01:24:30: oder mehrere Kurt-Götz-Abende zu lesen und aufzuführen und Sascha war dabei

01:24:35: und da haben wir uns kennengelernt und ich mag ihn wahnsinnig gerne und wir

01:24:41: sind da wirklich humild.

01:24:42: Und ich habe unter anderem Woher weißt du das?

01:24:46: Das war ja, der ist ja leider in der Probenphase.

01:24:50: Also der konnte gar nicht die Premiere spielen. Es gab glaube ich nur ein Plakat,

01:24:54: wo der drauf war. Dietmar weiß alles.

01:24:57: Und das fand ich sehr schön, dass wir diese Verbindung mit Sascha auch haben.

01:25:00: Weißt du, wie das ist in 10 Jahren mit der KI, die ihm alles wissen wird,

01:25:03: das ist jetzt schon mit Dietmar so. Nein, es ist aber die Frage,

01:25:05: die ganzen Internetfirmen kommen auf mich zu und sagen, kannst du uns bitte

01:25:09: mal und sagen, das alles auffüllen.

01:25:12: Der ist in Wahrheit gar nicht Schauspieler bei der CIA oder sowas und jetzt

01:25:15: bist du mit einem Theaterstück unterwegs mhm,

01:25:20: Das wusstest du noch gar nicht. Nee, wusste ich einfach nicht.

01:25:23: Aber Dietmar sagt es dir. Ja, das ist ja super. Kann ich mir ein bisschen vorbereiten. Ja.

01:25:27: Woher bist du hier stehen? Du wirst in drei Wochen eine Anfrage bekommen. Bitte.

01:25:32: Sag du mal ganz kurz, wie heißt das nochmal? Ein gemeiner Trick.

01:25:35: Ein gemeiner Trick, genau.

01:25:36: Damit bist du jetzt aber schon längere Zeit, also wieder unterwegs.

01:25:39: Ja, das ist ein Fünf-Personen-Stück. Fünf Personen sind es, doch.

01:25:42: Entschuldigung, wir sind im fünften Jahr in einem Drei-Personen-Stück.

01:25:44: Wollte ich gerade sagen, die anderen zwei hätte ich sonst übersehen.

01:25:46: Nein, im dritten Jahr waren sie noch zu fünften. Ja, es wurden immer weniger.

01:25:49: Siehst du, Sascha ist schon ausgeschieden.

01:25:51: Mit jedem Bein verlieren sie einen. Ja, nee, sorry. Das ist jetzt wirklich Günter

01:25:54: Jauch, der aus mir spricht.

01:25:58: Nee, es ist ein Drei-Personen-Stück. Und wir sind im fünften Jahr. So viele Zahlen!

01:26:02: Ich bin doch kein Kopfmensch. Bitte lass uns doch einfach ein bisschen leichte

01:26:05: Themen hier und kein Mathe.

01:26:10: Ich liebe dieses Stück. Wir spielen das im fünften Jahr und ich entdecke da

01:26:14: immer wieder neue Facetten. und das ist so toll, weil wir spielen,

01:26:17: wir haben auch schon in Bernau bei Berlin gespielt, das ist eine große Stadt,

01:26:21: aber ansonsten tingeln wir so durch Klein- und Mittelstädte. In Hamburg mal?

01:26:25: Wir spielen in Hamburg, noch in der Zukunft, danke, das Ende des Jahres,

01:26:31: zwischen 27. Dezember bis zum 11.

01:26:34: Januar. Spielen wir im Winterhuder Fairhouse. Winterhuder Fairhouse?

01:26:37: Sorgst du uns Karten? Natürlich!

01:26:39: Sag Bescheid. Bescheid, bitte schön. Wir kommen. Ich bin da, ihr müsst kommen.

01:26:42: Ja, wir sind auch da, wir kommen. Ich spiele bis zum 22.

01:26:47: Dezember wahrscheinlich in Hamburg. Wo?

01:26:50: Am First Stage Theater. Was? Das kann ich jetzt sagen, weil das noch nicht ausgestrahlt

01:26:54: wird, weil die Schüler noch nichts wissen.

01:26:56: Ich bin ja Abteilungsleiter für Schauspiel an der Stage School mittlerweile. Ja.

01:27:00: Und es gibt die große Weihnachtsshow bei uns. Ja. Und ich wurde gefragt vom

01:27:05: Chef, ob ich das machen möchte.

01:27:07: Und ich habe dann zugesagt und spiele ungefähr 40 Vorstellungen jetzt innerhalb

01:27:11: von November, Dezember. und.

01:27:15: Und die Schüler wissen noch nichts davon. Ey, cool. Und am Freitag jetzt habe

01:27:19: ich den ersten Probentag, wo alle zusammenkommen.

01:27:22: Und wir haben schon gesagt, wir machen uns einen Spaß draus,

01:27:24: dass ich natürlich als Abteilungsleiter Lust habe, einfach mal zu sehen,

01:27:28: wie der erste Probentag dann so entstanden geht, um alle zu begrüßen und so

01:27:32: weiter. Und ich bin sehr gespannt auf die Reaktion.

01:27:34: Ey, mega. Das klingt jetzt ein bisschen platt, ne? Aber im Winter Huda-Fährhaus

01:27:38: haben Hugo Egon Balder und Janett Biedermann auch schon mal in Bademann getragen.

01:27:41: Janett Biedermann? Janett Biedermann.

01:27:43: Was? Und Hugo Egon Balder haben schon mal in Bademann getragen.

01:27:45: Diesen Bademantel noch zu kaufen? Nee, ich habe die Firma vor drei Jahren platt gemacht.

01:27:49: Hör doch auf, da Werbung zu machen für. Aber ich wollte nochmal angeben,

01:27:52: dass die im Winter Huder Fairhouse auch schon mal einen Bademantel sind.

01:27:54: Das ist ein schöner Bademantel.

01:27:55: Echt? Dann will ich auch so einen Bademantel. Hast du noch irgendwie so 100.000

01:27:59: in dem Lager stehen? Ja, das verkaufe ich sehr teuer.

01:28:01: Du, ich habe das Geld. Gib her. Mega. Er hat so viel Wein verkauft. Ja, genau.

01:28:06: Sauer Wein macht's gut. Kauf mir davon ein Weingut. Ja.

01:28:09: Ey, ja, also wenn ihr vorbeikommen wollt, seid ihr hiermit offiziell und herzlich

01:28:13: eingeladen. Ja, top, machen wir. Cool. Geht los.

01:28:16: Super. Super. Mega. Kollegin von Gute Zeiten, Schlechte Zeiten spielt mit.

01:28:19: Ulrike Frank. Ulrike Frank.

01:28:20: Möchtest du noch den dritten Kollegen nennen? Dann sag ruhig.

01:28:22: Carsten Heiß. Genau, wusste er ja. Richtig. Marion Kracht hat die Regie gemacht. Marion.

01:28:27: Wirklich. Also, die, ähm, bekannt. Die Drombus. Danke. Ja, sicher.

01:28:31: Ein Kind der 80er, ich weiß das. So, ich war noch nicht auf der Welt.

01:28:35: Erst als Ruxet mit Joyride in den Charts war, kam ich auf die Welt.

01:28:39: Hat da Regie geführt und das war ihr Regie. Debüt. Danke, das Wort hätte ich

01:28:45: jetzt mit dem Pegel nicht mehr aussprechen können.

01:28:47: Trotz des Pegels oder gerade wegen des Pegels. Gerade wegen des Pegels. Welcher Pegel?

01:28:51: Regel 1. Nee, wie war das? Erste Regel hoch den Pegel. Hoch den Pegel. So nämlich.

01:28:58: Zweite Regel, dritte Regel. Was war denn das? Irgendwie Hauptsache irgendwas

01:29:01: mit Hochwasser. Ja genau. Hauptsache der Wein fließt und ist kalt.

01:29:06: Das war ihr Regie. Debüt. Danke. und das hat sie so gut gemacht,

01:29:12: weil es auch meine erste größere, ich habe vorher schon ein Turniertheater gespielt,

01:29:16: aber so eine erste größere Rolle war,

01:29:19: hat sie so gut gemacht, dass ich daran so unglaublich gewachsen bin,

01:29:23: was phänomenal ist und auch nicht jeder hinbekommt, jemanden zu handeln,

01:29:27: der so arrogant und eingebildet ist und von sich überzeugt und ihn dann trotzdem

01:29:33: zu handeln, obwohl er nichts kann.

01:29:35: Also das hat sie wirklich sehr,

01:29:36: sehr, nein, also das ist, ich bin hier wirklich zu Dank verpflichtet.

01:29:41: Schön. Weil die ordentlich was aus mir rausgekitzelt hat.

01:29:43: Also wir freuen uns sehr auf das Winterhuter Fairhouse. Ihr wisst,

01:29:46: wann ich da bin. Ihr habt, glaube ich, 15 Chancen, mich zu verpassen.

01:29:49: Mega. Das werden wir hinkriegen. Ja, super. Das werden wir hinkriegen.

01:29:52: Das verpassen. Das verpassen.

01:29:55: Oh, Lukas, du bist schon fertig. Was? Hättest du mal Bescheid gesagt.

01:29:59: Nein, wirklich. Nein, aber du hast jetzt hier beide Seiten, die du kennenlernst, Kamera und Publikum.

01:30:10: Beide geben einem was, beide sind unterschiedliche Formen von einer Arbeitsweise auch.

01:30:17: Wie ist das mit, als du das erste Mal vor das Publikum getreten bist?

01:30:21: Oder beziehungsweise, ich meine, du hast ja, glaube ich, als erstes gedreht

01:30:23: und dann Publikum, also auf der Bühne gestanden, oder wie war, wie ist das?

01:30:27: Ich hab Laientheater gespielt. Als Profi. So richtig, wo du denkst,

01:30:32: okay, jetzt krieg ich Geld dafür.

01:30:34: Zumindest das symbolisch. Genau. Hier ist ein Glas, was auch immer, Wasser.

01:30:44: Das war berauschend. Und,

01:30:49: anders. Also es ist, wo ich finde das Spiel vor der Kamera unglaublich intim,

01:30:54: weil du wirklich, wie wir hier am Tisch sitzen, klein,

01:30:58: dezidiert, minimalistisch spielen kannst und es sich so viel übersetzt,

01:31:00: wenn du gute Kollegen hast, da kommt was zurück und du denkst dir nur Alter,

01:31:03: wie geil ist das? Ja, wir sind mega.

01:31:05: Ihr seid der Oberhammer. Hat euch das schon mal irgendjemand gesagt,

01:31:07: wie geil ihr seid? Ja, ein paar hundert Leute, aber ja. Ja.

01:31:11: Mir noch nie. Bitte? Mir noch nie. Ey.

01:31:15: Du auch. Ohne dich könnte ich nicht so glänzen. Was ist denn hier los?

01:31:19: Hab ich euch beide jetzt etwa zusammengebracht?

01:31:21: Du bist ja Networker. Ich musste erst mal kurz sagen, was du gesagt hast.

01:31:25: War gar nicht so nett. Aber du hast es so nett gesagt.

01:31:29: Damit muss ich leben. Autsch. Ich hab ja noch gar nicht drüber nachgedacht.

01:31:33: Ich würde mit einem Grinsen nach Hause gehen.

01:31:36: Obwohl der mich den ganzen Abend disst. Vielleicht geht es mir heute genauso. Das macht er auch.

01:31:41: Es sind einfach unterschiedliche Disziplinen. Und diesen Rush habe ich aber

01:31:46: auch auf der Bühne gespielt. Weil du kannst dann diese Welle reiten,

01:31:48: weißt du, so eineinhalb Stunden oder, keine Ahnung, zweimal 45 Minuten.

01:31:52: Das ist, gerade wenn du merkst, ey, wir sind im Flow und das Publikum ist dabei,

01:31:58: das ist was, das kann dir kein Wein der Welt geben. Nein.

01:32:01: Oder? Nein, überhaupt nicht. Also auch, weil jeder Abend anders ist.

01:32:04: Und das ist so geil. Du gehst natürlich, wenn du vor die Kamera trittst,

01:32:08: bist du auch am Ende nicht sicher, wie das letztendlich, wenn der Regisseur schreit, Cut.

01:32:14: Du hast es nicht in der Hand. Du hast es nicht in der Hand, du weißt auch nicht, wie es ist. Ja.

01:32:17: Du kannst nur hoffen, dass das Beste tatsächlich im Kasten ist und du hast keine

01:32:22: Chance mehr, das zu berichten.

01:32:25: Überhaupt nicht. Und Alex macht da mit irgendwas draus. Ja, es wird zurechtgeschnitten,

01:32:28: dass du irgendwie wenigstens halbwegs nicht labil klingst.

01:32:33: Und wir wurden erfolgreich mit einer Szene, die ich gar nicht bemerkt habe.

01:32:36: Was wurde dir? Dietmar war krank. Ich saß alleine mit Christian Lohse in der Markthalle in Kassel.

01:32:41: Und dann schüttelt der an seinem Glas rum wie ein Irrer. Und ich so,

01:32:44: das war wohl interessant.

01:32:45: Und Alex hat das irgendwie gesehen in der Nachbearbeitung und sagte,

01:32:47: das ist interessant. Hat das als Reel online gestellt.

01:32:49: Drei Millionen Klicks, Podcast, wupp, durch die Decke. Siehst du mal.

01:32:52: Ich hab's nicht mal bemerkt.

01:32:53: Dankeschön dafür. Mal gucken, was hier so rauskommt.

01:32:56: Ich glaube, es wird stinklangweilig und ich hoffe, dass du irgendwas...

01:32:59: Nein, nein, nein. Sehr gutes Material. Ja, ja, ja.

01:33:02: Glasschütteln geht immer. Über den Papst reden geht auch immer.

01:33:04: Wahnsinn. Ah ja, ich hätte noch einen anderen Trinkspruch.

01:33:06: Ja, sag. Warte kurz, da ist der Papst sogar drin. Oh, ähm, fuck.

01:33:10: Entschuldigung. Das hat nichts mehr mit dem Papst zu tun. Doch,

01:33:13: doch, doch. Wir können das piepsen. Machen wir aber nicht.

01:33:16: Das ist wichtig jetzt mit dem Papst. Ja, ich weiß. Für die Likes.

01:33:19: Ja, der Papst. Ich kenne nur das Ende und das Anfang komme ich jetzt nicht drauf. Sagst du das Ende.

01:33:23: Der Papst war Pole. Und dann muss ich der Anfang...

01:33:28: Sehr schön. Jetzt müssen wir raten, was ist der Anfang? Und der Anfang reimt

01:33:31: sich auf, der Papst war Pole.

01:33:34: Schreibt es in die Kommentare. Ja, irgendwas. Ach, verdammte Axt.

01:33:37: Ich kenne so ein ganz fiesen noch von Ingo Appelt aus den 90ern über Karol Wojtyla

01:33:42: damals. Johannes Paul II.

01:33:43: Dem heißen Riesen. Hummer, ich habe Hummer.

01:33:47: Langusten, ich habe Langusten.

01:33:50: Was hab ich? Krebsheiliger Vater.

01:33:54: Ich sag dir, er ist von Ingo Appelt.

01:33:59: Autsch. Oh Mensch, das ärgert mich. Auf dem Weg hierher, am Telefon hat mir

01:34:04: jemand gesagt, ich hab gemeint, ah nee, soll ich diesen albernen Trinkspruch brauchen? So ist es.

01:34:10: Hab ich mir nicht in den Ärmel gestritten. Du hast ja von einigen Trinksprüchen

01:34:12: kommen lassen. Ja, weil dieses Thema hat mich gestresst.

01:34:14: Ich finde Trinksprüche so prollig.

01:34:17: Das Ding ist immer, Trinksprüche, darum habe ich ja irgendwann angefangen,

01:34:21: nicht irgendwie nach wirklichen Trinksprüchen zu suchen, sondern nach Aussagen,

01:34:25: die mal getätigt wurden, weil es schöner ist.

01:34:29: Ich habe auch aus Verzweiflung meine dritten Folge angefangen zu reimen,

01:34:32: weil ich nicht mehr wusste, was für Trinksprüche ich bringe.

01:34:35: Letztendlich gibt es nicht wirklich so viel. Jedes Land hat seine Trinksprüche,

01:34:38: aber du kennst ja nicht irgendwie die Trinksprüche in jedem Land.

01:34:42: Und dann bist du irgendwann durch. Einfach. Das Problem ist,

01:34:46: ich merke mir so viele Sachen nicht. und auch jetzt diesen, ich hab ja am Wochenende

01:34:50: mit meiner Oma. Mit Witzen.

01:34:51: Ja, wobei, ein paar Witze kenne ich, die sind auch echt. Erzähl mal den besten.

01:34:54: Den besten, wonach riecht's in der Villa Kunterbunt?

01:34:57: Pippi. Oh.

01:35:00: Okay, jetzt wieder einen Witz. Thomas?

01:35:04: Bewerbungsgespräch. Was ist Ihre größte Stärke? Ich bin sehr hartnäckig.

01:35:08: Danke, wir melden uns. Ich bleib so lange.

01:35:12: Sehr schön. Der ist auch gut. Dieber?

01:35:15: Ähm, Oh Gott, Witze. Warte mal, ich hatte gerade einen im Kopf.

01:35:22: Ich kenne immer so lange, das ist das Problem. Er ist ja mit Fibs Asmus aufgewachsen.

01:35:26: Ja, ja, liebe ich, aber hau raus. Also...

01:35:31: Wir schneiden das einfach. Ich glaube, das müssen wir wirklich schneiden.

01:35:34: Lange Denkpause von Dietmar Hosef. Okay, ich erzähle einen.

01:35:36: Okay, nein, nein, ja, ich hätte ihn jetzt auch mal gesagt. Ja,

01:35:38: okay, dann los. Aber dann müssen wir piepsen.

01:35:41: Ach, wenn wir den mit dem Krebs nicht piepsen. Okay, ich mach hier schon mal

01:35:43: die Minute. Danke. Mach hier mal die Minute.

01:35:47: Was ist gelb und schwarz, fliegt durch die Luft und spuckt Holzspäne? Irgendwas mit Hohmüll.

01:35:56: Keine Ahnung. Wie eine Maja, die Purnocchio eingeblasen hat.

01:35:58: Oh Gott, liebe ich ja so Kinderwitze.

01:36:04: Da müssen wir nur ein Wort kippsen. Nur ein einziges Wort und jeder weiß,

01:36:07: was wir machen. Pinocchio.

01:36:10: Bin im Aja. Da sind wir übrigens beim Thema. Pinocchio war die Antwort bei meiner 16.000 Euro-Frage.

01:36:16: Alex. Ich habe meinen gelernt, da war es noch die Queen und Angela Merkel.

01:36:20: Ja, gegen die Zeit, Junge, ganz ehrlich. Jetzt ist es König Charles und Friedrich Merz. Ach so.

01:36:25: Ich mache es trotzdem mit Merkel und der Queen. Ja, ist okay.

01:36:28: Also Merkel ist auf Staatsbesuch bei der Queen.

01:36:30: Fahren sie in der kutsche buckingham palace durch london und auf einmal muss

01:36:35: das pferd halt das kackt halt einfach pferde kacken halt einfach so fällt dann

01:36:39: runter stinkt bestialisch und dann sagt halt die queen so sorry und dann sagt

01:36:46: halt merkel all gut dachte schon das war das fährt ja.

01:36:52: Ach, schön, dass du sogar mit Dialekten arbeitest. Ich weiß nicht,

01:36:56: ob es der richtige war. Also bei meiner... Das klang ganz gut.

01:37:00: Dialekt, Legasthenie, klang das wirklich sehr, sehr gut, ja.

01:37:02: Bist du noch beim Schauspiel? Darf ich eine andere Frage kurz stellen?

01:37:05: Nee, stell mal ruhig. Gurkenhund? Das ist doch Schauspiel.

01:37:10: Ich habe das nicht verstanden. Das passiert ganz oft, weil er weiß alles über

01:37:14: die Gäste und ich weiß wenig.

01:37:15: Und dann kommen so Insider und ich verstehe sie einfach nicht.

01:37:19: Es ist für Lukas die peinlichste Geschichte. Es ist ja super,

01:37:22: als ich sie rausgegriffen habe.

01:37:24: Hier steht bei mir Gurkenhund. Witzigerweise lag das so vier Jahre ruhig,

01:37:29: aber dieses Jahr kocht das Thema nochmal so ordentlich auf. Ja,

01:37:31: dann können wir doch jetzt nochmal drüber reden, oder?

01:37:33: Soll ich sagen? Ja. Oder meinst du? Ist egal. Ist so schlimm?

01:37:38: Dann könntest du uns teilen. Mittlerweile kann ich schon wieder drüber lachen.

01:37:41: In dem Moment war das wirklich, also das tat weh. Das hat weh getan. Was denn?

01:37:47: So eine Gurke tut weh. Ja, also.

01:37:51: Ich wurde zu einem Casting eingeladen und das ist für Schauspieler ein großes

01:37:55: Ding, wenn du naja, Job, Aufgaben, was auch immer.

01:37:59: Potenzial, Potenzial auf Job und Karriere, ich hab mit einem Coach zusammengearbeitet

01:38:05: zu der Zeit, wo viel Impro gefragt war Impro ist ja eine Teildisziplin vom Schauspiel

01:38:09: und dann hieß es noch das ist eine Serie,

01:38:12: die ist nicht wie Köln 50, schieß mich tot, was weiß ich und Berlin Tag und

01:38:15: Nacht, sondern High-End Impro, Daily Format.

01:38:19: Schillerstraße. Ja, genau so. Und ich dachte mir, ey, das ist mein Format.

01:38:24: Das ist mein Format. Ich gehe da hin.

01:38:26: Ich schon meinem Agenten gesagt, ey, ich treffe mich noch mit meinem Impro-Coach

01:38:30: und bereite mich darauf vor.

01:38:32: Und da hätte, da, also früh, also eigentlich hätte mir da, wie,

01:38:36: keine Ahnung, wie sagt man? Schuppen aus den Ohren. Augen.

01:38:39: Nase. Ja. Ich wollte es mal anders machen. Ach so.

01:38:42: Schuppen aus dem Nacken. Da hat der Agent schon gesagt, nee, mach mal nicht.

01:38:46: Und dann dachte ich mir schon, hä? Wieso denn nicht? Das ist doch eine gute

01:38:49: Vorbereitung für so eine Impro-Geschichte.

01:38:50: Egal, ich habe es trotzdem gemacht, weil ich mir dachte, Vorbereitung ist alles

01:38:54: auch bei der Impro, auch wenn du dann, egal.

01:38:57: Du musst einfach, also so, dann gehe ich da zu dem Casting und da sitzt ein

01:39:00: Schauspielkollege von mir, den ich kannte, wir sitzen in derselben Agentur,

01:39:04: saßen zu dem Zeitpunkt, waren in derselben Agentur und dachte,

01:39:06: ey, du bist auch, das ist ja witzig, das ist ja cool, erzähl schon mal, was geht da ab?

01:39:10: Und der so, ach, das kriegst du hin und ganz locker fluffig und dann saßen da

01:39:13: noch ein paar andere Leute, die nicht wie Schauspieler aussahen,

01:39:15: aber da hab ich ja noch nicht gecheckt und ich dachte mir, fuck,

01:39:18: ich hab gleich mein Casting und muss da wirklich jetzt on point abliefern,

01:39:22: und das Problem ist, in so einer Castingsituation und wenn man Schauspieler

01:39:25: ist und ich glaube, dir geht's ähnlich ähm,

01:39:29: da kannst du eigentlich alles mit einem machen und gerade, wenn's ums Thema

01:39:32: Impro geht, da ist die oberste Regel immer, ja, egal was du sagst und ich leg

01:39:37: sogar noch eine Schippe drauf, so So,

01:39:40: das heißt, die konnten mit mir alles machen, denn das war die versteckte Kamera.

01:39:44: Nein. Und ich wurde nach Strich und Faden in diesem Casting verarscht. Nein.

01:39:50: So, und ich dachte immer noch, naja, ist ja für einen Job. Also,

01:39:54: ja, aber ich setze noch einen drauf.

01:39:57: Das war in der Situation erstmal nicht das Problem, weil ich dachte,

01:40:01: wir sind alle in einem professionellen Rahmen unterwegs und überhaupt kein Ding.

01:40:06: Nur war dann irgendwann die Aufklärung, ich musste mich auf den Stuhl setzen,

01:40:10: so eine Pferdemaske aufsetzen.

01:40:13: Und die Casterin hat gesagt, sobald ich jetzt kurz raus und dann nimmst du die

01:40:17: Maske ab und wenn du die Maske abgenommen hast, dann spielst du einfach, was in dir hochkocht.

01:40:23: Und dann dachte ich, ja gut, okay, mache ich.

01:40:25: That's basically my job. Also saß ich da mit dieser Pferdemaske und dachte mir, ich bin verwirrt.

01:40:32: Ja, was soll das? Ach so, aber jetzt habe ich den Gurkenhund übersprungen.

01:40:38: Egal, auf jeden Fall kam dann die Maske ab. Da stand dieser Kollege vor mir

01:40:41: mit dem Handy und meinte, Haha, ich habe dich verarscht.

01:40:44: Ich dachte mir, hm...

01:40:47: Verstehe ich nicht. Die zweite Regel beim Impro ist, wenn du es nicht verstehst,

01:40:51: sag nichts, bevor du ein weiteres Fass aufmachst und das sich total widerspricht.

01:40:55: Einfach die Situation auf dich wirken lassen, bis du es verstehst.

01:40:58: Also habe ich da gesessen und mir gedacht, ich verstehe es nicht, also gib mir mehr.

01:41:04: Zeichne ein Bild, mit dem ich spielen kann. Bis ich irgendwann gecheckt habe,

01:41:07: der sagt nicht mehr, außer ich habe dich verarscht.

01:41:09: Und da sind Kameras und da sind Kameras und da sind Kameras und da sind Kameras. Da und da.

01:41:14: Ich dachte, okay, fuck, der hat mich wirklich verarscht. Das heißt,

01:41:17: alles, was im Vorfeld passiert ist, war nicht nur, also reine Verarsche,

01:41:22: sondern auch keine Vorbereitung auf den Job.

01:41:24: Ich habe mich hier geöffnet und wurde einfach nach Strich und Faden verarscht.

01:41:28: Und da kam sie nämlich auch, die Kasterin, sorry, dass ich jetzt so das Pferd von hinten aufsäume.

01:41:35: Sie meinte, ganz wichtig für die Rolle ist, dass du den Gurkenhund beherrschst.

01:41:39: So, und ich stand halt da und dachte mir.

01:41:44: Du, ich weiß, du als professioneller Schauspieler, weißt du,

01:41:47: was der Gurkenhund ist? Natürlich, klar, nach Straßberg. Genau.

01:41:50: So, und ich halt musste mich dann outen und hab gesagt, sorry,

01:41:54: ich kenn den Gurkenhund nicht. Und sie auch.

01:41:56: Du kennst den Gurkenhund nicht. Und ich dachte, fuck, okay, den Job hab ich

01:41:59: schon mal nicht. Ich kenn den Gurkenhund nicht.

01:42:01: Und sie, aber es ist halt so wichtig, deswegen führ ich dich durch diesen Gurkenhund durch.

01:42:05: Also schließ die Augen, stell dir vor, du bist, ähm... Moment.

01:42:11: Ja, nee, genau, bitte. Das ist nämlich wichtig. Ich muss jetzt kurz überlegen.

01:42:14: Ich komm mir jetzt grad selber vor wie bei der versteckten Kamera.

01:42:16: Allein wie du es erzählst, komm ich mir schon so vor. Nee, das ist wichtig.

01:42:19: Das ist eine wichtige Schauspielübung. Sehr wichtige Schauspielübung.

01:42:24: Stell dir vor, du bist eine Gurke.

01:42:33: So, und jetzt sollte aber die erste wichtige Frage kommen. Ja.

01:42:37: Darfst du überhaupt eine sitzende Gurke sein? Denn Gurken liegen normalerweise

01:42:41: in der Auslage. Ja, die sind nicht so angewinkelt wie du. Die sind nicht so angewinkelt wie du.

01:42:43: Deswegen war meine erste Frage, darf ich eine stehende Gurke sein?

01:42:48: Ich mag Gurken auch überhaupt nicht.

01:42:50: Aber sei eine Gurke einer Wahl. In einer Wahl, genau. Ich bin auch kein Schauspieler,

01:42:53: so kann ich auch, dass ich das nicht mag.

01:42:54: Jetzt stell dir doch mal vor, du seist eine Gurke. Ich bin eine Gurke.

01:42:57: Ihr habt eine Vorstellungkraft, wie eine Gurke ist.

01:42:59: Eine Seeggurke, eine Gewürzgurke.

01:43:02: Spreewald-Gurke, ja, genau. Was du magst? Du musst es nicht mehr visieren. Alex, was bist du?

01:43:07: Ich bin Schlangengurke. Sehr gut. Augen zumachen.

01:43:11: Stell dir vor, du bist diese Schlangengurke. Ja, ich bin eine Gurke.

01:43:14: Du siehst die Farben dieser Gurke, du siehst diese Form.

01:43:18: Du bist diese Form. Du bist der Geruch.

01:43:22: Du bist... Das ist wie hier, du bist ein Krapfen. Bei Asterix.

01:43:27: Bitte, bleib doch mal, bitte, konzentrier dich. Sei doch mal einmal professionell.

01:43:31: Einmal ernsthaft. Ich bin ja eine Gurke. Du bist eine Gurke, aber ...

01:43:34: Im Gefangen in dem Körper eines Hundes. Was?

01:43:42: Gurke in Hund. Das ist ja nicht Hotdog, sondern Colddog.

01:43:47: Gurke in Hund. Einmal mit Profis arbeiten, bitte konzentrieren.

01:43:50: Ich bin eine kalte Gurke. Ich muss die ganze Zeit mit diesem Menschen zusammenarbeiten.

01:43:53: Das tut mir wirklich leid.

01:43:55: Und das lebst du jetzt und auf dieser Welle reizst du. Und darauf bist du reingefallen?

01:44:05: Krass. Ich war jung und brauchte das Geld.

01:44:10: So kam es zum Gurkenhund. Und das machst du beruflich den ganzen Tag?

01:44:13: Weißt du, dass die eine Gurke in einem Hund sind?

01:44:16: Aber das ist eine gute Idee. Ich kann es meinen Schülern mal abverlangen.

01:44:19: Eine Vollkatastrophe. Das Problem ist... Aber wie hast du dich denn gefühlt als Gurke in einem Hund?

01:44:24: Also sagen wir so, in dem Moment als Schauspieler habe ich versucht,

01:44:27: natürlich war ich verwirrt, aber ich dachte, wenn das jetzt gefragt ist für

01:44:30: den Job, ich spiele dir alles.

01:44:32: Das ist mein Job. ich mache Liebe mit einem Telefon oder einem Kühlschrank. Oder dem Boden.

01:44:39: Das musste er auch machen.

01:44:44: Aber das wollen wir nicht weiter ausreizen. Wir haben ihn peinlich genug schon berührt.

01:44:51: Kommen wir mal vom Liebe mit Boden machen auf Honig, Melone und Serrano schenken.

01:44:55: Ist immer noch ein Lieblingsgericht von dir?

01:44:58: Witzig. Ne, das ändert sich sehr schnell. Das ändert sich sehr schnell.

01:45:01: Ja, Social Media ist ja schnelllebig. Du, wenn du so weit nach unten scrollst

01:45:04: oder keine Ahnung, wo du die Info her hast.

01:45:06: Nee, aktuell, es ist auch ein bisschen tagesabhängig, was ich gerne esse.

01:45:10: Esse ich gar nicht mehr so gerne.

01:45:11: Aber jetzt essenstechnisch, du bist ja Model auch?

01:45:15: Oder nicht mehr? Ja, doch. Also, weißt du, wenn man hübsch ist,

01:45:18: kann man einfach nichts dagegen machen.

01:45:20: Sag ich ja auch. Ja, eben. So, also, klar.

01:45:25: Du kennst das Problem. Ja. In den 60ern war Dietmar sehr gefragt. Man isst, was man isst.

01:45:32: Einmal Model, immer Model. Richtig.

01:45:34: Nee, also, ja, ich renne einfach wie ein Irrer ins Fitnessstudio.

01:45:38: Gegen was kannst du dich nicht verwehren? Mao am Kracher. Nein, ernsthaft? Ja.

01:45:44: Letztens lag ich im Hotel in Köln und ich bin nochmal extra raus in so ein Kiosk

01:45:47: und hab mir Mao am Kracher gekauft, weil ich das einfach liebe.

01:45:50: Das ist eine Vollkatastrophe. Und das trägt nicht auf bei dir?

01:45:52: Doch, ich geh ja dann nach fünf Stunden ins Fitnessstudio und stepp die wieder ab, wie so ein Irrer.

01:45:57: Mit Mao am Kracher im Mund. Im Mund natürlich und Tränen in den Augen.

01:46:00: Und ein Glas Wein in der Hand. Ah ja, verstehe. Apropos Glas Wein.

01:46:03: Ich soll den dritten Wein.

01:46:07: Lieber Lukas, es tut mir sehr, sehr leid, es ist ein roter Wein. Ja.

01:46:12: Sag mal, deine Recherche sollte doch mindestens einen Fakt rausnehmen.

01:46:14: Ich weiß, aber ich wollte dich auch mal ein bisschen aus deiner Komfortzone holen.

01:46:19: Und auch wenn deine Zähne ein bisschen möglicherweise verfärben sollten, aber Das ist der Grund.

01:46:26: Habe ich das irgendwo mal gesagt oder hast du es nur vermutet?

01:46:28: Nein, das hast du irgendwann mal gesagt. Kannst du ja mit Röhrchen trinken.

01:46:30: So, aber du kannst den Wein auch hinter den Zähnen irgendwie.

01:46:35: Direkt mit dem Rachen. Und von einmal Rotwein trinken werden deine Zähne nicht

01:46:39: weiter anders. Ich habe in meinem Leben schon mal Rotwein gemacht.

01:46:41: Das ist wie bei Luftatmung. Da kann ich den Kugelschreiber zusammenarbeiten.

01:46:46: Lukas, wirklich grundlegend ist, eigentlich,

01:46:49: Thema ist, dass er gesagt hat, er trinkt ungern Rotwein, weil es sonst seine

01:46:53: Zähne verfärbt. Ja, sicher.

01:46:54: Witzig. Ja, aber er trinkt Kaffee, weißt du? Aber egal.

01:46:57: Und das in rauen Mengen, du hast recht. Ja, also insofern ist das ein ziemlich,

01:47:02: eigentlich kein wirklicher Grund.

01:47:05: Ich suche, glaube ich, nur ein Argument, ich mag Rotwein einfach nicht so und

01:47:07: suche einfach nach Argumenten.

01:47:08: Ey, guck mal an, was habt ihr denn hier? Das ist ja Naja, wenn wir schon was,

01:47:13: kredenzen, dann soll es ja auch wirklich Ein Dekanter vor dem Herrn.

01:47:17: Und das ist sogar ein Dekanter von der Josef Hiedmütte.

01:47:20: Wir haben ja neuerdings einen Glaspartner und die Josefinenhütte hat uns mit

01:47:23: diesen wunderbaren Gläsern und selbst den Dekantern ausgestattet.

01:47:26: Das ist aber auch wirklich ein Oschi vor dem Herrn. Ja, und das Glas passend dazu? Ja.

01:47:32: Optimale. Perfekt. Denn die richtigen Gläser entscheiden natürlich auch.

01:47:35: Wobei, mein Wein habe ich auch schon aus einem Kölschglas getrunken,

01:47:37: hat trotzdem geschmeckt.

01:47:38: Aber so ein Glas ist mitentscheidend, wie der Wein schmeckt.

01:47:42: Es ist so, wir hatten hier einen ganz schlechten Ruf, weil wir so gefühlte Wassergläser

01:47:45: hatten von Ikea. Wer hat das denn gesagt?

01:47:46: Und es wurde von sehr vielen Gästen immer mal wieder bemängelt und Billy Wagner

01:47:50: war hier dieses Jahr im Frühjahr und Billy sagte, ich habe gehört,

01:47:54: ihr habt schlechte Gläser, ich bringe meine eigenen mit. Wie geil.

01:47:58: Das war sehr peinlich für uns und als er rausging, sagt er, ich stelle euch

01:48:01: mal einen Kontakt her und seitdem haben wir einen Glaspartner.

01:48:04: Respekt, nee, also als Wein-Podcast braucht ihr natürlich auch einen Glaspartner.

01:48:07: So ist es richtig und dieses Weinglas wurde so kreiert, also diese Wölbung ist

01:48:12: nicht irgendwie von ungefähr, sondern es soll gerade den Geschmack,

01:48:17: den Duft auch noch ein bisschen mehr befördern, das heißt, das ist schon eine ausgeklügelte Sache.

01:48:21: Ja, jetzt aber ich muss leider nochmal fragen, wie heißt das,

01:48:24: weil ich kenne… Josefinenhütte. Josefinenhütte. Ah, okay, okay, wo kommen die her?

01:48:28: Wisst ihr das aus, also regional… Das ist ein alter Hersteller aus dem Süden

01:48:32: und wurde vor ein paar Jahren von ein paar Leuten, die Bock hatten,

01:48:36: auf was Geiles aufzumachen, eine Traditionsfirma wieder aufleben zu lassen,

01:48:39: haben die Josefinenhütte wieder ins Leben gerufen.

01:48:42: Und sind da gerade ziemlich gut am Markt unterwegs.

01:48:46: Sind auch in vielen Sterne-Restaurants unterwegs und so mit ihren Gläsern.

01:48:49: Und wir freuen uns wirklich sehr, dass wir jetzt endlich gute Gläser haben.

01:48:51: Richtig. Oh Gott, das ist so wichtig.

01:48:53: Und eins weniger.

01:48:56: Ich bin wieder tollpatschig unterwegs. Normalerweise passiert mir sowas, keine Sorge.

01:49:02: Das ziehen wir von den Glasgeschenken am Ende dann ab.

01:49:05: Sorry. Also, ein Trinkspruch.

01:49:10: Ein Lächeln ist die nachhaltigste Energiequelle, völlig emissionsfrei,

01:49:15: sofort wirksam und wenn man es richtig macht, auch langlebig.

01:49:19: Wer hat das gesagt? Ich? Ja.

01:49:26: Ich dachte kurz, Moment mal. Das ist ja sehr tiefgründig. Also.

01:49:30: Oder? Das habe ich ja gar nicht.

01:49:32: Also Wahnsinn. Also Dietmar. Und das um die Zeit noch von dir.

01:49:35: Naja, also eben gerade hat es Dietmar gesagt, aber in meinen Worten.

01:49:41: So, jetzt bin ich gespannt, was ihr sagt. Und vor allem du, weil du eigentlich

01:49:44: kein Rotweintrinker in dem Sinne zwar bist, aber... Komisch,

01:49:48: Herr Dietmar ist ja der... Also man ist ja beeindruckt von dem, was er macht.

01:49:52: Und auch so ein bisschen ängstlich. Das stimmt.

01:49:55: So ein bisschen wie morgen geht die Duschwanne plötzlich so auf,

01:49:57: wenn man duscht oder so. Hi Dietmar, was machst du denn? Nein,

01:50:00: wenn, dann komme ich unten aus diesem Siphon.

01:50:03: Hallo! Ich habe eh schon alles gesehen.

01:50:07: Hier ist nichts mehr neu für mich Das stimmt Oh, der riecht aber gut Ja,

01:50:13: der muss sich schon lassen Ich musste ja was anderes bringen,

01:50:16: weil ich hab mir schon gedacht Ihr kommt nur mit weiß Das ist ein Promi-Wein,

01:50:19: da müssen wir jetzt Das riechst du schon, ne?

01:50:20: Ja, man riecht ja schon ein Promi-Wein Oh, aber der hat auch so was Erdiges

01:50:24: Das bestimmt der von Gerard Depardieu Ich glaub, der pinkelt in seine Weine

01:50:29: Ey, aber dann ist das ein Verkaufsargument Ja, genau Okay.

01:50:37: Sag ich ja,

01:50:40: Nee, Dietmar, nee, nee, ganz ehrlich, nein, der ist wirklich schön. Geil, oder?

01:50:46: Der ist geil, oder? Wirklich schön. Alter! Was ist denn mit dir kaputt? Mag ich Rotweine?

01:50:50: Wie viele Folgen in Folge hast du schlechte Weine mitgebracht und jetzt auf einmal?

01:50:54: Ich glaube, Leute, wisst ihr, was das ist? Die Promis.

01:50:58: Denn die haben Sorge, dass ihr Name in den Dreck gezogen wird,

01:51:01: deswegen müssen die Winzer sich doppelt anstrengen. Also kauft mehr Promi-Weine.

01:51:04: Natürlich, durchaus vielleicht gar nicht so eine verkehrte Interpretation.

01:51:08: Also bis jetzt war alles super. Also zumindest würden sie sich ein Weingut suchen,

01:51:13: wo sie das Gefühl haben, auch dass die wirklich besonders gut sind.

01:51:16: Wie auch bei dir. Muss man sagen.

01:51:19: Also, was glaubt ihr denn? Was ist dein Blas? Eigentlich würde ich sagen,

01:51:23: da kommen nicht aus Deutschland.

01:51:25: Also, ich bin erstmal jetzt hier... Oh, deine Zähne verfärblich. Hörst du auf?

01:51:32: Ich brauch sofort eine Zahnbürste. Mensch, ich kipp den jetzt nur noch so direkt in den Rachen. Fuck!

01:51:38: Entschuldigung. Ah, so viel. Ist mit dem Cocktail rein.

01:51:41: Nee, Kreide oder so. Gibt's Tipps gegen... War nur Spaß. Nein.

01:51:45: Ist alles gut. Das ist genau mein, du triggerst mich so sehr.

01:51:49: Ich guck auch nicht mehr hin. Bitte, lach mich nicht an. Das hab ich von meiner Oma.

01:51:53: Egal, das ist ein anderes Thema. Ich bin ja, was Rotweine angeht,

01:51:56: ein totaler Laie. Ich versteife mich voll und ganz auf Weißweine wegen der Zähne.

01:52:02: Deswegen brauche ich jetzt, bin ich auf euch angewiesen. Ist egal, schmeckt er dir?

01:52:07: Ja. So, das ist, wie gesagt, eines der wichtigsten Kriterien bei Wein überhaupt.

01:52:11: Schmeckt er oder schmeckt er nicht? Wenn er dir schmeckt, wenn du auch einen

01:52:16: guten Geruchssinn empfindest, ist das schon sehr viel wert. Ja. So, okay.

01:52:22: Kommen wir mal zu den möglichen Varianten. Wo könnte der herkommen?

01:52:27: Der schmeckt nicht deutsch. Okay.

01:52:31: Aber woher kommt das? Weil ich glaube, Deutsche können nicht so gut Rotwein.

01:52:34: Das ist verrückt, weil wir haben tatsächlich schon... Da flippe ich aus.

01:52:38: Wir haben schon irre... Ich hatte ja eine eigene Folge bei meinem Junggesellenabschied

01:52:43: und wir haben deutsche Rotweine verkostet.

01:52:47: Und da waren Weine dabei, wo du echt gedacht hast, alter Falter,

01:52:51: das kann doch nicht aus Deutschland sein.

01:52:52: Das ist einfach nur so ein dummes Klischee, ne? Natürlich. Er ist aus Deutschland?

01:52:56: Nein, der ist nicht aus Deutschland, Dietmar. Guck mal, wie er uns auf die Folter

01:52:59: schreit. Nein, der ist nicht aus Deutschland.

01:53:00: Jetzt kommt doch irgendein so ein Lemberger von so einem Baden-Württemberger.

01:53:04: Aber überleg mal, wenn der jetzt, also ich bin ja sehr sicherer Rotwein-Fan.

01:53:09: Der schmeckt, auf der Zunge ist der super, aber der verleitet mich direkt nachzutrinken,

01:53:13: weil der dann so ein bisschen so ein kleines Geschmacksvakuum zurücklässt.

01:53:21: Das könnte schon wieder deutsch sein. der schmeckt fast als wenn der sogar aus den USA kommen könnte.

01:53:27: Boah, wenn das der Trump ist, nee, das, nein ich glaube das ist jetzt sowas

01:53:33: was er geil findet, Antonio Banderas oder sowas dafür kenne ich ihn nicht gut genug,

01:53:37: nee, es muss ein Schauspieler sein ich glaube es ist ein Schauspieler,

01:53:40: einfach schon aus Prinzip okay, gut, ich gebe euch einen weiteren Hinweis,

01:53:47: er ist rot einen weiteren Trinkspruch,

01:53:52: ein Wein ist wie ein Lied er muss eine Geschichte erzählen was hast du gerade gesagt?

01:54:00: Ein Wein ist wie ein Lied, er muss eine Geschichte erzählen.

01:54:02: Du hast es auch gehört, ne? Ich hab's auch gehört.

01:54:04: Ja, du warst so weit weg vom Mikrofon, du musst näher ran. Ein Wein ist wie ein Lied.

01:54:10: Er muss eine Geschichte erzählen. Also ein Musiker ist es.

01:54:17: Krass. Ein Wein ohne Nachnamen.

01:54:22: Dieser Wein heißt Sister Moon nach einem Song von Sting.

01:54:27: Sting hat seine Weine nach Songs von ihm benannt. Clever.

01:54:32: Und es ist die Luta Il Palacio. Das ist das Weingut.

01:54:37: Wenn man auf diese Webseite guckt, es ist ein Traum. Wirklich? Es ist ein Traum. Warum?

01:54:43: Weil du dir Weingüter im Grunde genommen genauso vorstellst.

01:54:47: Ach so, ah ja. Sorry, ich war gerade noch beim Gurkenhund. Ach so.

01:54:52: Okay, gut. Denk dir mal die Gurken weg. Ja, nur der Hund.

01:54:56: Du musst dir wirklich vorstellen, es ist ein wunderbares Haus auf einem Berg,

01:55:01: beziehungsweise die Weinhänge gehen dann nach oben und eine Kamera fährt auf dieses Haus zu.

01:55:07: Diese Weine von Sting sind mehrfach prämiert auch natürlich.

01:55:11: Er hat mit seiner Frau dieses Weingut gekauft aus Liebe zum Wein und lässt dort

01:55:20: wirklich ganz große Er wohnt da auch viel im Jahr, ne?

01:55:23: Ja, ganz große Weingut in Toskana.

01:55:26: Das Anwesen befindet sich in der malerischen Toskana nahe Fellinia Valdarno

01:55:33: etwa 40 Minuten südlich von Florenz.

01:55:37: Nachhaltigkeit auch, was das angeht, das Anwesen wird nach ökologischen und

01:55:41: biodynamischen Prinzipien bewirtschaftet, wofür Sting und Trudy Styler,

01:55:45: also seiner Frau, ein Expertenteam sogar engagiert haben.

01:55:49: Und das merkst du wirklich, also dieser Wein ist superschön rund und ich mache

01:55:56: mal die Flasche jetzt. Ja, bitte.

01:55:57: Die ist bestimmt, dass die versteckt...

01:56:02: Mega gut. Ich dachte noch kurz an die Toskana und dachte dann aber auch,

01:56:07: der ist eigentlich ein bisschen zu schwer, ein bisschen zu taninreich für diese

01:56:09: typischen toskanischen Chiantis.

01:56:12: Aber der ist echt geil. Der ist richtig gut. Boah, das tut mir jetzt schon fast

01:56:15: weh, das zu sagen. Aber, Lukas, was?

01:56:17: Du stehst halt an einer Reihe mit Günther Jauch und Sting.

01:56:21: Richtig. Nicht so schlecht. Es ist nicht so schlecht. Also wir haben uns sehr

01:56:24: gesteigert, was die Namen angeht.

01:56:26: Das stimmt.

01:56:43: Und das muss ich wirklich sagen, also es ist ein wunderbarer Abend hier in Berlin,

01:56:50: toller Gast, tolle Weine, tolle Gemeinsamkeit. Ich meine, was kann man mehr haben, oder?

01:56:57: Das ist es und das ist doch das, was Wein ausmacht. Es ist verbindend,

01:57:01: es geht um eine Gemeinschaft und es geht um Genuss und ganz ehrlich,

01:57:05: schlechten Wein sollten wir nicht trinken. und dafür seid ihr auch zu ehrlich

01:57:08: und ich kann es unterschreiben.

01:57:10: Ich mag keinen Rotwein, aber der geht runter wie Öl.

01:57:13: Das freut mich sehr, weil ich wollte, das ist Sangio Vese Merlot Cabernet Sauvignon,

01:57:19: 14%, also der hat durchaus schon ein bisschen mehr Wucht.

01:57:24: Man sollte ihn, und das ist sehr schön, dass wir das gemacht haben,

01:57:27: jetzt ist er weg, eine Stunde vorher dekantieren, also wir haben wirklich tatsächlich

01:57:30: den vorher dekantiert. Ich habe in die Regie nach Hause gegangen.

01:57:34: Ähm, Käse, Rind, Kalb wird dazu empfohlen, aber im Großen und Ganzen,

01:57:38: das sind, also diese Empfehlungen, die immer gegeben werden,

01:57:40: finde ich auch unsinnig, weil, äh, letztendlich entscheidet der eigene Geschmack.

01:57:44: So. Und jeder hat so sein eigenes Empfinden dazu.

01:57:48: Insofern, ich finde, jeder Wein heute Abend ist wirklich berechtigt,

01:57:53: an den Tisch zu kommen, äh, in den Gaumen. Das ist der schönste Trickspruch, ja. Ja. Und.

01:57:59: Ich liebe diesen Geruch auch. Das Ding persönlich schreibt hier, dieser Wein feiert.

01:58:05: Hat er den gerade geschrieben? Steht hier, er hat aber geschrieben.

01:58:07: Feiert die fundamentale Verbindung zwischen Erde, Mond, Natur, Musik und Liebe.

01:58:13: Genau, das Lied Sister Moon von Sting thematisiert Einsamkeit,

01:58:16: Sehnsucht und die Suche nach Trost und Verbindung.

01:58:19: Und dazu diesen Wein. Und dazu diesen Wein. Und das ist doch eigentlich das

01:58:23: Schöne im Grunde genommen, dass was Wein, was du auch sagst, verbindet.

01:58:26: Könnten wir jetzt so eine Kuschelrock-CD von Bravo bitte abspielen erstmal für

01:58:30: eine Stunde? Dafür haben wir nicht das Budget. sag ich als Gast.

01:58:34: Ich war zu teuer einfach. Ja, einfach viel zu teuer. Wahnsinn.

01:58:39: Freut mich sehr, freut mich auch, dass du als Nicht-Rotweintrinker tatsächlich sagst, yeah.

01:58:45: Und ich muss dir auch gestehen, ich war lange Zeit Rotweintrinker.

01:58:47: Durch diesen Podcast habe ich auch angefangen, viel mehr Weißwein wieder zu trinken.

01:58:52: Und das Ding ist halt einfach ich trinke alles Hauptsache es knallt genau,

01:58:57: Holsten knallt am dollsten kommt aus Hamburg und das Ding ist,

01:59:04: dass eben diese Vielfalt, was Kulinarik ausmacht, ob es jetzt ein Essen ist oder Trinken ist,

01:59:10: das was wir miteinander verbinden dann letztendlich in der Situation im Urlaub

01:59:17: mit der Luft wie auch immer,

01:59:22: Das ist wichtig, was es auslöst. Und nicht irgendwie, was irgendjemand an Punkten

01:59:27: geschrieben hat. Genau.

01:59:28: Und, äh. Hol mal den Wein wieder rüber, wir müssen weiter trinken. Genau.

01:59:32: Und es ist ja auch so, viele haben ja Hemmungen davor, weil sie denken,

01:59:36: es gibt so ein richtig und ein falsch.

01:59:37: Und das ist doch bei, und das finde ich so schön bei euch, dass ihr jetzt nicht,

01:59:41: ähm, sagt, nee, Lukas, das war falsch, sondern es geht einfach darum.

01:59:45: Weil wir es ja auch einfach nicht besser wissen.

01:59:49: Da muss man ja auch mal ehrlich sein. Schön. Auch nach Ein- und Fall 81 Folgen,

01:59:54: wissen wir es einfach nicht besser. Aber ist das nicht irgendwie die Quintessenz des Lebens?

01:59:57: Das Schöne ist ja, wenn wir Gäste von richtiger Ahnung haben,

01:59:59: sagen wir immer, wir sind Amateure.

02:00:01: Und wenn so ein Gast ohne jegliche Ahnung kommt, sagen wir immer,

02:00:04: wir nehmen dich an die Hand.

02:00:06: Jedes Mal funktioniert es. Ja, das ist geil. Das ist genau richtig so.

02:00:10: Und ist es nicht irgendwie schön, dass man da entweder neue Welten entdecken

02:00:13: darf oder neue mit Menschen diese Welt zusammen entdecken kann?

02:00:17: Es ist das Schönste, was es gibt. Also ich finde, immer wieder und das Wort

02:00:21: ist seit der ersten Folge für mich immer wichtig, Sinnlichkeit.

02:00:27: Kulinarik hat eine Sinnlichkeit. Mit Menschen zusammen zu sitzen hat eine Sinnlichkeit

02:00:32: im besten Falle. Wie ein schöner Tanz.

02:00:35: Ja. Es ist kein Discofox, aber es ist ein schöner Tanz.

02:00:39: Und ich muss sagen, wenn dann auch die Stimmung und wenn das Zusammen alles

02:00:46: passt, dann ist es doch das Schönste, was man im Leben haben kann.

02:00:51: Und die 17 lassen wir bitte die Hosen jetzt runter, was kostet der?

02:00:55: Ich müsste tatsächlich auf Toilette, aber ich wollte jetzt den Podcast.

02:00:57: Das ist kein Problem, wir machen einfach weiter.

02:00:59: Wir können jederzeit laufen, wir können jederzeit, du weißt ja wo es ist.

02:01:02: Nein, nach oben? Ja klar, wir haben hier unten auch noch eine versteckte.

02:01:06: Ja, dann zeig dir Alex sonst die Versteckte. Wir machen einfach weiter. Ist das okay?

02:01:09: Ja, klar. Ich bin ein bisschen unangespannt und dachte mir, fuck,

02:01:11: eigentlich will ich, dass es weitergeht. Wir haben den Druck gespürt. Nein, lauf, lauf.

02:01:15: Wir sind noch da, wenn du wiederkommst. Ich hoffe. Wir reden jetzt ein bisschen über dich.

02:01:19: Ich bin mir jetzt nicht mehr ganz so sicher, aber ich glaube,

02:01:22: der Preis der Flasche lag bei zwischen 30 und 40 Euro. Ja, ist aber auch wert.

02:01:27: Ist auch wirklich wert und ich war sehr gespannt auf diesen Wein,

02:01:30: weil das Weingut ist wirklich ein Traum.

02:01:32: Man muss wirklich auf dieses Weingut klicken und ihr könnt das gerne bei uns

02:01:36: auf der Homepage. Nee, ich klicke da nicht drauf, ich fahre da hin.

02:01:38: Ja, oder so. Und ich habe auch gleich ein Foto gemacht, weil ich kann nicht

02:01:42: abwarten, bis es auf in Mino Mino sein Podcast steht.

02:01:44: Ich mache jetzt ein Foto und bestelle es mir heute Nacht noch.

02:01:47: Das hast du noch nie gesagt. Ja, wirklich, Dietmar, heute ist es echt krass.

02:01:52: Also, ich sage mal so, wir haben beide ganz schön geliefert. Aber hallo.

02:01:56: Aber hallo. Heute haben wir uns echt gegenseitig ordentlich die Messelatte hochgelegt.

02:02:03: Eigentlich wollten wir ja beide bei Thomas Bühne ihn wirklich brechen.

02:02:08: Da ist es uns nicht ganz gelungen, dass Thomas Bühner ist ja letztes Mal wieder

02:02:13: so über die Latte hinweggeschlendert einfach, so ganz leise.

02:02:16: Ich glaube, wir müssen, wenn wir Thomas Bühner das nächste Mal einladen,

02:02:19: wir müssen uns absprechen.

02:02:21: Wir müssen sagen, lass uns gemeinsam was suchen.

02:02:25: Ja, ich habe einen Plan. Das nächste Mal machen wir bei Thomas Bühner in Hamburg

02:02:28: in seinem neuen Laden eine Live-Sendung mit Publikum. Ja, ist sowieso geil.

02:02:32: Das machen wir. Auf jeden Fall. Aber wirklich, wir müssen uns da zusammentun,

02:02:38: um dann irgendwie zu sagen, hey, du den Wein, ich den Wein, dass er wirklich

02:02:42: mal hinten überfällt. Dass er uns nicht für Vollidioten hält.

02:02:45: Ich habe das Gefühl, irgendwie Thomas Bühne hält uns für die absoluten Vollhorns. Nötig mich nicht.

02:02:51: Leider Gott ist ja auch dasselbe Weingut. Wie fühlst du, Lukas?

02:02:58: Super. Wirklich? Ja. Echt? Ja.

02:03:04: Wir haben gerade über dich gesprochen. Wir haben super über dich gesprochen. Nee, du.

02:03:09: Passt, was der Wein kostet. Ja, das ist ungefähr zwischen 30 und 40 Euro die Flasche.

02:03:14: Du musst dafür den Podcast hören, wer jetzt die schlaue Antwort ist. Ja, genau. Das ist gut.

02:03:18: Immer Cliffhanger bauen. Ja, die Frage ist jetzt, ob ich die Wahrheit gesprochen habe. Oh.

02:03:23: Das hörst du erst im Podcast. Das höre ich erst im Podcast. Ja,

02:03:25: okay. Dann höre ich halt mal rein.

02:03:27: Aber was mich ja wirklich... Wenn ich dir sage, ob du zu viel bezahlt hast.

02:03:30: Was ja mich wirklich wahnsinnig begeistert ist, dass jemand,

02:03:33: der keinen Rotwein normalerweise trinkt, sagt, den trinke ich.

02:03:36: Ja, aber das geht auch nicht mit jedem Rotwein.

02:03:38: Ist halt so. Also einige sind dann so schwer und sind dann zu...

02:03:44: Wobei, der ist schon nicht ohne, der ist schon ein bisschen schwer.

02:03:46: Ja, aber... Ja, das stimmt, aber das mag ich auch.

02:03:50: Hörst du? Genau, das ist der einzige... Mach die Kameras auf!

02:03:56: Ich möchte so nicht gesehen werden.

02:04:00: Drauf geschissen, der Wein ist gut. Ja, das wollte ich hören.

02:04:03: Erste Regel, hoch den Pegel. Aber jetzt machen wir das ja eh anders mit den Zähnen.

02:04:07: Was heißt das? Wir haben jetzt gerade ein Projekt bei uns laufen.

02:04:10: Wer, wo? Bei uns in der Agentur.

02:04:14: Wir versuchen gerade, ein Avatar von mir zu bauen.

02:04:19: Lukas Sauer versucht, ohne Zähne Wein zu trinken. Der Lapp ist da. Klappt nur in Teilen.

02:04:25: Wir versuchen das gerade.

02:04:28: Und schau mal, wie das zweite Glas, das sehen wir auch. Das Glas kostet 80 Euro. Es ist nichts passiert.

02:04:36: Ich wollte nur ein bisschen Luft an den Wein lassen. Wir versuchen das gerade

02:04:38: mit dem Avatar, dass ich quasi täglich innerhalb von Minuten,

02:04:42: wenn irgendwas passiert, einfach ein Videostapement machen kann oder einfach

02:04:44: sowas veröffentlichen kann, ohne dass ich selber vor das Video gerät muss. Super. Das ist krass.

02:04:50: Aber dann mache ich mir einmal die Zähne schön und danach kann ich Rotwein trinken,

02:04:53: so viel ich will. Wie Matthias Manjapan.

02:04:57: Genau sowas. Perfekt. Ja, ist kein Schauspieler.

02:05:01: Ich schicke dir dann immer Videobotschaften, Dietmar, weißt du gar nicht,

02:05:04: ob ich das war oder mein Avatar. Ja, das erkenne ich gar nicht.

02:05:07: Wenn er auf einmal nett ist, weißt du, da ist irgendwas im Busch.

02:05:09: Nee, den Text schreibe ich schon mal selber.

02:05:14: Ja, ist krass. Nein, aber tatsächlich, das hatten wir vorhin mal,

02:05:17: ich weiß gar nicht, ob das schon online war, also on-tech, war,

02:05:23: mit der KI Fotos zum Leben erwecken.

02:05:26: Ja, hast du erzählt. Aber ich habe Fotos von meiner Mutter und mir aus ganz,

02:05:31: ganz jungen Jahren, als ich noch sehr, sehr klein war, zum Leben erweckt.

02:05:35: Das muss ich dir nachher mal zeigen. Ja, bitte.

02:05:36: Sehr, sehr gerne. Das ist auf der einen Seite faszinierend. Das ist erschreckend

02:05:39: und auf der anderen Seite faszinierend. Genau.

02:05:41: Du hast einen roten Fleck übrigens nicht auf den Zähnen, sondern am Fleck. Ja, ich habe...

02:05:47: Damit es nicht auf den Zähnen ist, hat er es auf die Lippe geschickt.

02:05:48: Ja, ja. Besser dort, da kann ich es abwaschen. Ist doch jetzt...

02:05:51: So schnell geht das auch nicht. Ist doch auch scheißegal.

02:05:53: Immer noch? Ja, Gott, da gehst du einmal zur Zahnreinigung und schon ist es

02:05:55: weg. Ja, Entschuldigung, das kostet Geld. Ich bin Künstler und ich hab da...

02:05:58: Ich war gerade da, ich weiß, wie teuer das ist. Ja, eben.

02:06:00: Ich muss ein bisschen... Kauft mein Wein, dass ich zur Zahnreinigung gehen kann,

02:06:03: bitte. Nutzt ihr nicht einfach nur Zähne?

02:06:05: Das reicht nicht. Nein, es reicht nicht. Hallo? Guck dir mal deine an. Ja.

02:06:11: Geht mal. Ja, jetzt ist die Stimme da, auf die ich gewartet habe.

02:06:16: Wollen wir was spielen? Jawohl. Oh ja, ich liebe spielen. Yeah.

02:06:20: Ich liebe wirklich spielen. Ist ja ein Teil meines Jobs, deswegen bin ich auch schon spielen.

02:06:23: Wir machen jetzt ein bisschen Impro. Oh, das hasse ich auf den Tod.

02:06:26: Überhaupt nicht. Ich bin traumatisiert, was das gerade... Guck ein Hund.

02:06:28: Stell dir vor, du wärst eine Gurke.

02:06:30: Okay, darf ich eine sitzende Gurke sein? Nein.

02:06:33: Wir fangen ganz einfach an, Lukas. Okay. Ich habe noch nie. Kennst du,

02:06:39: ne? Ja. Kennst du, kennst du, weißt du?

02:06:41: Ich habe noch nie meinen Text auf der Bühne vergessen.

02:06:45: Habe ich noch nie. Kommt noch, keine Sorge.

02:06:49: Ich habe aber schon davon geträumt, dass ich ihn vergessen habe.

02:06:51: Eine Submission, weißt du, ich habe die nächsten Vorstellungen.

02:06:53: Was der von Dietmar sagen, im Alter passiert das ständig. Ah doch, ja, aber mal so ein Satz.

02:06:58: Wobei die geilste Geschichte von Dietmar, finde ich, mit meinem Vorgänger Tom,

02:07:01: die haben gemeinsam Sideways gespielt.

02:07:04: Und Tom hat viel zu viel getrunken und ist mittendrin einfach verschwunden,

02:07:10: weil er auf Klo musste. Er musste einfach gehen, hatte aber das Mikro noch an.

02:07:14: Man hörte Tom draußen vor der Tür pinkeln und Dietmar stand alleine auf der

02:07:19: Bühne vor 100 Leuten und musste irgendwie weitermachen.

02:07:22: Dietmar ist ja Profi. Ja, eben. Ich hab mitgepinkelt. Nein.

02:07:26: Du wolltest was machen. Ja und? Ich hab noch nie ein Autogramm verweigert.

02:07:30: Nö, hab ich nicht. Mich hat noch nie jemand gefragt nach einem Autogramm.

02:07:34: Nein? Doch. Ja, falsche Bescheid.

02:07:38: Aber ich unterschreibe nicht alles. Verträge werden erst durchgelesen.

02:07:41: Auch wenn ich nur 10 Minuten Zeit habe. Kennst du den Claudia-Schiffer-Trick?

02:07:44: Nee. Claudia Schiffer hat ja damals, die hat zwei Autogramme gehabt.

02:07:47: Also ein Autogramm an der Unterschrift.

02:07:49: Das heißt, wenn Leute ihr Autogramm genommen haben, um Verträge zu fälschen,

02:07:52: das ist wohl häufiger passiert, konnte sie immer sagen, ist nicht meine Unterschrift. Ja, clever.

02:07:57: Das ist smart. Mach ich genauso.

02:08:01: Ich habe noch nie laut vom Spiegel gesungen.

02:08:07: Ja, habe ich. Nicht gut, aber habe ich. Ich habe noch nie etwas geklaut.

02:08:16: Habe ich nicht? Na doch. Ja. Sei ehrlich. Vielleicht. Ja, was? Ach, so viel.

02:08:26: Wo soll ich da anfangen? Das, was dir einfällt, komm schon. Ist verjährt. Nee.

02:08:33: Das sagst du so. Nicht das, was gestern passiert ist.

02:08:37: Eine G-Klasse im Autohaus. Nee, also ja, ich weiß es nicht.

02:08:42: Mit diesen Selbstbezahlerkassen, Also das ist ja jetzt, das verleitet ja zum Diebstahl.

02:08:46: Eine Maracuja hier und da. Ups, die war noch in der Tasche.

02:08:51: Aber das Gute ist, ich werde immer nur bezichtigt zu klauen,

02:08:54: wenn ich es nicht getan habe.

02:08:55: Ich bin nämlich schon mal aus dem Shop raus. Und er meinte, sie dürfen die Sachen

02:08:59: nicht in ihre Originaltasche packen. Sie müssen einen Korb nehmen und dann in ihre Tasche packen.

02:09:03: Und ich habe halt direkt in meine gepackt und dann gescannt.

02:09:06: Und dann kam der Kaufhausdetektiv hinterher und gemeint, sie dürfen das nicht,

02:09:09: jetzt will ich alles durchgucken. Ich habe aber alles bezahlt.

02:09:13: Seitdem packe ich immer alles in die in dieses Körbchen und scan's dann halt

02:09:16: nicht, wenn ich's, ah, nein mal aus Versehen passiert, ich hab bei mir einen Supermarkt im Viertel,

02:09:24: da fühle ich mich immer wie ein Dieb und ich bin gar keiner weil da kann man

02:09:28: rausgehen ohne zu bezahlen,

02:09:30: Das ist ein... Ohne zu bezahlen. Wir machen gleich einen Rewe auf der Hohen

02:09:34: Luftchaussee. Der ist renoviert worden.

02:09:37: Und die haben ein neues System. Da sind hunderte von Kameras an der Decke.

02:09:42: Die scannen dich komplett mit, während du durch den Laden gehst.

02:09:44: Die erkennen sogar, wenn wir zu zweit den Wagen beladen.

02:09:47: Und wir können auch alles schon direkt in Taschen packen. Genau dieses Thema.

02:09:50: Das können wir sofort alles in Taschen packen. Ebbendorfer Weg?

02:09:52: Nee, der auf der Hohen Luftchaussee. Der große. Gegenüber von RDM.

02:09:57: Seid ihr aus Hamburg? Ja. und vor allem diese schockierende ich kenne gar nichts,

02:10:05: worüber ihr redet was ist das?

02:10:09: Dann gibt es zum rausgehen gibt es einen einzigen Gang es gibt auch eine normale

02:10:13: Kasse und Selbstscanner Kasse gibt es einen Gang, wo du so rausgehen kannst,

02:10:15: hältst deine Handy App quasi vor so einen Scanner und gehst raus und beim ersten

02:10:19: Mal ich bin wie so ein Dieb, ich gehe da einfach raus klar bezahle ich was,

02:10:23: aber eine Stunde später kriege ich per E-Mail eine Rechnung weil sie es dann

02:10:26: durchgerechnet haben, was ich alles genommen habe,

02:10:29: und buche es dann von meiner Kreditkarte ab.

02:10:31: Aber ich gehe da raus mit fertigen Taschen und ich brauche nicht später packen.

02:10:34: Ich packe direkt im Laden alles ein und denke jedes Mal, ich fühle mich ja wie

02:10:38: so ein Ladendieb. Ja, geil.

02:10:39: Meine Mutter war, ich sage nicht wo, weil nicht, dass sie das Problem beheben.

02:10:44: Es gibt ja so Scanner, die du dir am Anfang nehmen kannst und dann scannst du

02:10:48: alles, was du reinlegst und dann siehst du quasi und dann hältst du nur den

02:10:50: Scanner hin und zahlst über das, was gescannt wurde.

02:10:53: Die ist mit meinem Bruder einkaufen gegangen, gescannt, gescannt,

02:10:56: gescannt, bla bla bla und dann irgendwie beim fünften, sechsten Produkt war

02:10:59: so ausgeschildert mit 6,99, sie scannt 12 Euro auf dem Scanner und sie, na also,

02:11:05: hör mal, das geht ja nicht, ne, erstmal den Manager kommen lassen,

02:11:07: sagen, hier steht 6, da steht 12, das geht ja nicht und der so,

02:11:10: oh ja, nee, nee, nee, wir reduzieren das natürlich, hier Rabatt eingegeben, bla bla bla,

02:11:14: sie kauft weiter ein und am Ende wieder irgendwie was gescannt und da stand

02:11:18: dann 7 wurde gescannt, äh, stand da ausgeschrieben und gescannt war halt nur

02:11:23: 3 und sie, naja, wir können jetzt den Manager nicht immer holen,

02:11:26: wenn irgendwas nicht stimmt.

02:11:28: Also, komm, okay, lassen wir es jetzt halt mal so durchgehen.

02:11:31: Das hat auch seine Vorteile.

02:11:33: Ja. Achso, stimmt, wir haben ja ein Spiel gespielt.

02:11:37: Das ist dieser Freundeskreis. Erst Nina mit dieser Klaugeschichte.

02:11:41: Ja, das ist die Schauspieler.

02:11:43: Wunder, dass sie ich verstehen. Ja, eben, Nina und ich, wir teilen Hobbys.

02:11:47: Wir haben gemeinsame Hobbys.

02:11:48: Moderieren. Ich habe in der Folge mit Nina auch einiges erzählt,

02:11:51: gerade was den Wein anging, die Folge, warum ich den Wein ausgesucht hatte.

02:11:54: Ah, die Pornogeschichte, ne? Richtig. Ah, stimmt, ich erinnere mich.

02:11:58: Ja, wenn die hören möchte, sollte bei Nina Mokadam noch mal einer.

02:12:01: Absolut. Das war auch witzig, ja. Gute Folge.

02:12:04: Ja, und auch schön mit dem Wein. Das war super.

02:12:06: War eine schöne Folge, ja. Ich fürchte, du weißt das alles, weil du gerade alle

02:12:09: aufgezählt hast. Aber wir machen noch ein Spiel, bevor wir richtig spielen. Was?

02:12:12: Welcher Promi macht welchen Wein? Brad Pitt.

02:12:17: Wo macht er seinen Wein? Warte. Antwortest du auch? Soll ich mal?

02:12:23: Ihr könnt gegeneinander spielen, ja.

02:12:26: Nicht die Stadt. Reicht erstmal ein Land oder ein Kontinent?

02:12:30: Landregion. Ah, stimmt. Ja, Italien. Also wenn der in Italien kein Wein macht,

02:12:34: dann ist es die Provence in Italien.

02:12:38: Es ist die Provence in Frankreich. George Clooney hatten wir doch gerade.

02:12:42: Chateau in Miraval ist richtig.

02:12:44: Ach, ich habe gerade an George Clooney gedacht. Ja, ich sage aber Brad Pitt.

02:12:49: Du, ganz ehrlich, du kannst nach drei Flaschen Wein nicht solche Spiele mit

02:12:52: mir spielen. Warte ab, was noch kommt.

02:12:55: Der nächste ist Sting, aber Sting haben wir gerade schon besprochen. Italien.

02:13:00: Francis Ford Coppola. Wer ist das?

02:13:04: Italien. Was macht der? Regisseur. Jetzt hör du auf!

02:13:12: Die Regie sagt zu Recht, es ist ein Regisseur. Ja, danke, aber ganz ehrlich,

02:13:15: den ganzen Abend sagt er nix und dann ist er ein Klugscheißer noch.

02:13:18: Ja, aber ihr habt recht. Ich melde mich wieder. Die Coppola Winery ist in Kalifornien.

02:13:23: Gérard Depardieu. Frankreich. Russland.

02:13:28: Frankreich und Russland. Was macht der in Russland? Frankreich,

02:13:31: Russland und wo noch? Noch vier weitere Länder.

02:13:33: Italien, Spanien. Portugal.

02:13:38: Argentinien, Algerien.

02:13:41: Cameron Diaz. Also die sollte in Amerika Beine machen. Richtig,

02:13:46: Spanien und Frankreich. Post Malone.

02:13:53: Südafrika. In der Provence, du hast vollkommen recht. Hab ich doch gesagt.

02:13:55: Günther Jauch. Ah, das hatten wir ja.

02:13:57: Der ist bestimmt in Ostfriesland. Spannend, dass wir auch irgendwie zwei von

02:14:01: dieser Liste sogar hatten. Antonio Banderas.

02:14:05: Argentinien. Wenn du es Spanien nennen würdest. Ja, meint ich,

02:14:09: ist das nicht ein Teil von Spanien? Quasi. So ein Bundesland. Drew Barrymore.

02:14:15: USA. Großbritannien.

02:14:19: Großbritannien. Kylie Minocca, zwei Länder. Australien. Also wenn die in Australien

02:14:25: kein Wein macht, dann gehört die Verband.

02:14:28: Neuseeland. Ich dachte, die kommt aus Australien. Ganz klassisch Prosecco aus

02:14:32: Italien, Rosé aus Australien. Die Frau ist mir sympathisch. Richtig gut,

02:14:35: das Spiel mit euch beiden.

02:14:36: Also ihr habt richtig checkt. Da hast du tolle Spiele rausgehauen.

02:14:41: Apropos Gurkenhund, jetzt improvisieren wir. Ich verteile...

02:14:45: Oh, jetzt wird es lustig.

02:14:47: Du weißt, was kommt? Nee, aber ich sehe nur kommen. Ich habe das eingeführt? Ja.

02:14:52: Oh, Willi ist krank. Wir spielen Willi ist krank. Wir haben so lange nicht Willi

02:14:55: ist krank gespielt. Was ist das? Kennst du nicht? Nein. Oh, du wirst Spaß haben.

02:14:59: Einer der besten Spiele im Schnitt.

02:15:02: Ist das ironisch wahrscheinlich? Oh Gott, du bist mir jetzt schon leid.

02:15:06: Das Spiel heißt Willi ist krank.

02:15:08: Ich frage dich, Willi ist krank. Ja. Und du fragst mich, was hat er denn?

02:15:12: Aha. Und ich werde dir sagen, eine Krankheit.

02:15:16: Daraufhin fragst du Thomas. Also die Namen der Krankheit, ne?

02:15:18: Bitte? Den Namen der Krankheit. Ach so, die eine Krankheit.

02:15:21: Daraufhin fragst du Thomas, Willi ist krank, Thomas fragt, was hat er denn?

02:15:24: Darauf sagst du, meine Krankheit und deine neue Krankheit. Wie ein Koffer,

02:15:28: ich packe meinen Koffer.

02:15:30: Das Problem an der Geschichte ist, wir packen einen Korken dazwischen. Okay. So. Ja.

02:15:35: Hochkant. Ja. Ich dachte so ganz schaumann. Nein, hochkant. Ja?

02:15:40: Nein, dafür steht auch kein Mensch. So. Also?

02:15:43: Es ist los. Ja? Okay. VW ist krank. Was hat er denn? Durchfall.

02:15:49: Oh, der Arme.

02:15:52: Äh, VW ist krank. Was hat er denn? Durchfall und Corona. Corona? Ja, okay.

02:15:59: Guck mal. VW ist krank. Ah, was hat er denn? VW ist krank. Was hat er denn?

02:16:05: Durchfall und Corona und Lädungen.

02:16:10: Ah, VW ist krank. Oh Gott, was hat er denn? But what? I will play with.

02:16:20: Hä? Hämorrhäen! Oh mein Gott!

02:16:24: Hör mal! Thomas! Ja? Wer ist? Oh nein! Was hat er denn? Oh Gott!

02:16:32: Durchfall? Ja! Corona? Ja! Wähungen? Ja!

02:16:39: Du hast mir doch gar nichts gesagt. Oh, Hämorrhäen! Ja, stimmt,

02:16:45: ihr seid da so ein Nazi-Spiel.

02:16:49: Ähm...

02:16:52: Um... Be...

02:16:59: Be... Was ist das?

02:17:12: Be... Be... Be... Be... Be... Be...

02:17:20: Bufest!

02:17:27: Bufest!

02:17:30: Bufest! Bufest!

02:17:37: Bufest!

02:17:42: Bufest! Schöner Bufest! Ich höre immer der Bufro aus der Bufest!

02:17:46: Hat er wo, Frau? Die Bestiebe.

02:17:51: Hast du es verstanden? So, jetzt viel Spaß, dass du es sagst.

02:17:58: Ich habe es verstanden. Ja, blöd, ey. Halt.

02:18:04: Was? Was? Ja. Ja.

02:18:11: Corona, Bläum, Humoril, Du fest. Was? Du fest.

02:18:22: Und? Und? Ich habe Rögenschläge.

02:18:27: Wie ist das? Ach was? Was ist das?

02:18:31: Ich habe... Ich habe... Du war noch nicht mit mir.

02:18:38: Ich habe Slowspaar, Bläum, Corona-Blähungen Er hat Hämorrhäne Er hat die Pest

02:18:48: Die Pest Er hat Kopfschmerzen Ne, was er?

02:18:55: Ökenschmerzen Ökenschmerzen Gott arme.

02:19:03: Ich muss Ich muss Oh, jetzt eine Info. Nee.

02:19:08: Du musst nur sagen, weh, ich krank. Ich muss sagen. Ja. Ach so. Ja.

02:19:12: Weh, ich krank. Was hat er denn? Er hat, der Arme, wirklich,

02:19:18: angefangen über Durchfall. Ja. Corona. Ja.

02:19:24: Hemorrhägen? Äh, Blähungen, Hemorrhägen, Corona.

02:19:30: Äh? Es ist fest. Oh, fuck.

02:19:34: Rundenschmerzen.

02:19:38: Aber genau, die Rennstimmelkrankheit. Snuffen.

02:19:45: Und?

02:19:48: Ja, bleiben wir dabei. Cholera. Oh ja. Ja. Kommt. Wird man? Ja? Wird echt gut. Aha.

02:19:56: Äh, ja, hier. Alles für's hier. Äh, aha.

02:20:01: Äh, ich will mal. Aha. Äh.

02:20:06: Aha. Aha. Ja, hier angefangen mit, ähm.

02:20:11: Ja, ich soll euch ja nur nicht helfen. Ach so. Äh, durchfall.

02:20:15: Ja. Sicher? Durchfall. Corona. Leon.

02:20:19: Äh. Äh. Äh. Hello again. Le Fest.

02:20:27: Rockenslafen.

02:20:29: Super.

02:20:32: Rollera. Roll.

02:20:37: Hast du Corona gesagt? Corona? Corona? Corona ist auch noch einiges. Ich hab mich zugehört.

02:20:45: Und? Und? Und er hat eine Nasen-Seilwand-Probleme.

02:20:54: Wirst du bescheuert? Ja.

02:20:58: Will ich krank?

02:21:01: Will ich krank? Ja. Will ich krank? Was?

02:21:07: Er hat Durchfall, er hat Corona, er hat Blähungen, er hat Helmogen, er hat Cholera, Pech,

02:21:22: er hat Rückenschmerzen, er hat Schnupfen, er hat Cholera, er hat...

02:21:40: Alter, ist das ein Scheißspiel? Vor allem fühlt man sich betrunkener, als man ist? Ja!

02:21:45: Und jetzt wieder ganz nüchtern, wie toll ist das? Ja, oder? Ich fühle mich wieder,

02:21:48: hau rein, wir weinen, ich brauche mehr Wein. Alter, ist das witzig.

02:21:52: Die Pest konnte ich nicht aussprechen. Wir haben das so lange nicht gespielt.

02:21:56: Frag mich, wieso? Ich frage, ja. Also, es wurde mir immer verboten dazwischen.

02:22:00: Also, eine Zeit lang durfte ich nicht, ich packe meinen Koffer spielen.

02:22:02: Ja, ist auch ein besonderer Grund.

02:22:04: Ah ja, auch das habe ich sehr gerne gespielt. Ich glaube, es gab auch einige

02:22:08: Audio-HörerInnen, die einfach verwirrt waren, was auf einmal los ist,

02:22:11: weil nicht gesagt wurde, dass jetzt ein Korken im Mund ist.

02:22:14: Es wird auch lustig, was die Leute jetzt sagen. Sollen wir das noch anmoderieren vielleicht einmal?

02:22:19: Wir können es ja jetzt im Nachgang nochmal sagen. Wir haben ein Korken im Mund.

02:22:23: Hochkant? Jetzt kommt ein Spiel mit einem Korken hochkant im Mund.

02:22:28: Ihr seid doch wahnsinnig.

02:22:30: Warte mal, müssen Alex noch was davon geben. Ach, hier trinkst du mit?

02:22:34: Ja, ich trinke die ganze Zeit mit. Ach, witzig, hab ich gar nicht mitbekommen.

02:22:37: Ja, einer muss ja ein bisschen klant. Ich muss ja ein bisschen aufpassen.

02:22:41: Aber es ist schön zu sehen, dass diese Flasche leer wird.

02:22:44: Ja, den vom Jauch, da haben wir noch ein bisschen was, oder?

02:22:46: Ja, da haben wir. Die ist auch leer? Boah.

02:22:50: Lukas, du verführst uns.

02:22:53: Upsi. Luska, wie geht's dir bisher? Super, ich hab Spaß. Bist du zufrieden?

02:22:57: Wir legen mal irgendwann mal an mit dem Podcast. Bereust du etwas?

02:23:00: Auch so viel, aber nicht in diesem Podcast.

02:23:03: Was ist die letzte? Nicht die letzte? Den Gurkenhund. Nein. Nein,

02:23:06: den bereue ich auch nicht. Das ist eine schöne Geschichte mittlerweile.

02:23:08: Es ist ja ein Abschnitt im Leben, oder? So ist es. Ich habe auch Geld dafür bekommen im Nachgang.

02:23:12: Darf ich vielleicht jetzt nochmal eine meiner Kinderfragen stellen?

02:23:14: Ja. Ich stelle immer solche simplen Fragen, die nicht so gut recherchiert sind

02:23:17: wie bei Dietmar. Die offensichtlichen.

02:23:20: Wie funktioniert so eine Produktion wie GZSZ? Oh, das ist aber eine gute Frage,

02:23:25: weil ich selbst überrascht war.

02:23:27: Ich habe früher GZSZ geschaut und dachte mir, boah, das ist schon irgendwie geil. Ja.

02:23:32: Ich hatte einfach richtig Bock auf das Format. Das hat mich so abgeholt.

02:23:35: Und als ich dann da am Set stand, hat mich das noch mehr abgeholt,

02:23:38: weil es als Spieler einfach phänomenal ist.

02:23:40: Denn da geht keine Zeit, Fanhorn, für Licht, für Ton, für irgendwas anderes,

02:23:45: sondern die wissen, was sie machen.

02:23:47: Wir standen da, kurz einmal Text durchgegangen mit den Schauspielkollegen,

02:23:51: denn bitte kenn deinen Text, das ist part of your job.

02:23:54: Hab eine Idee darüber, was du tust und sei einfach zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.

02:23:58: Und dann mit dem Regie, mit dem Regisseur ein bisschen durchgesprochen und er

02:24:01: meinte, es ist geil hier, nur viel zu hell.

02:24:04: Wir haben krasse Sonne, wir haben viel zu krasse Schatten, das funktioniert für die Kamera nicht.

02:24:08: Innerhalb von wenigen Sekunden war da ein Sonnensegel aufgebaut,

02:24:12: das wir dort drehen konnten.

02:24:14: Ich musste mich nicht verrückt machen über Lichtschatten, wie stehe ich,

02:24:16: sondern ich konnte einfach spielen.

02:24:18: Die Produktion gibt es seit über 30 Jahren, die wissen, was sie tun.

02:24:22: Also es ist einfach, man könnte, viele, die vielleicht nicht so Ahnung haben,

02:24:26: sagen, es ist Fließbandarbeit, ist es nicht, denn du kannst als Spieler trotzdem

02:24:30: spielen und die Zeit ist da, mal was auszuprobieren oder mal einzutauchen.

02:24:34: Der Regisseur sagt, ey, was war das für ein Blick?

02:24:36: Den fange ich nochmal auf, wir machen das nochmal. Aber warum?

02:24:39: Weil sie über 30 Jahre Erfahrung haben und wissen, was sie tun.

02:24:41: Und das Verrückte ist ja eben einfach, ich kenne Andreas Elsholz,

02:24:45: also der Mann der ersten Stunde mehr oder weniger. Ja, wie hieß er noch?

02:24:49: Ich weiß gar nicht, wie er damals hieß, aber die Sache ist halt,

02:24:51: also wie sich so etwas entwickelt hat. Heute habe ich auf Instagram einen Kollegen

02:24:55: von mir. Heiko, Heiko hieß er.

02:24:57: Guck mal. Ah, guck an. Ich habe ganz am Anfang als Kind angeschaut.

02:25:00: Ich habe einen Kollegen gesehen, der hat ein paar Sachen gepostet,

02:25:03: weil er mal bei Rote Rosen mitgemacht hat, aus den, ich glaube auch Anfängen

02:25:07: und es ist so verrückt zu sehen, wie damals die Sachen liefen,

02:25:11: wie sie aufgenommen worden sind zu heute, wie sich so etwas auch entwickelt

02:25:14: natürlich in den Laufe der Zeit.

02:25:16: Damals war es auch ein bisschen verpönt, als Schauspieler zu sagen,

02:25:21: ich spiele in so einer Soap mit.

02:25:24: Mittlerweile ist das aber auch einfach total toll, wenn man da reinkommt,

02:25:28: weil man einfach merkt auch, dass das viel mehr gewachsen ist,

02:25:34: dass da einfach eine ganz andere Art und Form der Professionalität auch herrscht.

02:25:40: Du musst ganz anders als jetzt bei einer Serie, einem Film, viel schneller Texte lernen.

02:25:47: Du kriegst ganze Bücher, glaube ich, im Vorfeld schon.

02:25:52: Du musst gar gucken, ist es eine Geschwindigkeit, mit der Szenen abgedreht werden auch.

02:25:59: Ich weiß es auch von Rote Rosen halt, das ist wie Ikea, Wunderland im Grunde genommen.

02:26:06: Du hast eine Riesenhalle und

02:26:07: da sind halt innerhalb von fünf Metern unterschiedliche Räume aufgebaut.

02:26:13: Das ist faszinierend. Das ist sehr faszinierend und diese Form,

02:26:17: darum haben wir es ja damals auch vorhin gehabt, von der Art und Weise,

02:26:21: wie unterschiedlich ist eben Bühne und dann doch wieder auch Fernsehen.

02:26:27: Die Fernsehwelt ist halt einfach eine total andere Art der Arbeitsweise,

02:26:33: als man sich eben Bühne vorstellt und jedes hat so seine Faszination und das

02:26:40: ist eben was du jetzt auch mit GZSZ oder unter uns auch hattest.

02:26:46: Du musst halt jeden Tag, wird eine Folge, zwei Folgen?

02:26:50: Mehr! Mehr sogar! Also innerhalb von einer Stunde 30 bis 60 Minuten dreht man

02:26:57: drei Minuten des Formats.

02:26:58: Und nur im Vergleich zu einem Kinofilm, da wird innerhalb von acht Stunden drei Minuten gedreht.

02:27:03: Also an einem Drehtag drehst du, lass mich bitte nicht rechnen jetzt,

02:27:07: aber im Kinofilm drei Minuten und bei seriellen Formaten eben drei Minuten pro Stunde.

02:27:14: Das geht aber nur, wenn das Team eingespielt ist und, und das ist eine Riesensache,

02:27:19: die mich so unglaublich abgeholt hat, ist, wenn,

02:27:23: jeder professionell arbeitet und keiner sagt, ich bin der und der und der Schauspieler

02:27:27: und hör mal, ich zeig dir, wie die Welt funktioniert, sondern jeder,

02:27:31: Kennt ja schon mal seine Rolle, das ist ja auch das Gute in seriellen Formaten,

02:27:33: dass du deine Rolle nicht immer wieder neu erfinden musst, sondern schon mal

02:27:36: so eine grobe Welle hast, die du mitreiten kannst.

02:27:39: Aber dass das als Team, das funktioniert nur, wenn jeder im Team funktioniert

02:27:44: und keiner irgendwelche Allüren mitbringt und keiner irgendwie sagt,

02:27:47: aber das funktioniert für mich nicht.

02:27:50: Ja, nee, für dich vielleicht nicht, aber für die Rolle und das Projekt und das

02:27:53: Vorhaben funktioniert es. und das hat mich so krass abgeholt an meinem ersten Drehtag.

02:27:57: Gut, ich kannte schon Kollegen, aber selbst, wir saßen in der Kantine,

02:28:00: die meinten, ey, Lukas, ich zeig dir mal kurz, wo die Maske ist,

02:28:02: wo ein Kostüm ist, damit du weißt, wo es abgeht, damit du aber auch in unser System.

02:28:09: Reinkommst und mit funktionierst. Und dann kommt die erste Szene mit der Legende.

02:28:13: Ja, wer ist das? Achso. Joe Gerner. Joe Gerner, Wolfgang Barrow.

02:28:16: Ja, ich hab nicht mit dem drehen dürfen.

02:28:18: Gar nicht? Nein, bis jetzt nicht. Wir kennen uns, klar, aber da gibt es ja verschiedene

02:28:23: eine Handlungsstränge und unsere haben sich nicht überstritten. Ach, das ist auch Serie.

02:28:29: Man kennt sich natürlich. Aber du kannst ja sowieso beim Film...

02:28:32: Er wird dich eines Tages doch noch töten.

02:28:34: Aber das ist sowieso beim Film, dass du im Grunde genommen einen Film drehst

02:28:37: und du hast dann irgendwie ganz wichtige oder ganz besondere Schauspieler,

02:28:42: aber du hast nie mit denen zusammen vor der Kamera gestanden,

02:28:45: aber du bist im selben Film.

02:28:47: Haben wir den Podcast auch so aufzeiten in Zukunft? Ohne die Promis.

02:28:51: Nee, ohne uns beiden. Ach so, ohne euch. Wir machen das jeder einzeln mit dem Glas.

02:28:55: Wisst ihr was, das ist aber sehr schön mit euch beiden hier.

02:29:00: Irgendwann empfinden wir das auch so. Wir finden es jeder mit dir auch schön.

02:29:04: Das ist der Wein, der verbindet. Aber manchmal ist es so, ich habe mit Jean

02:29:09: Reno gedreht und der war da.

02:29:11: Wir haben kein Wort gewechselt miteinander, weil der immer schön an mir vorbeigeschleust wurde und so.

02:29:17: Ach, das ist doch irgendwie auch die Magie. Absolut. Mein erster Kinofilm tatsächlich

02:29:22: direkt nach der Schauspielschule war mit Til Schweiger, mit Corinna Haarfuch,

02:29:26: mit Martin Semmelrogge und so weiter.

02:29:30: Auch erstmal, wo man so dasteht. Und,

02:29:34: Gerade wenn es der erste Mittag ist. Ja, aber ich war da wesentlich unbedarfter,

02:29:40: als man vielleicht heute wäre. Das stimmt auch. Das ist aber das Verrückte.

02:29:45: Und es war ein Kinofilm und es war auch gleich einer der erfolgreichsten Comedyfilme im 2000er Jahr.

02:29:54: Und das war einfach toll. Durftest du schon arbeiten? Ja. Kinderarbeit.

02:30:00: Dankeschön.

02:30:04: Martin Semmelraug habe ich immer diesen Satz mit den Nasenhaken im Kopf.

02:30:07: Ich kriege den einfach nicht raus. Dafür bin ich zu jung. Ich habe ja am Arsch zusammenknoten.

02:30:13: Oh, danke dafür. Das U-Boot. Wollen wir hier mal zu den Zungenbrechern kommen? Ja.

02:30:20: Wir kommen jetzt zu den Zungenbrechern. Ich habe ja einen für die Leute mit dem SCH-Problem.

02:30:27: Ach was, zum Glück. Hätte ich auch, aber mach du ruhig.

02:30:31: Achso, ich darf wenigstens lesen. Ja, klar. Natürlich. Nicht auswendig lernen. Nein, nein, nein.

02:30:36: Muss ich jetzt direkt sofort? Sofort, schnell, zack, zack. Ich bin einmal mein

02:30:40: Auge zuckt und das ist der Rotwein. Ja, die Zähne auch. Ja, bitte, nicht zuhören.

02:30:44: Nur zuhören. Rot.

02:30:47: 67 seriöse Serienschauspieler spielen sorgfältig sieben schwierige Szenen,

02:30:52: während schüchterne Schauspielschüler schlechte synchronisierte Skripts schleppend

02:30:57: und schlurfend verschleudern.

02:31:00: Sauers sensationelle Seifen-Oper-Sequenzen stehen stets spektakulär sicher aus,

02:31:05: sodass sogar skeptische Serienkritiker spontan staunen.

02:31:08: Das ist nur ST, das ist wenig CHSH, genau.

02:31:12: Sehr gut gemacht, sehr gut gemacht. Dankeschön, das ist der Alkohol,

02:31:14: der aus mir spricht. Das hilft auch manchmal einfach so ein Piccolo vor der

02:31:17: Vorstellung. Manchmal kommt man drüber hinweg, ja. Aber keine Sorge, Thomas darf auch.

02:31:20: Ach, geil, ich dachte schon, ich bin der Einzige, der mich hört. Nein, niemals.

02:31:24: Schauspieler Sauer saß sonntags schwitzend in seiner sommerlichen Suppenküche,

02:31:28: Sie sortierte sorgfältig saftige Zitronen und scharfe Schoten.

02:31:31: Chili schälte, schnitt, schabte sie, während zehn zappelige Zitronen Züngler

02:31:35: gleichzeitig zischen zittrige Chili-Zitronenscheiben servierten.

02:31:40: Sauerschwur schwungvoll, so sauer schmeckten Zitronen selten,

02:31:43: so scharf scheinen Chilis ständig.

02:31:45: Und schob schließlich sieben scharf sauer süße Chili-Zitronenspezialitäten essend in seinen Schlund.

02:31:51: So schnell, dass selbst seine schmunzelnden Zuschauer sprachlos schauten.

02:31:57: Das klingt nach einem normalen Sonntag in meinem Haus.

02:32:01: Nicht schlecht, Thomas. Wow, Jungs, ihr seid ja richtig on fire.

02:32:04: Wahnsinn. So, jetzt komme ich. Ach, du Schande. Ach, Brille.

02:32:08: Ich sehe gar nichts. Und es ist schon groß. Das stimmt.

02:32:13: Gut gelaunte GZSZ-Gaststars geben gerne großartige, grandiose Gastrollen,

02:32:18: während gelangweilte Gymnasiasten gähnend Günther-Jauch-Gewächse googeln.

02:32:22: Gleichzeitig gurgeln gutmütige Großmütter, günstige Grauburgunder,

02:32:25: grübeln über großartige Grundgewächse und gratulieren grinsend großzügigen Gastgebern.

02:32:29: Weißt du was, so langsam werden wir mit den Zungenbrechern, werden wir so langsam

02:32:34: wie beim Traumschiff am Ende die Sequenz, wo nochmal die ganze Folge danach besprochen wird.

02:32:39: So ein bisschen ist das hier langsam so. Also ich fand das super.

02:32:41: Also ihr habt euch ja richtig Mühe gegeben. Also mit allem sowieso immer.

02:32:45: Aber diese Rubrik hatte ich noch nie so sensationell auf dem Schirm.

02:32:49: Jetzt kommt Alex. Also Alex darf auch noch. Let's go. Ah, okay.

02:32:53: Prinzesschen. Promis preisen prunkvolle Weingüter, während wirbelnde Winzer

02:32:56: wehmütig Weine wiegen prompt, probieren Promis pro Glas prompte Promilleproben,

02:33:01: plappern planlos, plumpsen plötzlich kokett, kokeln kobolde kokelende Kokoskekse,

02:33:06: doch kluge Kritiker kontern, keine kuriosen Koks-Kapriolen, Keine drolligen

02:33:11: Drogendramen, denn dauernd deutlich doppelt dröhnend darf das Dogma dargelegt werden.

02:33:16: Drogen sind definitiv dauerhaft dringend keine Lösung.

02:33:19: Dankeschön für diesen Bildungsauftrag. So machen wir hier bei ASK unsere Vorstellungsgespräche.

02:33:24: Trink bitte eine Flasche Wein und mach dann nochmal einen Zungenbrecher.

02:33:27: Du, da fallen viele raus.

02:33:29: So, nur die Besten überleben. So ist es. Schön, dass du da bist. Wahnsinn.

02:33:34: Sehr gut, Alex. Wirklich. Wow. Du bist wieder eingestellt. Danke, danke.

02:33:37: Jetzt wird es richtig schwer. Noch schwerer als dieser Wein.

02:33:42: Das ist der Punkt, es geht um den Wein.

02:33:45: Wir haben jetzt alle drei Weine. Wir stellen sie nochmal einfach vor.

02:33:48: Hast du die Flasche schon? Den Sour Sauvignon Blanc Lucas Sour Selection 2024.

02:33:53: Den von Ote Grafen Kanzem an der Saar Altenberg. Großes Gewächs 21.

02:33:59: Und den Sister Moon. Und Sister Moon Il Poilocchio aus dem Jahr 1530.

02:34:04: Der Wein aus dem Jahr 2020.

02:34:06: Von Trudy und Sting. Sting hat keinen Nachnamen.

02:34:10: Außer Toskana. Wenn du jetzt alle drei nochmal siehst.

02:34:17: Ja. Welche Figuren, die du in deinem Schauspielerleben schon gespielt oder getroffen

02:34:24: oder gesehen hast, würdest du mit diesen Weinen verbinden?

02:34:27: Nochmal die Frage, bitte. Habe ich ABC? Kann ich einen 50-50-Joker?

02:34:33: Ich sage es einfach nochmal. Das ist der 50-50-Joker. Oder mit welchen schönen.

02:34:40: Situationen mit welchen schönen Situationen in deinem Leben würdest du diese Weine verbinden?

02:34:50: Das ist eine schöne Frage. Ich muss intuitiv antworten, weil ich die Fragen

02:34:54: nicht im Vorfeld abgesprochen habe.

02:34:56: Das wurde nicht mit meinem Menschen gesprochen. Wir reichen nichts ein vorher.

02:34:58: Ja, das ist eine Vollkatastrophe.

02:35:01: Ich habe meine Flasche in der Hand, denn das ist jetzt erstmal das naheliegendste

02:35:05: und das ist so ein schöner Abend bei meiner Family.

02:35:09: Vielleicht sogar Weihnachten. Da sitzen wir zusammen.

02:35:12: Haben raue Mengen von diesem Wein. Viele Geschenke, die mein Bruder nicht auspackt,

02:35:16: weil er Sorge hat, dass er nächstes Jahr keine Geschenke mehr bekommt.

02:35:19: Wir würfeln um diese Geschenke und killen eine Flasche nach der anderen.

02:35:24: Das ist das. Mit sehr viel Tränen in den Augen, weil die Geschenke und die Gäste

02:35:29: geroasted werden von meinen Brüdern.

02:35:31: Das ist das, was mir dazu einfällt.

02:35:35: Hier, müssen wir mal ganz kurz zurückbesinnen an den Wein von Günther Jauch. Günni. Günni, ja.

02:35:43: Da kommt irgendwas mit Essen sofort, weil sehr, sehr gutes Essen,

02:35:47: sehr, sehr gute Gesellschaft, kleinere Runde. Da sitze ich mit meinem Mann irgendwo.

02:35:52: Wir essen sehr gutes Essen. Wir hatten es zwar, vielleicht ist es auch daher

02:35:55: das Bild im Söllringhof tatsächlich. Oh, schön. Wir waren da schon mal.

02:35:59: Damals, ich weiß gar nicht, ob es das noch gibt, aber es gab mal das Tvenu.

02:36:03: Ich war auch mal unter 20, unter 30.

02:36:06: Und dann gibt es quasi so Angebote. Damals auch. Da gibt es quasi so Angebote für unter 30-Jährige.

02:36:11: Das Mochi noch rein, genau, kannst du mal überlegen, ob du es noch machst,

02:36:16: quasi wenn du unter 30 bist, kriegst du dieses tolle, tolle,

02:36:20: phänomenale Sternemenü zu einem günstigeren Preis mit Weinbegleitung.

02:36:24: Von Herrn Philipp Berner.

02:36:26: Ich weiß nicht, ob sie es noch machen. Also wir haben das tatsächlich ein paar

02:36:29: Mal gemacht und das war ganz, ganz toll.

02:36:32: Wir waren beide unter 30 und konnten da, also wirklich zu einem unverschämten

02:36:37: Preis schon fast viel zu gut essen.

02:36:38: Man musste sich so ein bisschen richten nach wann und wo und wie,

02:36:41: aber. Essen-Sylt-Sauer, ne?

02:36:43: Essen-Sylt-Sauer. Ein bisschen besser als die Nummer 64.

02:36:48: Aber da der Wein von Günther Jauch zu einem geilen Essen, kleine intime Runde,

02:36:53: der geht den Gaumen runter, man genießt das.

02:36:57: Es ist einfach... Wir können uns doch bei Bärbel einfach mal einladen. Oder?

02:37:01: War doch auch schon hier. So als angehender Bürgermeister kann ich da mal vorbeikommen.

02:37:04: Ich denke auch, wenn die kein Plätzchen für uns hat, zum Preis vom Tweenü.

02:37:07: Den hat sie immer. Denke ich doch auch.

02:37:09: So und jetzt hier ist Ding, Rotwein. Das ist so ein bisschen off-topic,

02:37:12: weil damit verbinde ich noch nicht viel.

02:37:15: Das ist jetzt, ich glaube, ihr... Ich glaube, den trinkst du,

02:37:17: bevor du zum Zahnarzt gehst.

02:37:20: Auf jeden Fall. Aber nur mit euch. Mit euch hier in dieser lustigen Runde,

02:37:25: wobei ich glaube, der ist zu mehr gedacht. Also, oh Gott.

02:37:28: Ja, sag das ruhig, so wie du meinst. Sag ruhig. Nee, da braucht man nämlich

02:37:32: was zu essen dazu, Jungs.

02:37:33: Und euer kulinarisches Angebot, was Essen angeht, ist ein bisschen mau und noch

02:37:36: nicht mal ein Hüsschen. In der Regel liegt Gäste mit. Ach was,

02:37:38: da wurde ich nicht gebrieft.

02:37:40: Du hast doch behauptet, du hast fast alle Folgen gehört. Ja, aber sorry.

02:37:44: Ihr habt mir gesagt, wie ich hierher komme, wann ich hier zu sein habe.

02:37:47: Ich hätte gekocht. Und ein Trinkschmuck von oben. Und es knorrt der Magen und

02:37:50: du kommst mit nichts. Ja, sorry.

02:37:51: Aber also daran hätte es niemals gescheitert, wenn ihr mit...

02:37:54: Was für ein... Ich brauche... Wenigstens ein paar Mauern am Kracher.

02:37:57: Das Mindeste. Ich habe noch, bevor wir angefangen haben, gesagt,

02:38:00: komm, wir haben noch ein bisschen Zeit lassen, uns einen Burger bestellen,

02:38:02: weil der Sauer bringt eh nichts mit.

02:38:04: Nee, also das muss ich resolut zurückweisen.

02:38:07: Wenn ich, also... hungern muss bei mir niemand. Nie.

02:38:11: Also dann gehen wir jetzt gleich noch essen. Jungs, ich bin so ein Gastgeber. Nein.

02:38:18: Ich hätte der Gastgeber beherbergt. Jetzt geht aber einer.

02:38:22: Da ist eine Kamera. Da ist eine Kamera. Da ist eine Kamera. Ich wurde verarscht.

02:38:27: So, guck ein Hund. Erzähl jetzt mal. Also so irgendwie ein sehr gutes Essen.

02:38:33: Auch vielleicht ein bisschen größere Runde als nur mit meinem Mann.

02:38:36: Man muss sich aber auch um nichts kümmern. also auch nicht den Abwasch danach,

02:38:39: sondern man ist vielleicht irgendwo zu Gast und man kann dann einfach gehen danach.

02:38:43: Also so, das ist schon für die späten Stunden.

02:38:47: Wir steigern uns eigentlich in der Uhrzeit. So, den kannst du schon mittags

02:38:49: anfangen zum Frühstück, so zu einem Brunch oder direkt beim Schlafen intravenös.

02:38:54: Dann geht's weiter zum Mittag und hier, das ist wirklich der späte Abend.

02:38:58: So, und dann auch vielleicht, man hat schon gut gegessen.

02:39:01: Und dann gibt's hier den Herrn Sting. Wunderbar, wunderbar.

02:39:05: Also, wir können aber wirklich getrost sagen, Alle drei Weine heute Abend sind ein Genuss. Absolut.

02:39:13: Und du siehst, die Flaschen sind leer.

02:39:16: Wir kommen so langsam ins Ende. Neun. Was sollen wir sagen? Alles hat ein Ende.

02:39:23: Nur die Wurst hat zwei. Richtig.

02:39:26: Und wir haben noch ein kleines Geschenk für dich. Was? Ein Dankeschön.

02:39:29: Ja, wir haben es da. Jetzt habe ich nichts zu essen mitgebracht.

02:39:31: Und trotzdem noch ein Geschenk.

02:39:33: Wisst ihr was? Das ist nicht angepackt. Das ist kein Geschenk.

02:39:36: Das ist ein Paket. Das ist ein Paket. Aber ich weiß, was es ist,

02:39:39: wenn ich lege. Ja, mach ein Unpacking.

02:39:41: Hi Leute. Herzlich willkommen zu meinem Unboxing. Ich habe hier ein ganz tolles

02:39:46: Paket geschenkt bekommen von Invinu, wer wie was.

02:39:48: Ich kriege es aber nicht auf, weil ich kein Messer habe. Ich gebe dir eins.

02:39:51: Ah, toll, hier so ein Korkenzieher mit Messer. Braucht man für meinen Wein nicht,

02:39:55: den kannst du immer und überall aufdrehen.

02:39:58: Schraubverschluss. Aber das ist sicher verpackt, weil das, was da drin ist,

02:40:02: ist natürlich auch nicht.

02:40:03: Lass den Unboxing machen. Ich weiß doch schon, was es ist. Was ist es denn?

02:40:08: Gläser. War es nicht gleich kaputt. Ja, genau. Das sieht mir nämlich eh nicht.

02:40:11: Oh, was sind denn da drin? Wow, zwei Gläser von der Josefinenhütte,

02:40:15: man glaubt, ist ja krass. Nein, guck mal, das ist optimal verpackt,

02:40:18: aber ich will sie trotzdem sehen.

02:40:19: Ja, absolut. Weil ich wissen will, was es ist. Ich bin nicht mit meinem Bruder,

02:40:21: ich pack nämlich Sachen auf.

02:40:23: Auch ohne Würfeln. Wie kannst du mit deinem Mann schön... Leute,

02:40:27: das ist so viel verpackt.

02:40:28: Ja, es sind teure Gläser. Kannst du mit deinem Mann wirklich genießen.

02:40:31: Es ist wirklich, genau, du musst vorsichtig sein, auch beim Abwaschen letztendlich.

02:40:35: Wir geben uns da sehr viel Mühe hier. Merkt das schon.

02:40:38: Diese Weingläser von Josefinenhütte sind wirklich was Besonderes.

02:40:43: Und wir sind sehr glücklich, dass wir Gläser von Josefinenhütte haben.

02:40:48: Du siehst, da eine Kamera, da eine Kamera.

02:40:52: Papier, Wellpapier, dann wieder Papier. Aber ich bin ein kleiner...

02:40:56: Und für dich ganz wichtig, es sind Weißweingläser. Sehr gut,

02:41:01: sehr aufmerksam. Ich bin ein kleiner Glasfetischist.

02:41:06: Ein Alltagsgläser, ne? Toll! Und die haben auch diese Ausbuchtung.

02:41:10: Ganz genau, diese Ausbuchtung und davon kostet ein Glas, ich glaube,

02:41:14: wir sind bei ungefähr 64 Euro.

02:41:16: Weil du es so lange mit uns ausgehalten hast. Ganz genau.

02:41:19: Das heißt, diese Gläser sind wirklich wunderbar bearbeitet.

02:41:22: Sie sind mundgeblasen. Jetzt verstehe ich, warum die so eingepackt waren.

02:41:26: Ich packe sie mal wieder ein.

02:41:28: Und die kannst du mit deinem Mann wunderbar genießen, mit einem wunderbaren

02:41:31: Wein. Mach das später, das ist mir eigentlich so gut für den Ton. Von eurem Wein.

02:41:35: Unserem Wein. Euren Wein. Unserem Wein.

02:41:39: Und Weinen, die dir sonst auch sehr gefallen. Und wir schenken dir das von Herzen

02:41:47: und Josefin nur unterschätigt dir das auch von Herzen. Vielen Dank.

02:41:50: Dankeschön. Danke Alex für Regie und dass du den Laden am Laufen gehalten hast,

02:41:54: auch ohne die Majestät. Wir werden sehen, was das Ergebnis ist.

02:41:57: Danke an alle zu Hause, die dazugehört haben, die drangeblieben sind,

02:42:01: weitergehört haben, kommentiert, folgt, liked, sagt den Nachbarn,

02:42:04: das ist ja total nett. ist mit uns.

02:42:06: Dietmar, irgendwie auch an dich ein herzliches Dankeschön. Immer wieder. Es ist mir,

02:42:13: eine.

02:42:17: Nimm den Korken. Hochkant in den Mund und sag's dann. Ja, sag's mit Korken. Hoa.

02:42:23: Du hast sehr gut. Es ist eine Freude, dein Gesicht zu sehen. Ich hab dir helfen.

02:42:33: Dann ist er auch. Ich arbeite.

02:42:37: In diesem Sinne, bevor wir das durchhaben, bevor wir dem Gast,

02:42:41: dem großartigen Gast, Lukas Sauer, das letzte Wort geben,

02:42:46: eine Info, gleich kommt der Nachspann und wir haben zum ersten Mal heute nach

02:42:49: dem Nachspann noch Programm, weil wir vor der Sendung schon so viel gequatscht

02:42:53: haben, es so lustig war, dass wir spontan entschieden haben,

02:42:55: wir senden das einfach gleich.

02:42:57: Oha, das ist gefährlich. Das ist gefährlich. Aber da warst du noch nüchtern.

02:43:01: Das stimmt. Da waren die Zähne noch weiß. In diesem Sinne herzlichen Dank,

02:43:06: lieber Lukas. Das war eine ganz wunderbare Folge. Viel Spaß mit dir.

02:43:09: Schön, dass du gekommen bist. Die letzten Worte gehören wie immer dem Gast. Was soll ich sagen?

02:43:16: Erste Regel hoch den Pegel, würde ich sagen. Vielen Dank für eure Zeit.

02:43:19: Vielen Dank für euren Genuss. Vielen Dank.

02:43:23: Dankeschön. Mehr habe ich nicht zu sagen. Punkt.

02:43:28: Das ist ein Stuhl. Was ist das denn?

02:43:32: Das haben sie auch noch. Ein Stuhl. Es ist gar kein Stehpodcast. Zum Glück.

02:43:40: Wenn es langweilig ist. Die sind wirklich super angenehm. Es hat immer die Gefahr,

02:43:45: dass Leute anfangen, Dietmar ist der König darin.

02:43:47: Irgendwann wäre das Podcast so weit weg vom Miethof. Ja, und dann klingt das

02:43:51: in meinem Podcast irgendwann, als wäre er auf dem Klo gewesen,

02:43:53: wer da spricht. Weil du mir gesagt hast, ich soll das so machen. Ganz sicher.

02:43:56: Das schreibt ihm meine Oma. Ach, guck mal hier.

02:44:02: Die Oma hat dir gerade ihren 80. Ja, das ist richtig. Denn die habe ich noch

02:44:05: mal angehauen auf ihrem...

02:44:08: An ihrem Geburtstag wurde nämlich ein Trinkspruch groß an die Floppe gehauen

02:44:12: und ich dachte, den bringe ich mit. Ich habe ihn mir nur nicht gemerkt.

02:44:15: Deswegen habe ich sie jetzt noch mal angehauen vorher.

02:44:19: Geil. Super. Ja, aber nee. Was sie geschickt hat, war nicht hilfreich.

02:44:25: Da musst du improvisieren. Ja, das ist so. Oh, toll.

02:44:30: Klingt super, ne? Das klingt ein bisschen sexy.

02:44:35: Es ändert das Gespräch auch so. Absolut. Und man muss automatisch mehr auf seine Artikulation achten.

02:44:43: Oh, ich sag's dir, das wird noch eine Herausforderung.

02:44:46: Als wir angefangen haben, damit wirklich immer gedacht, oh Gott,

02:44:49: meine Stimme ist keine für einen Podcast.

02:44:51: Unbedingt. Und ich hab ganz schnell gelernt, im Podcast spreche ich anders als in Wirklichkeit.

02:44:56: Du, das kennt man ja vom Synchron. Die Leute laufen ja auch nicht so durch die

02:45:01: Gegend und sagen, das ist der Sommer meines Lebens.

02:45:03: Die amerikanische Art und Weise, wie gesprochen wird.

02:45:06: Oh, George, du siehst so gut aus.

02:45:09: Also das hört sich aber auch besser an, als wenn da jemand so ins Mikrofon nuschelt

02:45:13: und, ähm, ja. Das wird ja heute im Fernsehen noch hauptsächlich haben.

02:45:17: Ich verstehe keinen. Oh, das ist schwierig.

02:45:19: Teilweise muss ich zu... Also, wo waren Sie heute? Ich bin dran von neun Uhr.

02:45:23: Hä? Bitte?

02:45:27: Ja, wirklich auch in Amerika. Diese Netflix-Produktionen, Habe ich letztens was geschaut?

02:45:32: Ich musste einen Untertitel anmachen auf Deutsch, damit ich sehen kann,

02:45:35: was der sagt. Und das ist ein recht bekannter Schauspieler. Schon ein bisschen älter.

02:45:40: Das sind deine Zehen liegen dann.

02:45:43: Du kennst ja das Spiel Wir plaudern ganz kurz. Da macht Dietmar seine ganz kurze

02:45:47: Vorstellung, wo er erklärt, dass er dich besser kennt als du selbst. Ja, das stimmt.

02:45:52: Krank, es ist krank. Es ist einfach nur krank. Ich bin wirklich sehr gespannt.

02:45:56: Das ist auch einer der Gründe, warum ich heute hier bin. Einfach nur, um mein Intro zu hören.

02:46:00: Die Erwartungen werden immer größer. Dann wollte ich es ausgedruckt haben. Ich rahme ihn mir ein.

02:46:08: Also, ho, ho, ho, ganz langsam mit dem Pferd, nicht gleich zu viel erwarten.

02:46:13: Stimmt, ich bin wahrscheinlich richtig enttäuscht.

02:46:15: Herzlich willkommen, Lukas Sauer.

02:46:19: Wow! Noch nie wurde ich so geil angekündigt.

02:46:25: Dann bist du dran, gelegentlich fetzen wir uns, das heißt aber nichts,

02:46:28: in Wahrheit mögen wir uns. In der Zeit gehe ich ans Handy, macht was laut.

02:46:32: Wir reden über dich, wir reden über Gott und Welt. Handy allerdings auf Flugmodus,

02:46:35: bitte? Ja, natürlich. Ihr habt ja sowieso dafür gesorgt, dass hier kein Netz

02:46:37: ist. Oh ne, mittlerweile hab ich wieder eins.

02:46:40: Über dich, über Gott und die Welt, über die Weine natürlich,

02:46:42: die kommen so Stück für Stück.

02:46:44: Wir biegen ganz viel ab. Meistens brauchen wir vor einer Vorbereitung nicht so viel.

02:46:48: Irgendwann fangen wir an, Spiele zu spielen. Hätte ich was tun sollen?

02:46:51: Für dich hab ich ein paar beknackte Spiele eher ausgewählt. Nicht so ganz harmlos.

02:46:56: Ja, sag ich richtig. Oh! Sehr schön. Typecasting.

02:47:03: Und am Ende Zungenbrecher. Genau, am Ende. Aber es geht mit jedem Pegel.

02:47:10: Warte ab.

02:47:13: Ich freu mich. Normalerweise roundabout zwei Stunden. Du, ich hab nichts mehr vor. Mega, geil.

02:47:21: Sobald der Wein leer ist, gehe ich natürlich. Das ist also das Einzige.

02:47:25: Wir haben ein paar Vorräte hier, keine Sorge.

02:47:28: Ja, steht hier unten. Südtiroler Wein von der Nachmittag. Aber der sieht nicht

02:47:33: gekühlt aus. Der ist auch nicht der gekühlt.

02:47:36: Wir hatten noch einen gekühlt hier hinten. Ich weiß nicht, ob der dauernd noch.

02:47:41: Der Gast vom Nachmittag. Kein Schraubverschluss.

02:47:45: Unser Gast vom Nachmittag war schon mal hier vor zweieinhalb Jahren,

02:47:47: hatte das blöde Thema griechischer Wein ausgewählt. Die war mit diesem Wein baden gegangen.

02:47:51: Baden? Ja, es war ein toller Pool. Richtig schlecht, richtig schlecht.

02:47:55: Und wir hatten irgendwo noch so einen Restwein. Ist das auch kein Wettbewerb?

02:47:57: Ist das ein Wettbewerb? Ja, klar. Wir machen das doch nicht so Spaß hier.

02:48:01: Genau. Freude.

02:48:04: Okay. Ist okay, wenn du gewinnst, aber wichtig ist, wer von uns gewinnt.

02:48:06: Ja, ja, das stimmt. Ich bin der Gewinner des Herzens. Ja, immer. Immer.

02:48:12: Kurz zuletzt die Fragen von der Technik. Ihr hört euch alle gegenseitig gut

02:48:16: oder ist irgendjemand besonders zu laut für euch auf dem Ohr?

02:48:20: Ich finde Lukas ein bisschen laut bei mir auf dem Ohr. Wirklich?

02:48:23: Ich habe einfach nur eine trainierte Stimme. Das kann natürlich sein.

02:48:26: So, Lukas, sag bitte nochmal kurz was.

02:48:28: Ich sage jetzt gar nichts mehr. Nein, ich sage jetzt gar nichts mehr.

02:48:31: Ich bin jetzt hier im Podcast, ich habe einen Gast, der einfach drei Stunden lang nichts sagt.

02:48:35: Du willst meine Stimme nicht haben, dann kriegst du sie halt.

02:48:38: Leise ist der Ahnung schon, dass das nicht der Fall sein wird.

02:48:42: Ist auch gut. Ja, Pantomime ist auch mal toll. Für den Podcast immer gut.

02:48:46: Scharade für den Podcast ist super. Ist ohne Sprache. Da müssen sie alle auf

02:48:50: YouTube rüber. Das ist die Fortsetzung von dieses ASMR.

02:48:54: Oder Harald Schmidt, eine Folge nur französisch. Hat er gemacht? Hat er gemacht.

02:48:58: Kann der französisch? Offensichtlich sehr gut, weil dann wird die eine komplette

02:49:01: Folge einfach nur französisch gemacht. Krass. Weil er wollte.

02:49:03: Wer es kann. Warum nicht? Mhm.

02:49:06: Können wir machen. Auf Französisch? Warum nicht? Nein, bitte nicht.

02:49:10: Komm, heute nicht. Lass mal noch die Folge auf Deutsch, mach das mal nach.

02:49:13: Dietmar ist ja Jacques Brel in Wahrheit. Ah.

02:49:16: Den hab ich jetzt häufiger begegnet. Der hat schon Seele gefüllt als Jacques

02:49:19: Brel, weil der als Dietmar keiner sehen wollte.

02:49:22: Darum schlüpft man in andere Rollen. Also, Technik sieht gut aus,

02:49:27: Leute. Wenn es in 80 Jahren gibt, der als Dietmar Horsetschka auftritt.

02:49:30: Ja, das wäre auch krass. Und dann Lieder von Jacques Brel singt.

02:49:33: Oder auf Halloween-Partys als Dietmar Horsetschka geht.

02:49:36: Weil Dietmar hat leider nur Hi-Ho, die Hexe ist tot.

02:49:40: Aber das kann sogar ich. One-Hit-Wonder. Thomas geht auch als Kunigunde aus

02:49:45: der Höhle. Dietmar war ein No-Hit-Wonder.

02:49:49: Hebt euch noch ein paar Gags auf für die Folge. Technik. Jetzt sind wir leer geschossen.

02:49:55: Technik läuft. Wenn alles läuft, können wir es irgendwo noch reinschneiden.

02:49:59: Als Abbinder einfach. Finde ich gut, ja. Fix it in Post. Super geil.

02:50:03: No-Hit-Wonder muss rein. Fängst du jetzt an?

02:50:06: Ja, sicherlich. Ja, fangen Sie mal an. Wenn wir zurücklehnen. Wie du es gerne magst.

02:50:13: Dieser Podcast wird produziert von ASK, der Kommunikationsagentur in Berlin.

Über diesen Podcast

In diesem Podcast dreht sich alles um unsere Gäste und den Wein, den sie mitbringen. Dietmar Horcicka und Thomas Mühlnickel laden ihre Gäste dazu ein, sich ein Wein-Thema und einen passenden Wein für eine Blindverkostung auszusuchen. Dabei kommen sowohl Experten als auch Neulinge auf ihre Kosten. Kein Podcast nur für Profis, sondern für alle, die einen geselligen Abend unter Freunden bei einer Flasche Wein schätzen. Neben dem Wein stehen vor allem die Gäste im Mittelpunkt des Talk-Formats – mit spannenden Anekdoten, witzigen Spielen und einer angenehmen und unterhaltsamen Atmosphäre.

Unsere Gäste sind neben Wein-Insidern auch Prominente aus der Kulinarik, TV-Köche, Schauspieler, Autoren und viele weitere spannende Menschen. Ein schöner gemeinsamer Abend, bei dem die Hörer ganz nah dabei sind und vieles neues über die Gäste erfahren. Über die Shownotes kann man sich die drei verkosteten Weine besorgen und schauen, ob der Wein die vergebene Punktezahl bei den Goldenen Korken wirklich verdient hat. Und wer von den wettstreitenden Moderatoren diesmal die Nase vorn hat.

von und mit Dietmar Horcicka und Thomas Mühlnickel

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